#blogging

Blog more, tweet less

If you’re working on your own new blog or have an existing one it’s good to write smaller posts like this one, not share on Twitter all of the time. I find that I get more engagement, grow my traffic and more importantly own my content when I simply treat my blog as I want – to share my thoughts, big or small.

Why don’t you give it a go for 30 days? Hide your Twitter app from your main home screen and add your blogging platform one instead.

Guter Tipp von LJPUK, vor allem vor dem Hintergrund von Elon Musks angedrohter feindlicher Twitter-Übernahme.

Willkommen in 2022, willkommen in der Zukunft! Oder wie Craig Mod gerade treffend schrieb: “I lived to 2022 and all I got was this t-shirt, a mind-blowing telescope that can look back a trillion years in time, and across-the-board life-changing advancements in viral mitigation.” Das war’s dann aber doch auch schon! Danke, Merkel.

Und eigentlich wird der Jahreswechsel in diesem Blog ja immer von meiner alljährlichen Kinostatistik begleitet (die zuletzt vielmehr zur Streaming-Statistik wurde), flankiert durch ein paar in Zahlen gegossene Selbsterkenntnisse. Leider bin ich dazu bisher aber noch nicht gekommen, da 2021 auf den letzten Metern nochmal den Schwierigkeitsgrad erhöht hat und uns pünktlich zu Weihnachten mit einer akuten, zeitweise lebensbedrohlichen Nicht-Covid-Erkrankung in der Familie bedachte.1 Mittlerweile ist glücklicher­weise schon alles besser, aber es erfordert hier und da noch meine Aufmerksamkeit.

In der Zwischenzeit machen wir mit dem regulären Programm weiter und legen 2022 nahe, uns alle nicht so zu enttäuschen, wie seine Vorgänger. Wäre langsam an der Zeit, keiner hat Lust auf Part III.

P.S.: 2022 ist das Jahr der Personal Blogs, hab ich gehört. Das wäre doch schon mal etwas.

  1. Not-so-fun-fact: Intensivbetten mit Beatmung sind nicht so einfach verfügbar, wie man jenseits von Sachsen glauben würde. Den Platz zu finden hat für die Leitstelle in der Notsituation recht lange gedauert und zur Folge, dass wir – obwohl wir uns ja in der Reichweite diverser Großstädte befinden – gerade jeden Tag an den Arsch der Welt fahren dürfen. Nichtsdestotrotz und bitte nicht falsch verstehen: Wir sind froh und dankbar, dass es das Intensivbett dann doch und immer noch rechtzeitig gab. Es lässt einen nur noch mehr an den Impfgegnern (ver-)zweifeln, die solche Situationen in ihrer elendigen Ignoranz verursachen und unsere Gesellschaft so ordentlich beuteln. []

How the Blog Broke the Web

Amy Hoy beschreibt in diesem passenderweise nicht datierten Artikel, wie Blog-Software das frühe Web verändert und ihrer Meinung nach verschlechtert hat, indem Movable Type & Co. den damaligen Website-Autoren das Korsett der Chronologie und das Bearbeiten in Textfeldern aufgezwungen haben. Die individuelle Erstellung ganzer Websites wurde zugunsten der Einfachheit von Content-Management-Systemen geopfert.

Dates didn’t matter all that much. Content lasted longer; there was less of it. Older content remained in view, too, because the dominant metaphor was table of contents rather than diary entry. […] Obviously, it didn’t last.

Suddenly people weren’t creating homepages or even web pages, but they were writing web content in form fields and text areas inside a web page.

Suddenly, instead of building their own system, they were working inside one. A system someone else built.

Interessanter Punkt, der vor ein paar Jahren mit den mittlerweile wieder einge­schlafenen Art Directed Articles1 und zuletzt mit hoch indi­viduali­sierbaren Static-Site-Generatoren vielleicht wieder etwas Gegen­bewegung findet. Das Weird Web würde es freuen.

  1. Eingeschlafen im Blog-Kontext. Bei den großen Publikationen sind individuelle Artikel-Designs a.k.a. “Multimedia Features” nach Veröffentlichung von “Snow Fall” durch die New York Times seit Jahren der Heilige Gral. []

Nachdem meine Blogging-Shortcuts mit dem Update auf iOS 15 mal wieder nicht funktionieren bis Apple die WordPress-Integration in Shortcuts repariert hat, habe ich gerade die Schnauze voll gehabt und habe mein komplettes mobiles Blogging-Setup auf JavaScript-basierte Drafts-Actions umgestellt. Sieht bisher sehr vielversprechend aus. Ich werde berichten.

Update, 20.10.: Großer Vorteil von der Umstellung auf einen Drafts-only Veröffentlichungs­prozess: Ich kann auch von der Drafts-Mac-App heraus direkt veröffentlichen ohne WordPress öffnen zu müssen. Und dank Web Capture und Bookmarklets kann ich Drafts direkt vom Browser aus befüllen. Fühlt sich wie damals MarsEdit an – nur noch schneller und individueller.