Why do AI company logos look like buttholes?

If you pay attention to AI company branding, you’ll notice a pattern:

1. Circular shape (often with a gradient)
2. Central opening or focal point
3. Radiating elements from the center
4. Soft, organic curves

Sound familiar? It should, because it’s also an apt description of… well, you know.

A butthole.

The article is much more profound than the premise would initially lead you to believe.

AIMLess

The Informer hat einen interessanten, gepaywall­ten Scoop gelandet, den John Grubber hier zusammenfasst:

Während OpenAI & Co. in den letzten Jahren einen Erfolg nach dem anderen feiern konnten, hat die Abteilung bei Apple, die damit betraut war, Siri zu verbessern – genannt „AI/ML“ (Artificial Intelli­gence and Machine Learning), unter völlig fehlgeleiteter Führung die völlig falschen Priori­täten verfolgt. Zum Beispiel Siris qualitativ fragwürdige Antworten beschleunigt oder das „Hey“ im „Hey Siri“-Aktivierungs­kommando gestrichen.

Among engineers inside Apple, the AI group’s relaxed culture and struggles with execution have even earned it an uncharitable nickname, a play on its initials: AIMLess

Um dem Versagen entgegenzuwirken hat man in einer anderen Abteilung, den Craig Federighi zugeordneten „Intelligent Systems“, hunderte AI-Entwickler eingestellt und diese nun damit betraut, zu tun, „whatever it takes to build the best AI features“. Was konkret wohl bedeutet, sich auch auf die Open-Source-Lösungen anderer Hersteller zu verlassen.

Verrückt, dass so eine Missplanung auch beim Maßstab von Apple immer noch passieren kann. Aber vermutlich nichts, was eine Milliarde nicht lösen könnte. Oder?

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Dir gefällt, was ich hier tue, und du arbeitest in der Digital­branche? Dann sieh dir mal an, was wir bei Hypercode so tun, dem von mir gegründeten Digital Product Studio.

Trump’s chart of tariffs

The tariff rates on US imports that were originally threatened, and those that were announced after the pause on 9 April.

Der Guardian hat eine durchsuch- und sortierbare Tabelle mit allen Ländern und den jeweiligen, ursprünglichen und gestern aktualisierten1 Zöllen. Hilfreich um einen Überblick bei diesem Wahnsinn zu behalten, bei dem sicherlich noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde.

  1. Alle 10%, China 125% (!). []

QuietScrob – „Scrobbling“ für Apple Music auf iOS

Weitere Empfehlung von Alex, der ich nur beipflichten kann. Gerade nachgeguckt: Habe QuietScrob im Januar 2017 geladen und seitdem scrobbelt es zuverlässig meine Plays zu Last.fm.

Während das Erfassen der angespielten Songs zuverlässig funktioniert, muss man der App, so zeigt die Erfahrung, manchmal beim Sync unter die Arme greifen. Dazu habe ich sie in meine sonntägliche „Tracking-Apps öffnen“-Shortcut-Routine in Things aufgenommen, die halb automatisch per Swipe-back-Geste schnell diverse Apps öffnet, und so sicherstellt das QuietScrob mindestens einmal pro Woche im Vordergrund ist und scrobbelt, was das Zeug hält.

Screenshots von zwei iPhones nebeneinander zeigen eine Automatisierung zur (Gesundheits-)Datenerfassung. Links ist eine Todo-App geöffnet mit einem Eintrag „Tracking-Apps öffnen“, der sich wöchentlich am Sonntag wiederholt. Rechts ist der dazugehörige iOS-Kurzbefehl sichtbar, der nacheinander die Apps Peloton, Schrittzähler, QuietScrob, Withings und Happy Scale öffnet, jeweils mit einer „Auf Rückkehr warten“-Aktion dazwischen.

Fun-fact: Last.fm war immer schon da und tauchte zuletzt im April 2011 in diesem Blog auf, als ich mich mit der Frage beschäftigte, warum man eigentlich scrobbelt. Seit Februar 2006 hatte ich bis dahin 45.910 Songs gescrobbelt, heute sind es 105.628, was wohl bedeutet, dass ich in den letzten Jahren weniger gescrobbelt habe. Was wenig verwunderlich ist, war Last.fm einst bei Alexas und heute HomePods oder YouTube Music im Auto nie direkt integriert (weshalb ich meistens CarPlay benutze) und QuietScrob halt erst 2017 mit von der Partie.

„Digitale Bücherverbrennung“: Diese Menschen retten Daten vor der Trump-Zensur

Interview von netzpolitik.org mit dem deutschen Historiker Sebastian Majstorovic, der sich für die Sicherung der öffentlichen Daten einsetzt, die gerade im großen Stil durch die Trump-Administration bzw. Musks DOGE vernichtet werden. Er beschreibt das Geschehen so:

Was in den USA passiert, ist nicht nur politische Zensur. Es ist eine digitale Bücherverbrennung. Als Historiker ist es mir wichtig, historische Begriffe gut und angemessen zu verwenden. Bücherverbrennung ist die beste Analogie, die ich mir vorstellen kann.

Wir sehen hier die ersten Auswirkungen eines Technofaschismus. Eine neue Form des Faschismus, in der die Tech-Oligarchen Hand in Hand mit Reaktionären arbeiten und Daten das Mittel der Kontrolle und Unterdrückung sind. Es gibt noch einen historischen Begriff, der mir in der öffentlichen Diskussion bisher zu kurz kommt: Was gerade in den USA passiert, ist Gleichschaltung. Das ist der Begriff, den man nutzen muss, wenn die Exekutive in Behörden, Justiz, Universitäten und Kultureinrichtungen politische Säuberungen durchführt, um diese Institutionen ideologisch gefügig zu machen.

Lest We Forget the Horrors: An Unending Catalog of Trump’s Cruelties, Collusions, Corruptions, and Crimes

Nach der 1055 Punkte umfassenden Liste aus Trumps erster Amtszeit stellt McSweeny’s nun wieder eine Liste all der Trump’schen Vorkomm­nisse zusammen. Die neben „Constitutional Illegalities, Collusion, and/or Obstruction of Justice“ eben auch Kategorien wie „Harassment, Bullying, Retribution, and/or Sexual Misconduct“, „Lies and Misinformation“ und „Musk Madness“ umfasst. Aktuell ist sie bereits 110 Punkte lang. (via Kottke)