Keine Zugriffsrechte: Bremer Online-Meldeportal für Hafenkriminalität war jahrelang defekt

Mal wieder eine passende Meldung für unsere beliebte Kategorie Smart phones, stupid people:

Der Bremer Justizsenat ging jahrelang davon aus, dass bei einem Online-Meldeportal für Hafenkriminalität keine Hinweise eingingen; doch die Plattform funktionierte einfach nicht, Meldungen wurden nicht weitergeleitet.

Letztlich hat ein nicht gesetzter Haken in der Zugriffsrechteverteilung des Programms dafür gesorgt, dass niemand Zugriff auf die Meldungen hatte. Die zuständigen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft konnten dies aber selbst nicht feststellen […].

Einfach mal testweise das Formular abzuschicken und den Meldungseingang zu prüfen, war vermutlich keine Option.

Raycast for iOS

Speaking of Raycast: Heute ist die iOS-App von Raycast erscheinen. Ich durfte sie bereits seit einigen Wochen benutzen und kann die Mobile App wirklich nur weiterempfehlen: Homescreen- und Dock-Material auf meinem iPhone und iPad!

Natürlich lässt sie sich nicht als Spotlight-Replacement nutzen und man kann keine Extension installieren, was aber geht ist für eine 1.0 überaus hilfreich: Zugriff auf die eigenen, gesyncten Quicklinks, Notizen, Snippets und – Game Changer – AI-Chats samt AI-Commands. Mit meinem „Raycast Pro + Advanced AI“-Abo habe ich jetzt sämtliche AI-Assistenten auch mobil in einer App vereint zugänglich. Und über die hervor­ragende Shortcuts-Integration können diese direkt in die eigenen iOS-Workflows eingebunden werden.

Was ich jetzt noch gerne hätte, wäre Zugriff/Sync auf meine Clipboard-History, sowie eine iOS-Tastatur mit der ich die AI-Tools (und potentielle History) direkt in jeder App benutzen kann.

The tactics Elon Musk uses to manage his ‘Legion’ of babies – and their mothers

What the fuck. Dass der reichste Mann der Welt möchte eine Legion von super­intelligenten (weißen) Kindern erschaffen, die bloß nicht per Gehirn­volumen verringernder, natürlicher Geburt geboren werden sollen und anschließend in seinem Frauen- und Kinderdorf ohne sein Zutun aufgezogen werden sollen. Und wehe, Frau und Kind halten sich nicht an NDAs und Vertrags­werk, dann wird das Schweigegeld (15 Millionen zur Geburt und 100.000 Dollar pro Monat) mal eben zusammen­gekürzt.

Wäre das ein Bondbösewicht, fänden wir das zu absurd.

Leider hinter einer Paywall, aber archive.ph ist dein Freund. Alternativ: Gift-Link bei X suchen (was irgendwie doppelt lustig ist).

Why do AI company logos look like buttholes?

If you pay attention to AI company branding, you’ll notice a pattern:

1. Circular shape (often with a gradient)
2. Central opening or focal point
3. Radiating elements from the center
4. Soft, organic curves

Sound familiar? It should, because it’s also an apt description of… well, you know.

A butthole.

The article is much more profound than the premise would initially lead you to believe.

Trump’s chart of tariffs

The tariff rates on US imports that were originally threatened, and those that were announced after the pause on 9 April.

Der Guardian hat eine durchsuch- und sortierbare Tabelle mit allen Ländern und den jeweiligen, ursprünglichen und gestern aktualisierten1 Zöllen. Hilfreich um einen Überblick bei diesem Wahnsinn zu behalten, bei dem sicherlich noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde.

  1. Alle 10%, China 125% (!). []

QuietScrob – „Scrobbling“ für Apple Music auf iOS

Weitere Empfehlung von Alex, der ich nur beipflichten kann. Gerade nachgeguckt: Habe QuietScrob im Januar 2017 geladen und seitdem scrobbelt es zuverlässig meine Plays zu Last.fm.

Während das Erfassen der angespielten Songs zuverlässig funktioniert, muss man der App, so zeigt die Erfahrung, manchmal beim Sync unter die Arme greifen. Dazu habe ich sie in meine sonntägliche „Tracking-Apps öffnen“-Shortcut-Routine in Things aufgenommen, die halb automatisch per Swipe-back-Geste schnell diverse Apps öffnet, und so sicherstellt das QuietScrob mindestens einmal pro Woche im Vordergrund ist und scrobbelt, was das Zeug hält.

Screenshots von zwei iPhones nebeneinander zeigen eine Automatisierung zur (Gesundheits-)Datenerfassung. Links ist eine Todo-App geöffnet mit einem Eintrag „Tracking-Apps öffnen“, der sich wöchentlich am Sonntag wiederholt. Rechts ist der dazugehörige iOS-Kurzbefehl sichtbar, der nacheinander die Apps Peloton, Schrittzähler, QuietScrob, Withings und Happy Scale öffnet, jeweils mit einer „Auf Rückkehr warten“-Aktion dazwischen.

Fun-fact: Last.fm war immer schon da und tauchte zuletzt im April 2011 in diesem Blog auf, als ich mich mit der Frage beschäftigte, warum man eigentlich scrobbelt. Seit Februar 2006 hatte ich bis dahin 45.910 Songs gescrobbelt, heute sind es 105.628, was wohl bedeutet, dass ich in den letzten Jahren weniger gescrobbelt habe. Was wenig verwunderlich ist, war Last.fm einst bei Alexas und heute HomePods oder YouTube Music im Auto nie direkt integriert (weshalb ich meistens CarPlay benutze) und QuietScrob halt erst 2017 mit von der Partie.