#star trek

„He came from Vulcan, he had a thirst for Knowledge…“

Gerne erzähle ich auf Partys und zuletzt Weihnachtsfeiern, dass das beste Cover der _letzten_ Jahren „All that she wants“ von den Kooks, 2007 veröffentlicht, sei. Stimmt, aber nicht, denn wie ich neulich beim Aufräumen meiner Mediathek feststellen musste, ist das natürlich „Common People“ von William Shatner und Joe Jackson, das 2004 auf Shatners Has Been-Platte drauf war. Und jetzt wo das raus, wie passend ist es da, dass René zu eben diesem Track vor ein paar Tagen dieses aus Szenen der Star Trek-Zeichentrickserie bestehende Video ausgegraben hat:


(YouTube Direktpeople)

Abrams put the Star Wars into Star Trek

Warum mir altem Star Wars-Fanboy der abrams’sche Star Trek so gut gefallen hat, ist mir natürlich schon im Kinosaal wie Peperonis von den Nachos gefallen: Regisseur und Autoren haben sich für ihren Franchise-Reboot vom ewigen Konkurrenten Star Wars inspirieren lassen. Eisplaneten hier, Todesstern-ähnliche Raumschiffe da und dass sich Kirk nicht direkt in der Cantina prügelt, ist auch das einzige. Um all das zu beweisen, haben die Jungs von College Humor („We didn’t start the Flame War“) quasi den Videobeweis nachgeliefert:


(CollegeHumor Direktfavorit, via)

„Roddenberry rotiert mit tausend Umdrehungen pro Minute in seinem Grab“

Dass mich der neue Star Trek begeistern konnte, wisst ihr ja. Dass es natürlich auch anders geht, beweist Etrit Hasler in seinem durchaus lesenswerten Verriss in der Schweizer WOZ:

„J. J. Abrams ist ein hirnloser, anmassender Bastard, dem man seine Eier zum Frühstück servieren sollte.“ Es ist der erste Satz, der mir über die Lippen kommt, als ich immer noch verstört vor dem Kino Plaza in Zürich stehe und mir zur Beruhigung bereits die dritte Zigarette anstecke. Hinter mir liegen die schlimmsten zwei Stunden, die ich jemals in einem Kino verbracht habe, mit der Pressevorführung des neusten „Star Trek“-Films.

Und sollte ich Ihnen Lust gemacht haben, sich den Film anzuschauen, nur um sich zu überzeugen, ob er wirklich so schlecht ist – tun Sie es nicht. Dieser Film ist so schlecht, dass es sich nicht einmal lohnen würde, ihn gratis herunterzuladen.

Etrit Hasler: Da hängt Kirk schon wieder, WOZ vom 07.05.2009. (via)

Star Trek 2.0

Ich stehe ja eigentlich seit jeher auf Star Wars. Jedis, Wookiees, Todessterne – das ist meine Welt! Natürlich habe ich in jungen Jahren auch intensiv die Abenteuer des Raumschiff Enterprise, sowie der Next Generation verfolgt, fand das ganze aber im direkten Vergleich zu meiner weit, weit entfernten Galaxie eher lahm. Spätestens mit Deep Space Nine, der Krönung der SciFi-Langeweile, hab ich mich dann endgültig damit abgefunden, dass die ganzen Trekkies einen am Warp-Antrieb haben. Dennoch: so ganz konnte ich mich nie abwenden (die Borg sind ja wohl großartig!) und die Kinofilme, mal mehr, meistens weniger gut, hab ich mir natürlich auch immer angesehen.

Als ich dann vor mehr als zwei Jahren erfuhr, dass sich niemand geringeres als J.J. Abrams dem elften Star-Trek-Film annahm1, wurde ich natürlich hellhörig. Schließlich hat der Mann bei Lost nicht nur einen entscheidenen Teil zu einer der besten TV-Serien der letzten Jahre beigetragen, sondern ist auch ausgewiesener Star-Wars-Fan. Dass er sich nun aber an einen Reboot des Star-Trek-Franchises wagt, konnte ein Indiz für Größenwahn aber auch größter Kompetenz sein. Dementsprechend war ich auf die gestrige Vorpremiere gespannt

Und was soll ich sagen? Wäre der Mann nicht erst 42 Jahre alt, ich würde sagen, dass er sein popkulturelles Meisterstück abgeliefert hat. Star Trek ist ein großartiger Film! Viel (vielleicht zuviel) Humor, fantastische Bilder, grandiose Schauspieler2 und eine packende Story. Diese ist natürlich vornehmlich den M:I3– und Transformers-Autoren Roberto Orci und Alex Kurtzman zu verdanken, die Kirks Weg zur Sternenflotte und die Anfänge der Enterprise komplett von vorne aufrollen, ohne sich dabei über die Kontinuität des Serienuniversums hinweg zu setzen. Und gerade das, was manchem Trekkie in den nächsten Wochen feuchte Träume bereiten wird, ist mein größter Kritikpunkt. Denn ohne zuviel verraten zu wollen: der Reboot ist nicht wirklich einer.3 Alle Anfänge hinter sich zu lassen, hätte ich da konsequenter und besser gefunden.

Nichtsdestotrotz kann man darüber hinwegsehen und wunderbare zwei Stunden im Star-Trek-Universum verbringen. Ob mit oder ohne Vorkenntnisse ist dabei relativ egal, wobei Kenner der Materie natürlich noch mehr Spaß haben werden. Ich alter Star-Wars-Fanboy freue mich jedenfalls wirklich, bald wieder an Bord der Enterprise gehen zu können.

EMDb – Rating: 4,5/5

  1. Damals noch mit anderer, etwas verrückterer Besetzung: Matt Damon als Kirk, Adrien Brody als Spock und Gary Sinise als Pille. Ja, da war wohl wer auf die Physiognomie fixiert. []
  2. Chris Pine, der Darsteller von Kirk, bewegt sich so gekonnt auf dem Parkett des Actionfilms und der Komödie, wie es zuvor nur Harrison Ford in Star Wars und Indiana Jones getan hat. []
  3. Lost-Fans wissen, was ich meine… []

9 0 0 0


Die Arbeiten von 9 0 0 0, der ja auf verschiedenen Blogs bereits das ein oder andere Mal – zu Recht! – gefeatured wurde, fand an dieser Stelle bisher noch keine Erwähnung. Dabei ffffinde und flickr-favorisiere ich quasi jedes seiner Bilder. Ruhm und Ehre sollten ihm also endlich auch im Rahmen dieser Zeilen, die die Welt bedeuten, zu Teil werden. Check.

I’m the new Nerd-Tine-Wittler!

Willkommen zurück bei eayz.net, dem Fachblog für über-nerdige Einrichtungsgegenstände. Um die hiesige Leserschaft mit überaus aktueller Aktualität aus den Latschen zu hauen, unterbricht meine großmütige Wenigkeit schon mal gerne ihren samstagnächtlichen, mehr als nötigen Schlaf, damit ihr euer Haupt demnächst auf Alt-Ctrl-Del-Kissen niederlegen könnt. Na, wenn das mal kein Service ist (den ihr selbstredend _nirgendwo_ anders bekommt)!


Hier könnt ihr die Affengriff-Kissen erstehen, sofern sie denn wieder angeboten werden. (via) Und wenn es das nicht ist, dann weiß ich es auch nicht und ihr eventuell abgeschleppte Frauen direkt an der Haustür auf unseren und – blickt der Wahrheit ins Auge! – auch euren abseitigen, für Normalsterbliche nicht wirklich greifbaren und daher fälschlicherweise vielleicht sogar bemitleideten Humor, aufmerksam machen wollt, dann einfach direkt diese Matte vor die Tür gelegt:


Designt wurde das gute Fußmattenstück von Big Bolt und kann hier für den Unkostenbeitrag von 30 Dollars erworben werden. Und als wäre eine Enter-Fußmatte (neben einer – Achtung, sensationelle Produktidee zu verschenken! – Escape-Matte, die man sich ins Haus legt) nicht schon strange genug, wird das Ding, da ist man sich zeimlich sicher, höchstwahrscheinlich aus Kondomen zusammenrecycled.

Ja, der Kreis schließt sich; es ist eine ziemlich verrückte Welt in der wir da Leben. Da hilft nur noch die Flucht nach vorne ins Enterprise-fototapezierte Schlafzimmer (hier bestellbar für 190$, via), das dann wieder alle Chancen bei der Angebeteten eröffnen sollte:


Doch an dieser Stelle sei’s genug gefaselt, der Kapitän beamt sich wieder ins Bett. Gute Nacht und frohes Einrichten! (Ich freue mich darauf, beim Frühstück die ersten Fotos eurer nach meinen Dekorationstipps eingerichteten Wohnungen bestaunen zu können. Mit Sicherheit.)

Geheime Premiere von Star Trek

Holy fuck! The new Star Trek fucking rules the universe

so Harry Knowles von AICN in einem Tweet, nachdem er zusammen mit ein paar anderen Trekkies beim Screening einer vermeintlichen Überarbeitung von Star Trek II mit der Premiere vom neuen JJ-Abrams-Star-Trek-Reboot überrascht wurde. Mehr dazu hier. /film hat derweil mal wieder ein paar Twitter-Eindrücke gesammelt und die überschlagen sich nur so mit ihren Awesomes und Amazings. Spätestens jetzt ist auch der hier bloggende Star Wars-Fan mehr als gespannt…