#mastodon

Matt Mullenweg, name giver and CEO of Automattic, the company behind WordPress and Tumblr, announced in some Twitter replies (1, 2), that Tumblr will support the ActivityPub protocol as soon as possible. This will add quantities of tumblelogs to the fediverse and therefore make them compatible with Mastodon. Great news for an post-Twitter era!

That’s super interesting, because we’re hoping for some major services to become interoperable for some time now: In 2017 we thought that this would weaken facebook.com’s dominance, but now it’s Twitter we are trying to avoid.

Tumblr will bring several million blogs and users to the fediverse, much more than Mastodon’s own usage. It remains to be seen how Tumblr will extend and promote it’s interoperability in the future, e.g. if it’s possible to follow other, non-Tumblr, but ActivityPub-compatible content from within Tumblr.

A lot of my affection for Twitter comes from it‘s early & rich ecosystem of great third-party apps: Twitterrific was the first one, Echofon my first app love, Tweetie had a superb design and even invented pull-to-refresh, YoruFukurou had an outstanding desktop keyboard navigation, while Birdhouse saved our tweet drafts. Tweetbot brought Twitter clients to perfection.

I love that there’s resemblance of that with Mastodon. The official one is good, but Toot, Tootle, Mast, Mastoot (yes, these are their real names) and Metatext are even better. And new, promising apps like Mammoth are being developed right now. Exciting app times!

Da meine Instanz jetzt auch auf Mastodon v4.0.2 läuft, wollte ich die Gelegenheit mal nutzen und nachgucken, inwieweit man die nun von Haus aus customizen kann.

Und zu meiner Überraschung ist das weiterhin sehr dürftig: Es gibt ein Instanzen-Thumbnail, einen About-Text, Regeln, Feature-Checkboxen („Profilverzeichnis anzeigen“) und Custom CSS. Das war’s eigentlich schon. Beim CSS werden aktuelle Best Practices (CSS-Variablen) nicht genutzt, was einfache farbliche Anpassungen unnötig erschwert.

Die Argumentation, dass man zwar freie Software, aber immer noch Software anderer nutzt, ist also nicht ganz von der Hand zu weisen.

Mastodon & Co. sollten in Zukunft mehr Möglichkeiten zur Anpassung von Instanzen ermöglichen, ohne dass man direkt einen Fork des Quellcodes anlegen (und pflegen!) muss. Man stelle sich ein Theme- und Plugin-System und einen Marktplatz vor, mit dem sich die eigene Instanz komfortabel anpassen und erweitern lässt, wie man es etwa von WordPress kennt.

Eine Mastodon-Instanz, mit der man ausschließlich Audio-Posts veröffentlichen kann, wäre damit dann genau so möglich wie eine, die kleine Programme in ihren Posts ermöglicht oder schlicht und einfach im Corporate Design ihres Betreibers daherkommt.

“Federation isn’t about giving users freedom, it’s about giving nerds a sense of control.“

Which is funny, because when you use a federation protocol, that dictates how your software works and functions. You don’t get to control how your social network functions, the people writing the software do, and even then they don’t always have that much control either.

Interesting take on the Fediverse und Mastodon by tef, posted on the nice and new, „weird web“-friendly, centralized (micro-)blogging platform cohost.

That said, “follow me on cohost here”. 😉

Was m.E. fehlt: Eine simple 1-Person-Microblogging-Lösung, die ActivityPub-/Mastodon-kompatibel ist und sich so leicht installieren/betreiben lässt wie WordPress.

Ich wurde die letzten Tage mehrfach gefragt, wie ich meine eigene Mastodon-Instanz eay.social betreibe. Mache das über den Mastodon-Hosting-Anbieter Masto.host. Klar, das würde auch selbstgehostet(er) gehen, aber dass ich mich nicht auch noch hiermit beschäftigen muss, ist mir die 6$/Monat wert (vor allem wenn man bedenkt, dass Musks Twitter Blue/Checkmark-Subscription demnächst 8$/Monat kosten wird). eay.social powered by Masto.host läuft jedenfalls zuverlässig seit August 2018.

Über #BreakingMyTwitter und Microblogging-Alternativen

Twitter hat es heute nicht nur geschafft seine beeindruckende Negativserie von Fehlentscheidungen fortzusetzen, nein, sie haben heute nochmal einen drauf gesetzt, indem sie zahlreiche Schnittstellen offline genommen haben, die für Third-Party-Clients wie Tweetbot oder Twitterrific elementar wichtig waren. Deren Funktionsumfang ist seit heute beschnitten.

So gibt es z.B. keine Push-Notifications mehr. Diese und zahlreiche andere Features gibt es fortan nur noch über die unsägliche offizielle Twitter-App, die mit ihrem furchtbaren Design und der vorsortierten, nicht chronologischen Timeline nicht nur für Power User ein wahrer Graus ist. Sinn und Zweck ist klar: mehr Engagement in der eigenen App bedeutet mehr Werbedollars. Dass man auf dem Weg dahin die Zielgruppe verprellt, die den Service einst ausgemacht hat und ihm immer noch Leben einhaucht, nimmt man offenkundig in Kauf.

Es ist an der Zeit, sich nach Alternativen umzusehen!

22.000 Nutzer haben diese allein heute (!) in Mastodon gefunden, einem dezentralen Microblogging-Service, der sich bereits über ein vergleichsweise großes Ökosystem an Apps und Erweiterungen erfreut. Nach Anmeldung bei einer Mastodon-Instanz ist man Teil des „Fediverse“ und kann auch mit Nutzern aus anderen Instanzen interagieren. Das Zeichenlimit von 500 Zeichen ermöglicht dabei noch ausführlichere Diskussionen als bei Twitter, fühlt sich aktuell aber dennoch an wie Twitter in seinen glorreichen Anfangstagen. Demnächst dürfte die 1,5-Millionen-Nutzer-Marke für „Gesamt-Mastodon“ überschritten werden.

Eine weitere, vielversprechende Alternative ist Micro.blog, das ich hier (und bei Twitter) schon mehrfach erwähnte und das einen etwas anderen Ansatz verfolgt. Bei Micro.blog gibt es nämlich keine klassischen Accounts. Stattdessen setzt die Plattform auf bestehende (oder neue) Blogs auf und aggregiert deren kurze Status-Posts in eine Twitter-ähnliche Timeline, in der wiederum wie gewohnt interagiert werden kann. Der größte Selling Point hier: Mehr „Own your Content“ geht nicht, schließlich basiert alles auf dem eigenen Blog. Was aber natürlich auch eine Einstiegshürde sein kann, insbesondere für weniger technisch versierte Nutzer. Damit diese dennoch mitmachen können, bietet Micro.blog alternativ auch das Hosting von (Micro-)Blogs für fünf Dollar/Monat an. Was aber, wie gesagt, mit einem bestehenden Blog nicht notwendig ist.

Ich bin aktuell schon auf beiden Plattformen anzutreffen und plane auch, das in den kommenden Wochen noch zu intensivieren. Würde mich freuen, die/den ein oder andere/n von euch hier wie da wiederzusehen. Solltet ihr Twitter-Aktien haben, würde ich in Betracht ziehen, diese langsam abzustoßen.