#mastodon

„Enable Mastodon Apps“-WordPress-Plugin

Allow accessing your WordPress with Mastodon clients. Just enter your own blog URL as your instance.

Spannendes Projekt von Alex Kirk, von dem Matthias Pfefferle hier berichtet, das die Steuerung der eigenen WordPress-Installation per Mastodon-Client à la Ivory, Mona, Mammoth & Co. ermöglicht. Idealerweise im Zusammenspiel mit Matthias‘ ActivityPub-Plugin, sowie dem mir bis dato unbekannten Alex‘ Friends-Plugin, wodurch WordPress quasi zu einer eigenen, kleinen Mastodon-Instanz samt App-Anbindung wird.

Eines der Probleme von WordPress, aber auch anderen Blog-CMS wie Ghost, ist ja die vergleichsweise hohe Publikationshürde. Während Twitter-ähnliche Experiences aus einer simplen Textbox bestehen, kommen Blogs in der Regel mit mindestens zwei Textfeldern daher (Titel und Text), Formatierungen, Kategorien, Tags und und und. Um mal eben unterwegs im eigenen Blog microzubloggen (oder einen Beitrag wie diesen zu posten), ist das relativ viel Overhead. Dass die WordPress-App, wie Herr Kowski zuletzt auch festgestellt hat, ein überladenes, auf WordPress.com zugeschnittenes Monster ist, macht die Sache nicht besser – ein Projekt wie das obige hilft diese Lücke zu füllen.

Selbst blogge ich schon seit Jahren exklusiv aus Drafts heraus, das mein WordPress-Blog über die API befüllt, aber ich hoffe, dass neue Social-Apps wie Project Tapestry, das ich selbstredend unterstützt habe, da in Zukunft zeigen, wie es besser gehen könnte.

ActivityPub Server in a Single PHP File

Terence Eden baut einen ActivityPub-Server in einer einzigen PHP-Datei und statt einer Datenbank, nutzt er JSON-Dateien zum Persistieren. Hier das Git-Repository, das auch auflistest, welche Features bereits bzw. noch nicht unterstützt werden.

In meiner Wunschvorstellung wird das Hosten einer eigenen ActivityPub-Instanz in Zukunft so einfach, wie das Hosten eines WordPress mit seiner berühmten „5 minute installation“. Damit – wie in meinem Use Case – eben nicht mehr eine ganze Mastodon-Instanz betrieben werden muss, sondern ein simples Single-User-System, das dann auch das Mastodon-Ökosysten an Apps & Services unterstützt. Interconnected mini social networks! (via Thomas)

Threads: The inside story of Meta’s newest social app

From Meta’s engineering blog. At least they continue to talk explicitly about ActivityPub and the Fediverse. However, no mention of the EU launch.

Our goal with Threads is to make social content as interoperable as email. We are working on the ability for Threads to integrate with ActivityPub, the open, decentralized social networking protocol.

My ultimate hope for Threads is that it becomes the zeitgeist of the internet.

(via Matt)

SkyBridge – Bring your favourite Mastodon apps and use them with Bluesky

SkyBridge is a magical server that translates Mastodon requests into Bluesky ones, allowing you to unlock the power of incredible Mastodon apps like Ivory and use them on the Bluesky network.

Made by videah. It’s work in progress, but already work great and allows you to post to Bluesky via Tapbots’ excellent Mastodon app Ivory, for example. 🤯

Maybe Mastodon app developers should incorporate something like this right into their apps to become universal, protocol agnostic microblogging clients.

@fcnewsbot auf Mastodon

In Anbetracht der bevorstehenden (oder auch nicht mehr bevorstehenden) API-Veränderungen bei Twitter habe ich meinen beliebten Twitter-Bot @fcnewsbot, der Neuigkeiten rund um den 1. FC Köln postet, zu einem echten Mastodon-Bot ausgebaut. Bisher wurden lediglich die Tweets rüber syndiziert, nun werden sie zusätzlich zu Twitter auch direkt zu Mastodon gepostet. Damit ist es komplett egal, was drüber bei Elmo passiert.

Im Zuge dessen habe ich dem “FC News Bot” auch einen neuen Avatar spendiert, der weniger Copyright Infringement und mehr Unterscheidbarkeit zum regulären FC-Account bietet. Microsofts hervorragendes, aber einge­stelltes Fluent 3D-Emoji-Set macht’s möglich.

Ein großer Vorteil von Bots (und generell allen Accounts) auf Mastodon ist, dass es von Haus aus RSS-Feeds mit dazu gibt. D.h. auch ohne Mastodon-Interesse und -Account lässt sich dem Bot nun auch über eay.social/ @fcnewsbot.rss komfortabel folgen.

Das Beste: Da viele Feedreader-Apps mittlerweile auch ein paar Extra­umdrehungen für Mastodon machen, gibt’s da ein paar Bonus-Features. Mein Feedreader-Service Feedbin hängt z.B. an Mastodon-Posts mit Links den verlinkten Artikel als Volltext an. Das bedeutet, dass ich nur mit dem Abo des fcnewsbot-Feeds direkt alle verlinkten Artikel aus den diversen Publikationen im Volltext innerhalb meines Feedreaders Reeder lesen kann. Und Klicks sparen, ist bekanntlich das oberste aller Gebote.

Shuttlecraft – Self-hosted, single user „instance“ for Fediverse compatible micro-blogging

It’s a small, „easy to host“ web app that contains almost everything you need to host your own personal „instance“ of a federated ActivityPub server. Your shuttlecraft hosts your social media identity, along with the tools to post, follow, and interact with other people on any other compatible service like Mastodon, GoToSocial, and others.

Ben Brown is building a single-user „instance“, which is relatively easy to host with Node.js.

That’s exactly the kind of software the Fediverse is missing, I think and said already: Make it as easy as WordPress to install a single-user Fediverse agent and (tech-savvy) people who don’t want to depend on an unknown Mastodon instance admin will start doing it.

Great news for Mastodon’s app ecosystem: Tapbots, makers of the great alternative Twitter client Tweetbot, announced the development of “Ivory”, their Mastodon client for iOS and macOS (!).

Update, 24.01.2023: After Twitter’s ban of third-party clients and therefore the destruction of it‘s developers income, Tapbots discontinued Tweetbot a couple of days ago. Today they launched their successor Ivory in “early access” for 2 Euro/month or 18 Euro/year (which is a steal!). Here’s the website, here’s the App Store link.

16 Jahre Twitter

Ich bin heute seit genau 16 Jahren auf Twitter – als Nutzer Nr. 16.563 kam ich am 23.11.2006 dazu (Elon Musk ist Twitter-Nutzer Nr. 44.196.397).

In der Zeit habe ich 31.100 Tweets gepostet (Elon Musk 20.667 und der twittert in den letzten Jahren wie ein Wahnsinniger) und man kann sagen, dass Twitter stets meine liebste Social-Web-Plattform war. Zu Beginn noch per SMS bestückt, später über all die tollen Apps.

Wenn man sich meine mit #twitter getaggten Blogposts ansieht (Woher hatte ich eigentlich die Idee mit den Hashtags?), kann man jedoch live mitverfolgen, wie Twitter und ich uns mit jeder Fehlentscheidung des Managements voneinander entfernt haben. Was dieser Tage passiert, übertrifft das alles nochmal.

Dass es offene, dezentrale Alternativen braucht, die all dem nicht unterliegen, sage ich seit Jahren. Dass Blogs das sein sollten auch. Aber wenn es nun selbst­gehostete Mammut­instanzen sind, ist das auch fein für mich. Hauptsache kritische, demokratische Infrastruktur liegt nicht weiter in den Händen Einzelner (that’s you, Elon), die kommerziellen Interessen oder ihrer eigenen, wirren, elitären Agenda verpflichtet sind.

In diesem Sinne: Twitter, es war (nicht immer) schön mit dir. Ich bleibe dir zwar noch erhalten, aber ich bin schon lange nicht mehr mit dem Herzen dabei. Es liegt an dir, nicht an mir.