#action

Fast & Furious 8

Nicht nur, dass die achte Episode von »The Fast and The Furious«, dem »Police Academy« der Neuzeit, das Kunststück gelungen ist, mit 532,5 Millionen Dollar am Startwochenende aus dem Stand den erfolgreichsten Kinostart aller Zeiten hinzulegen, nein, sie hat es sogar geschafft, mich als alten Fast-and-Furious-Verweigerer1 dazu zu bewegen, mich freiwillig in einen von Testosteron durchtränkten Raum voller Autofanatiker zu setzen und 135 Minuten dem Nonsens um „La Familia“ zu folgen. Denn auch, wenn dieses Review jetzt gleich andere Töne anschlägt, genau das ist auch »The Fate of The Furious«: Nonsens. Abermals wendet sich einer aus dem Raser-Team gegen seine Kollegen, es wird „gehackt“ bis sich die Balken biegen und Autos zerstört bis zum Geht-nicht-mehr. Getreu dem Motto mit Pferdestärken den dritten Weltkrieg abwenden.

Capital-A-Aber: Die größte Stärke von »Fast & Furious 8« ist, dass der Film um genau diese Schwächen weiß und sie bis zur Perfektion zelebriert: Gut aussehende Menschen, die sich in Traumautos die Köpfe einschlagen und dabei immer einen coolen Spruch auf den Lippen haben. Und weil das alles schon sieben Mal da war, übertrifft jede Szene die nächste. Wenn die Qualität von Filmen in „What The Fucks per Minute“ gemessen würde, wäre das hier das Meisterstück. Wenn man sich darauf einlassen kann, hat man einen Mordsspaß. Wenn nicht, wird man jede Sekunde hassen.

Rating: 3.5/5
  1. Ich habe Teil 1-6 erst kurz vor dem Release von Teil 7 in einem wahnwitzigen Filmmarathon bei Freunden nachgeholt. []

Kung Fury

 
(YouTube Direktlink)

Wer dachte, dass »Machete Kills« schon ziemlich over the top war, der hat noch nichts von »Kung Fury« gehört. Darin geht’s nämlich um einen Kung-Fu-Cop im Miami der 80er, der in die Vergangenheit reisen will, um Adolf Hitler a.k.a. Kung Führer zu erledigen. Leider reist er jedoch zu weit in der Zeit und trifft zunächst auf germanische Götter und Dinosaurier…

Das ganze ist eine Produktion des Schweden David Sandberg, der »Kung Fury« bisher nebenberuflich und mit begrenzten finanziellen Mitteln gedreht hat. Um den Film fertig stellen zu können, hat er nun ein Kickstarter-Projekt eingerichtet, das – wenn ihr auf bizarre Action-Comedys steht – definitiv unterstützenswert ist.

Review: Skyfall

Alle Jahre wieder bekommen wir einen neuen James Bond-Streifen vorgesetzt. Zuletzt mal besser (»Casino Royale«), mal schlechter (»Ein Quantum Trost«) oder davor direkt vollkommen durchstilisiertes „Popcorn-Kino“ – gut, aber ohne jeglichen Belang (die Pierce Brosnan-Filme). Der neueste Film dieses seit jeher durchwachsenen Franchises heißt »Skyfall« und 007 wird darin zum dritten Mal vom immer noch blonden Daniel Craig verkörpert. Und bereits Tage bevor »Skyfall« dem von Jason Bourne und ADS geschädigten Publikum gezeigt wurde, waren sich die Kritiker einig: Das hier ist der beste Bond der letzten hundert Jahre! Oder zumindest seit Sean Connery! Und Javier Bardem, lecko mio, ist der bösartigste Bösewicht seit Kritikergedenken!

Freude strahlend suchte ich am vergangenen Wochenende also das hiesige Lichtspielhaus auf, um die folgenden 143 Minuten den vielleicht besten Bond aller Zeiten zu Gesicht zu bekommen. Gut, meine Erwartungen waren also recht hoch und – der eine oder andere wird sich denken können, wohin die Reise geht… – zunächst sollte ich auch nicht enttäuscht werden. Bond verfolgt Leute, prügelt sich, tötet. Eine wunderschöne Titelsequenz später geht es überraschenderweise genauso weiter. Alles bestens. Doch dann, irgendwann als Craig auf Bardem trifft, bemerke ich still, leise und heimlich, dass irgendwo in meinem Hinterkopf das Kartenhaus namens »Skyfall« beginnt, langsam aber sicher in sich zusammen zu fallen. Anderthalb Stunden später stehen Bond und ich vor den Trümmern unserer Existenz.

Was schief gelaufen ist, lässt sich meines Erachtens auch sehr leicht benennen: Die Story. Sie macht keinen Sinn. Also vordergründig schon, das Drehbuch ist eigentlich rund. Doch sobald man sich von der fabelhaften Inszenierung lossagt, fällt einem auf, dass die Einzelstücke keineswegs zusammenpassen. Stattdessen hat man alle Handlungsstränge mit Heißkleber übergossen und sich drauf verlassen, dass das schon niemandem auffallen wird. Beispiel gefällig? James Bond zieht sich zu Beginn aus dem aktiven Dienst zurück, um dann sofort wieder beim MI6 anzuklopfen, als denen ein Futz quer sitzt. Dann trifft er auf seinen neuen Nemesis, der sich nur dadurch von Bonds bisherigen Gegenspielern unterscheidet, dass er nämlich eigentlich gar nichts gegen Bond hat. Als dann voller Spannung alles auf eine große Szene hinausläuft, kommt doch alles ganz anders und anstatt eine der ikonischsten Bond-Szenen aller Zeiten zu erschaffen, entschließt man sich noch eine Stunde dran zu hängen, um einen vollkommen ungerechtfertigten Schwenk aus dem Leben von Englands größtem Agenten zu erzählen. Schließlich fällt die Klappe, der Affe stirbt und nach einem bedeutungsvollen Blick in die Ferne ist alles genau so wie zweieinhalb Stunden zuvor.

Versteht mich nicht falsch, „es war nicht alles schlecht“. Im Gegenteil: Die erste Hälfte macht sehr viel Spaß, alles sieht fantastisch aus (vor allem auch der ansonsten von mir bemängelte, letzte Showdown) und Craig ist nach wie vor Bond und sollte es auch erst mal bleiben. Durch sein wie erwartet großartiges Spiel beweist Javier Bardem derweil sogar, dass er nicht mal mehr viel Sinn in Figuren braucht, um diese fantastisch aussehen zu lassen.

Das Schlimme ist halt, dass alles so unglaublich gewollt ist. _Skyfall_. Zum 50. Jubiläum sollte es halt was großes werden. Da darf der Sinn schon mal auf der Strecke bleiben. Wenn man von den Negativpunkten absieht, ist »Skyfall« sicherlich solide und auf jeden Fall besser als der unsägliche letzte Bond, »Ein Quantum Trost«. Ich kann das jedoch nicht, empfinde »Casino Royale« weiterhin als besten Bond der letzten Jahre und setze mich nun hin und freue mich auf den nächsten Bond mit Daniel Craig. Wirklich.

EMDb – Rating: 2/5

Review-Rundumschlag #11

Inception: Ein Heist-Movie im Traumland und ein weiterer _kleiner_ Geniestreich aus dem Hause Nolan. Wie gewohnt perfekt inszeniert und toll besetzt (auch wenn DiCaprio die exakt gleiche Figur bereits in Shutter Island gemimt hat). 4/5

Toy Story 3: Buzz und Woody landen in einem Kindergarten, der mit eiserner Faust von einem bösartigen Teddybär regiert wird. Grandiose Fortsetzung der Serie, vielleicht sogar deren bester Teil, aber dennoch kein Vergleich zu Up. 4,5/5

Kiss & Kill: Belangloses Ashton Kutcher-Kino mit der Blonden von Grey’s Anatomy. Falls das Fernsehen einmal nichts besseres offerieren sollte, kann man wegen ein, zwei netten Gags trotzdem auf diese Action-RomCom zurückgreifen. 1/5

Kindsköpfe: Adam Sandler & Co. in einer Komödie über Jugendfreundschaften im Erwachsenenalter. Was elementar klingt, ist in Wirklichkeit lediglich der Rahmen für ein paar Slapstick-Nummern und eine Handvoll Running Gags. Halbwegs solide, aber fernab von etwas besonderem. 1,5/5

Das A-Team: Der Film, auf den ich hier schon seit Jahren sehnsüchtigst warte, und dann behandele ich ihn nur in ein paar Sätzen – warum? Weil das alles, aber nicht das A-Team ist. Trotz ein paar netter Anspielungen, hätte es als No-Name-Actionstreifen definitiv besser funktioniert. Ich meine: wie kann man B.A. zum tiefgründigen Pazifisten machen und Face Pläne schmieden lassen? Geht’s noch? 2,5/5

The Expendables: Ähnlich erging es mir dann auch mit Sylvester Stallones Action-Spektakel: solides Actionkino, aber lediglich Mittelmaß, das seine einzigen Schauwerte aus dem „größten Action-Cast aller Zeiten“ zieht. Wenn man die Herren schon mal vereint, muss man da einfach mehr draus machen… 2,5/5

Salt: Tja, und dann war da noch der Actionfilm, von dem ich mir überhaupt nichts zu erhoffen wagte. Und siehe da: Salt ist richtig gut (auf der Actionfilm-Skala). Angelina Jolie als Doppelagentin hat mir bereits besser gefallen als alles, was ich jemals von Jason Bourne gesehen habe – und, herrje, ich hab sie alle gesehen – und meine Karte für’s Sequel ist schon gekauft. 3/5

Duell der Magier: Jerry Bruckheimer ist auch nicht mehr das, was er mal war und liefert mit seine erste Box Office Bomb an den Kinokassen ab. Dabei ist der Film recht unterhaltsam, glänzt vor allem mit einer großen Portion Selbstironie, was für den ein oder anderen (bspw. für mich) aber jegliche Glaubwürdigket und Fantasy-Epicness zerstört. Aber als Entschädigung dafür, gibt’s einen tollen Nicolas Cage. 2/5

Männertrip: Last but not least eine Rock-/Musikbusiness-Komödie, mit einem abschreckenden deutschen Titel (im Original viel sinniger: „Get him to the Greek„), deren bloße Existenz mich als alten Forgetting Sarah Marshall-Fan natürlich überaus erfreute. Und ja, es ist ein gelungenes, aber auch eigenständiges Spin-Off, an dessen Ende nur eins steht: ich will mehr Aldous Snow. 3,5/5

Chev Chelios is back

Crank 2, die unmittelbare Fortsetzung des Überraschungserfolgs von 2006, ist genau die Nonsens-Gewaltorgie, die wir uns alle seit der Ankündigung des Sequels erhofft haben. Eine Prise Gesellschaftskritik und eine gehörige Portion Trash runden das Geschmacksbild gekonnt ab. Natürlich wirkt das ganze nicht mehr ganz so originell wie noch vor drei Jahren, aber Fans & Freunde von Chev Chelios und Kaiju werden vollends auf ihre Kosten kommen. Guten Appetit!

EMDb – Rating: 4/5

The Expendables

Was haben Sylvester Stallone, Jason Statham, Mickey Rourke, Arnold Schwarzenegger, Jet Li, Dolph Lundgren, Danny Trejo, Eric Roberts und „Stone Cold“ Steve Austin gemeinsam?
a) Sie gehören zu den coolsten Action-Säuen, die Hollywood jemals hervorgebracht hat.
b) Sie alle (!) spielen mit in The Expendables (2010), dem neuen Söldner-Actionfilm unter der Regie von Stallone (!!), nach einem Drehbuch von wiederum Stallone (!!!), also die selben Voraussetzungen wie weiland bei Rambo 4. (Quelle: TBHL)

Bisher zwar noch nichts davon gehört, aber was ich bei da lese, gefällt dem blutrünstigen Action-Fanboy in mir doch sehr! Um aber das größte Action-Spekatakel aller Zeiten zu veranstalten, fehlt es halt nur noch an Bruce Willis, Jack Bauer und, klar, dem Chuck.

Le Transporteur Trois

Letzte Woche habe ich Transporter 3 gesehen und seitdem nicht mehr an diesen Film gedacht. Dass es dennoch zu diesen wenigen Zeilen kommt, ist einzig und allein meinem Wunsch auf Vollständigkeit des Kinologs zu verdanken. Nicht, dass Transporter 3 ein schlechter Film wäre, aber seien wir doch mal ehrlich: wie schon die beiden Vorgänger handelt es sich dabei um kurzweilige Unterhaltung ohne jeden Anspruch auf Tiefgang. Fast zumindest: den der Rhythmus des aktuellen Films wird zwischenzeitlich durch eine öde Lovestory gestört. Nichtsdestotrotz: Die Actionszenen werden auf gewohntem Niveau fortgeführt und weiterentwickelt, ergo werden Fans und Freunde der vorherigen Episoden auch am dritten Transporter ihre (wie schon gesagt, aber um es nochmal zu unterstreichen: kurzweilige) Freude haben. Hatte ich schließlich auch.

EMDb – Rating: 2,5/5

Vom Film zum Videospiel und zurück

(Ja, auch den folgenden Film habe ich schon vor einer ganzen Weile gesehen, aber zumindest Leser meines Twitterdingens sollten wissen, dass ich an einem eher unkonventionellen Schlafrythmus leide, Montags seltenst aus dem Bett komme und banale Dinge oft mit seltsamen Feststellungen zu rechtfertigen versuche. Was manchmal sogar klappt. Etwa jetzt. Egal. Nun aber Knallgas:)

Max Payne ist einer dieser merkwürdigen Filme, den wir unserer zeitgenössischen Medienlandschaft zu verdanken haben: Da erscheint 2001 ein Videospiel, das sich in Ästhetik und Narration beim Film Noir bedient, das ganze aber als Comic, oder besser: Graphic Novel, inszeniert, dabei aber sein eigenes Medium nicht aus den Augen verliert und wunderbar selbstironisch reflektiert. Dazu noch eine Prise Bullet Time, der Special Effect aus dem zwei Jahre zuvor erschienen Erfolgsfilm The Matrix, und schon hatte man eines der besten Spiele der Zeit geschaffen, das wirklich jeder, der auch nur einen annähernd funktionierenden PC sein Eigen nannte, spielen musste.

Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass die Kuh Max Payne gemolken werden sollte: eine videospielerische Fortsetzung folgte und nun auch, ein paar Jahre später die gleichnamige Verfilmung des Stoffs. Diese orientiert sich weitestgehend am Spiel: Alte Bekannte tauchen auf und der resignierte Polizist Max Payne rutscht, während er den Tod von Frau und Kind rächen möchte, zwischen die Fronten eines Drogenkriegs, indem er natürlich niemandem trauen kann und alsbald selbst zum Gejagten wird. Dass die Kugeln in seinem Kampf gegen Junkies, korrupte Polizisten und Wirtschaftsbosse dabei ab und an in Zeitlupe durch’s Bild fliegen, ist Ehrensache.

100 Minuten später rollt der Abspann über die Leinwand und der Zuschauer hat einen Film gesehen, der vieles gut meint, aber weniges gut macht. Ja, Max Payne ist ein ambitionierter Film, der versucht dem Spiel gerecht zu werden, der versucht dabei die Handlung nicht zu kurz kommen zu lassen, der versucht innovative Action zu zeigen. Doch all das, was das Spiel ausgemacht hat, bleibt auf der Strecke. Bullet Time? Innovativ im Spiel, im Kino aber schon hundert mal gesehen. Der Humor des Spiels (etwa wenn Max Payne im Spiel träumt die Hauptfigur eines Computerspiels zu sein:“I was in a computer game. Funny as Hell, it was the most horrible thing I could think of.“)? Fehlt. Die Drogenträume? Für mich überflüssig bis zur Schmerzgrenze. Dass Marky Mark nur einen einzigen Gesichtsausdruck drauf hat, fällt da auch nicht weiter ins Gewicht. Für einen Max Payne hätte man sich schon mehr gewünscht…

EMDb – Rating: 2/5

Ein Quantum Bond

Anfang der Woche hatte ich endlich die Gelegenheit mir den neuen Bond mit dem sehr bescheidenen deutschen Titel Ein Quantum Trost anzusehen. Und klar, wie jeder andere männliche Zeitgenosse kann auch ich mich dem Charme und Können eines James Bond nicht entziehen. Dementsprechend überzeugt war ich von Casino Royal, dem Reboot des Franchise, in dem auch erstmals Blondin Daniel Craig den Geheimdienst Ihrer Majestät antritt. Vor zwei Jahren hat die Serie endlich mit den furchtbaren Running-Gags á la „Geschüttelt, nicht gerührt“ gebrochen und dem ganzen stattdessen mehr Realität (ein Killer ist ein Killer ist ein Killer) und Tempo eingehaucht, und Bond somit endlich auf angemessene Art und Weise ins neue Jahrtausend geholt und zu Recht wieder zu einer der attraktivsten Actionfilmserien gemacht. Fraglich nun, ob „Quantum of Solace“ die Erwartung halten oder vielleicht sogar übertreffen kann…

Dabei neu seit dem Reboot: die Handlungsstränge des Vorgängers werden aufgegriffen, was bedeutet, dass James Bond immer noch seiner großen Liebe Vesper Lynd nachtrauert und insgeheim eigene Rachepläne verfolgt. Nebenbei jedoch muss er sich mit den Schergen der Geheimorganisation „Quantum“ herumschlagen, die unter dem Vorwand des Naturschutzes verachtenswerten Unfug in Dritte-Welt-Ländern anstellen. Die Bond-typische Hatz auf den Oberschurken beginnt und trauen kann er dabei natürlich niemandem, nicht einmal seinem eigenen Schatten, mehr.

Wie man vielleicht zwischen den Zeilen der vorangegangenen Inhaltsangabe herauslesen kann, konnte mich die Handlung von Bond #22 nicht vollends überzeugen. Ich begrüße, den Bezug und die damit einhergehende Kritik an Entwicklungen der realen Welt, was heutzutage natürlich etwas besser kommt als die Super-Laser-Plots früherer Bonds. Dennoch: packend war das irgendwie nicht. Allein schon die endlos lange Poker-Szene des Vorgängers war da zerreißender. Aber egal, von der durchschnittlichen Story kann man absehen, wenn denn der Rest, sprich: die Action, stimmt. Und natürlich hätten wir es hier nicht mit James Bond zu tun, wenn nicht alle paar Minuten etwas explodieren würde und herzergreifend schöne Autos und Frauen verschrammt werden. Leider jedoch erliegt man während den spektakulären Verfolgungsjagden einem Trend der letzten Jahre, den ich gerne das „Bourne-Out-Syndrom“ nenne1: die Actionszene wird in derart vielen, hektischen Bildern zusammenmontiert, sodass ein Normalsterblicher ohne Ecstasy-Pillen-Abo nicht mehr folgen kann und im filmischen Raum derart orientierungslos herumtorkelt wie Harald Juhnke (Gott hab ihn seelig!) auf dem Oktoberfest. Erfreulicherweise wird die Montage nicht wie im Namensgeber des Bourne-Out-Syndroms, der Bourne Trilogie, auf die Spitze getrieben, kostenlose Ritalin-Versorgung im Schneideraum hätte dem Quantum Trost aber dennoch gut getan.

Halten wir fest: Unverkennbar Bond 2.0 und trotz Bourne-Out-Syndrom sicherlich ein Spaß für viele Action-Freunde. Leider jedoch in allen Belangen weit hinter Casino Royal.

EMDb – Rating: 2/5

  1. Gerne? Na ja, gerade zum ersten Mal, aber absofort immer gerne. Und same procedure as every neologism: hiermit schenke ich der weiten Welt der Filmkritik den Terminus technicus „Bourne-Out-Syndrom“. Bitteschön, gern geschehen. []