#80er

David Lynch sollte „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ drehen

Es folgt eine dieser kuriosen Hollywood-Business-Geschichten: George Lucas hat seinerzeit in der Planungsphase für „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ tatsächlich niemand geringeren als David Lynch gefragt, ob er beim dritten Star Wars auf dem Regiestuhl Platz nehmen möchte. Der hat angesichts von Wookiees & Co. aber in weiser Voraussicht abgelehnt, wie er in diesem Video erklärt. Sachen gibt’s. (via Untote im Kollektiv)

Christian Bale rockt eine 1983er Werbung für Pac-Man Frühstücksflocken

Christian Bale, seines Zeichens dunkler Ritter, Kermit Look-alike und muffiger John Connor, hat – und das wird jetzt einige verwundern – auch mal klein angefangen und nicht schon seit Anbeginn der Zeit irgendwelche Set-Kollegen in Grund und Boden geschrien. Früher war er scheinbar sogar noch ein ganz braver, hat er doch überaus freudig im überaus melodischen Werbespot dieser überaus appetitlich aussehenden Pac-Man Frühstückflocken mitgespielt.


(YouTube Direktcerealien, via)

Vergessener Trash

Cultra Rare Videos bietet ältere, zum Teil sehr obskure Trash-Filme zum kostenfreien Download an. Die Qualität ist zwar meist grottig, mit abgenudelten VHS-Tapes als Vorlage ist das nicht verwunderlich, aber so manch längst vergessener Filmunfug aus der Zeit von 1970 bis 1990 lässt sich hier finden. (via)

Ich glaube ja, das Herunterladen dieser Streifen kann gar nicht illegal sein, weil sich kein Schwein mehr für deren Urheberrecht interessiert… Umso besser für uns euch.

Masters of the Mini-Comics


Eine wunderbare Wochenendlektüre für alle Freunde des einzig wahren He-Man: Hier gibt’s eine Sammlung sämtlicher „Masters of the Universe“-Mini-Comics, zum online durchlesen. Die Mini-Comics lagen damals den MotU-Actionfiguren-Packungen bei und wie ihr vielleicht noch von früher wisst, gab’s darunter einige abenteuerliche Mini-Perlen! (via)

Chuck Norris, Held der Erde

Wann immer Kinder in der Schule über internationalen Terrorismus aufgeklärt werden, senken die anwesenden Jungs – ihr kennt das vielleicht noch aus eurer eigenen Schulzeit – ihr Haupt und beten zu Chuck Norris: „Chuck Norris is one of the besters fighters there is … best in the world!“ Zuversichtlich gefolgt von: „And he’s not afraid!“ Amen.


Meine Damen und Herren, mit der gerade beschriebenen Szene befinden wir uns mitten im ersten von vier Abenteuern, denen sich Chuck Norris im Rahmen seiner „Chuck Norris and the Karate Kommandos“-Comics stellen musste. Diese Meisterwerke der Comickunst erschienen 1986 als Beiwerk zur gleichnamigen Chuck Norris-Trickserie und triefen nur so vor Eigenlob und übertriebenem Chuck-Kult. Freunde des schlechten Geschmacks sollten sich unbedingt ein paar Panels daraus geben oder noch besser alle vier Hefte hier herrunterladen und sich mehr oder weniger genüsslich bis zum Ende durchkämpfen. (via)

– „Man, Chuck Norris is one bad dude!“
– „Yeah, and what an ass!“

Optimus Prime vs. Megatron

Das vorweg: Raubkopierer sind Verbrecher, das wissen wir. Aber vielleicht, ja vielleicht können sie ja nicht anders. Zum Beispiel wenn sie in Passau wohnen und im dortigen Kinokoloss für eine Mittagsvorstellung (!) acht Euro (!) berappen müssen. Und wenn’s Unterhaltung statt Futter heißt, würde ich auch raubkopieren…

Jedoch kann ich Gott sei dank anders und habe somit für Transformers um 13:45 Uhr satte acht Oschen hingeblättert, was ziemlich genau 2 1/2 Berliner Mittagessen entspricht. Nun denn. Als alter Transformers-Fan war ich natürlich gerne bereit diesen Preis zu bezahlen freudig erregt und gespannt. Ich wurde jedenfalls nicht enttäuscht: Unsere giant fucking robots sehen auf der Leinwand fabelhaft aus und wurden grandios ins 21. Jahrhundert gebracht („Wie habt ihr unsere Sprache gelernt?“ „Mit Hilfe des World Wide Web.“). Leider beherbergt das Spielberg/Bay-Crossover jedoch auch einen Geht-gar-nicht-Faktor á la Jar Jar Binks: Sektor 7, die ultrageheime, pseudo-komödiantische Alien-Organisation des US-Militärs. Hätte man sich schenken können.

Was man sich jedoch nicht hätte schenken können, ist die geniale Perspektive der Roboter vs. Roboter Kampfszenen: Hier filmt die Kamera quasi fortwährend aus der Opferperspektive, sprich: aus Sicht der Menschen. Ganz groß (im wahrsten Sinne). Kurzum: Jeder, der einen Transformer sein Eigen nannte – oder zumindest damit liebäugelte – sollte einen Blick riskieren.

Filme, die die Welt braucht

Definitv. Denn auch nach dem diesjährigen großartigen Kinosommer will der gemeine Zuschauer sein hart erarbeitetes Geld in den Schlund einer kundenfeindlichen Industrie werfen. Beispielsweise durch Betrachten der folgenden Filme:

Alvin and the Chipmunks (12/2007) · Ich habe es nicht mitbekommen und ich habe es nicht glauben können als ich es im AHT sah, aber Ende des Jahres erscheint tatsächlich eine Realverfilmung der Chipmunks. (Ob die Welt diesen Film wirklich braucht, bezweifele ich.)

Hellboy 2: The Golden Army (8/2008) · Hellboy, unser liebster Antiheld aus der Hölle, will’s noch mal wissen. Wir auch – die Kinotickets sind quasi schon gekauft.

Knight Rider (2008) · Schon nächstes Jahr soll uns ein neues Abenteuer von Michael Knight und seinem Gefährt(en) K.I.T.T. in die Lichtspielhäuser locken. Man darf gespannt sein, denn besser als das unsägliche TV-Remake „Team Knight Rider“ wird’s allemal. Die Frage ist nur, wer Michael Knight spielen wird. Wenn nicht The Hoff, ist er dann überhaupt am Film beteiligt? Wenn nicht, dann steht uns sicherlich ein alkoholgetränktes Drama bevor.

Tekken (2009) · Als alter Tekken-Fan eine große Nachricht, auch wenn ich’s noch nicht so recht glauben mag. Anscheinend war aber der Erfolg von Dead or Alive Grund genug eine Verfilmung des besten aller Beat ‚em Ups ernsthaft in Betracht zu ziehen. Ich würde mich jedenfalls auf die Familienfehde des Mishima-Clans freuen.

Und dann braucht die Welt offensichtlich noch eine weitere Comicverfilmung, nämlich von Ironman, einen neuen alten Indy (beide 5/2008), die Oldie, but Goldie Mumie 3 (7/2008) und natürlich Star Trek XI (12/2008) zur Vollendung des Trekkie-Glücks.

Unterm Strich also keine Innovation, sondern nur das Aufwärmen bereits bekannter Marken. Bin mir aber sicher, dass es auch in Zukunft No-Name-Überraschungen geben wird – und die braucht die Welt wirklich. Die und Knight Rider. (More upcoming must-see movies anyone?)

Bring back the A-Team!

Im Mai 2006 lief im britischen Fernsehen eine Sendung namens „Bring back … The A-Team“, in der Reporter und A-Team-Fan Justin Lee Colins versucht innerhalb von zehn Tagen die drei lebenden A-Team’ler und den Rest der Clique von damals aufzuspüren, zu interviewen und zu einer Reunion-Party einzuladen. Und ja, wenn ich die Schauspieler von Murdock, Faceman und B.A. heute so sehe, dann glaube auch ich, dass das hier Blasphemie ist. Jedenfalls nett die gealterten Herren heute nochmal zu sehen; gut so sehen sie aus:


V.o.l.n.u.r.: Murdock (Dwight Schultz), Faceman (Dirk Benedict), B.A. Baracus (Mr. T), General Fulbright (Jack Ging), der Erfinder des A-Teams Stephen J. Cannell, Tawnia Baker (Marla Heasley), Colonel Lynch (William Lucking) und Colonel Decker (Lance LeGault).

In den Interviews bleibt jedenfalls kein gutes Haar am verstorbenen Hannibal-Schauspieler George Peppard, der anstatt Mr. T gerne sich als Star der Serie gesehen hätte und seine Kollegen mit allerlei Starallüren verschreckt hat. Außerdem wird erläutert, dass in den fünf Staffeln tatsächlich nur ein Charakter getötet wurde (General Fulbright) und dass selbst die Piloten eines abgeschossenen Hubschraubers fröhlich aus dem Wrack spaziert sind. Und Mr. T erzählt gar, dass er am Anfang weisse Stuntdoubles hatte.

„Bring back … The A-Team“ ist jedenfalls eine gute Stunde Unterhaltung, die man als alter Fan des A-Teams unbedingt aufbringen sollte. Das Interview mit Mr. T habe ich bei YouTube für euch rausgesucht. Die ganze Sendung findet ihr beispielsweise so, könnte ich mir vorstellen.