Seid ihr noch mit dem Konzept von Webringen vertraut? Ja? Nein? Wikipedia hilft den Gen Z’lern unter euch:
A webring (or web ring) is a collection of websites linked together in a circular structure, and usually organized around a specific theme, often educational or social. They were popular in the 1990s and early 2000s, particularly among amateur websites.
Eine Idee aus dem frühen World Wide Web, die zur Vernetzung von thematisch ähnlichen Websites beigetragen hat, als es jenseits von Hyperlinks noch keine großen Vernetzungsmöglichkeit gegeben hat. Oder wie Thomas Gigold im September 2022 schrieb:
Sie stammen aus einer Zeit lang bevor das Internet in den Medien präsent war. Sie vermitteln ein Gefühl von einem Abschnitt der Webgeschichte, in der Buffy- und Akte X-Fanseiten die neusten Gerüchte diskutierten, Kim Schmitz der Retter deiner Telefonrechnung war und die zaghaft aufblühende Blogszene in Deutschland sich in Beiträgen noch Hallo, Guten Morgen und Guten Nacht sagte.
Weshalb er mit UberBlogr dann kurzerhand selbst einen Webring startete – für persönliche Blogs, die bereits seit mehr als drei Jahren bloggen.
Eine schöne Idee, bei der ich natürlich direkt rund anderthalb Jahre später und nach erneutem Hinweis darauf mitmachen wollte. 😅 Nun findet ihr unten auf der Startseite den Hinweis auf den UberBlogr Webring, sowie einen Link zum vorherigen und nächsten Mitglied, namentlich Christian von hmbl und Massimo von kobaltauge, denen ich hiermit feierlich irgendwas Selbstgebackenes an ihrer Haustür überreichen möchte. hmbl hatte ich eh schon im Abo, kobaltauge nun auch. Und sowieso empfiehlt sich das Verfolgen des UberBlogr RSS-Feeds oder Mastodon-Account, um alle Beiträge aus der Nachbarschaft mitzubekommen. Aktuell sind neben diesem hier 18 weitere, sehr feine Blogs dabei, von denen ich viele eh schon abonniert hatte.
The Internet is about to get weird again, hat Anil Dash Ende letztens Jahres prophezeit. Webringe können wir (hier) nun also abhaken. Was holen wir als nächstes zurück?