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Kagi status update: First three years

Kagi, meine (kostenpflichtige) Suchmaschine der Wahl, wird drei Jahre alt. Gründer Vlad gibt hier einen Rundumschlag über die verschiedenen Produkte und Entwicklungen.

Unter anderem kündigt er „Kagi Mail“ an, um so auch selbst die Holy Trinitiy aus Suchmaschine, Browser und E-Mail-Service anzubieten, was bisher nur fünf andere Unternehmen tun.1 Kagi-typisch sympathisch wird auch direkt verraten, dass das wohl noch etwas dauern wird („We are about 15% done“).

Aktuell hat Kagi 49.607 zahlende Nutzer. Ich bin einer davon und – gerade nachgesehen – seit Oktober 2023 dabei. Ich schätze die Individualisierbarkeit von Kagi, die bspw. Ergebnisse komplett ausblenden oder priorisieren lässt und bin darüber hinaus natürlich gerne Kunde und nicht Produkt.

Pro-Tipp: Da Kagi unter iOS nicht ohne weiteres als Suchmaschine auswählbar ist, biege ich mir seit jeher mit dem eh vorhandenen xSearch meine Suchanfragen zu Kagi um.

  1. Alphabet mit Google, Chrome und Gmail; Microsoft mit Bing, Edge und Outlook; sowie das russische Yandex, das chinesische Baidu und das südkoreanische Naver. []
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Kagi status update: First three years | Kagi Blog

Three years ago, Kagi officially launched with a splash on popular technology forum Hacker News (to which we are eternally grateful for helping put Kagi on the map).

Inbox by Google

Seitdem ich meine ausufernde Suche nach der perfekten Todo-App abschließen konnte und der Markt für meine Ersatzdroge Twitter-Clients über Nacht leergefegt wurde, habe ich mich die letzten Wochen, Monate und Tage aufgemacht, um mein Lieblings-Email-Programm zu finden. Dispatch, Boxer, Gmail oder schlicht die Standard-Mail-App auf iOS? Apple Mail, Mailbox pder MailMate auf dem Mac? Dann doch zurück zu Sparrow und seit heute Airmail 2.

Google will dabei nicht weiter nur die Infrastruktur bereitstellen und hat heute mit der neuen Web-, Android- und iOS-Oberfläche „Inbox“ die konsequente Weiterentwicklung von Gmail vorgestellt. „This feels like the future of email“ urteilt The Verge bereits. Ich bin gespannt, erwarte aber nicht allzu viel, hat dieses „Email als Todo-Liste“-Prinzip für mich schon nicht bei Mailbox funktioniert.

Zur Not habe ich weiterhin meine Exit-Strategie in der Hinterhand.

‚;–have i been pwned?

Check if you have an account that has been compromised in a data breach.

Adobe-Hack 2013 – ich war dabei. (via @AndiH)

Update, 01.09.2016: Jetzt erst bekannt gewordener Dropbox-Hack 2012 – ich war dabei und dabei sein ist bekanntlich alles. 🤓 Und um die Seite zu legitimieren: Ist kein Honeypot, der Betreiber ist Sicherheitsexperte bei Microsoft. Hier sein Post zum Dropbox-Hack.

NSA sammelt in der Cloud gespeicherte Adressbücher

Berichtet die Washington Post heute basierend auf neuen Snowden-Leaks. Dabei werden täglich knapp 700.000 Kontaktlisten aus diversen Chat- und Email-Diensten dem Datenbestand der NSA hinzugefügt, damit diese ein Abbild eures Bekannten- und Freundeskreis hat und ganz genau weiß, wer mit wem und so.

Für diejenigen, die langsam und verständlicherweise den Überblick verlieren, hat @mkalina das ganze Elend nochmal zusammengefasst (hint: alles was geht, wird auch gesammelt):

Also, nochmal: Die NSA sammelt Vorratsdaten, zapft Google, Apple, und Facebook an, arbeitet mit Microsoft direkt an der Speicherung von Skype-Gesprächen und an der Umgehung von E-Mailverschlüssellung, erweitert seine gigantischen Lager an Metadaten aller E-Mails täglich, kann vielleicht sogar Verschlüsselungsstandards wie https umgehen, spioniert den internationalen Verkehr von Kontodaten aus, hört bei Smartphones und liest bei SMS mit und fügt täglich knapp 700.000 einzelnen Personen zugeordnete und somit ein soziales Netzwerk bildende Adressbücher ihrem Speicher hinzu.

I have a theory about email: you can delete anything 21 days and older, and it won’t matter. I often do this for peace of mind. The assumption is that if the email were important enough, the person will follow up. I figured this out when I’ve lost my entire inbox and noticed that no one complained about not getting a response.

Guy Kawasaki im „How I Work“-Interview, bei dem es sich nebenbei gesagt, um eine wirklich lesenswerte Interview-Serie von Lifehacker handelt.

Achtung, Fisting-Attacken!

Auch die Konzerne Yahoo und Google sind Opfer sogenannter Fisting-Attacken geworden.

Da kommt man von der Arbeit, ahnt nichts böses, liest überall von Fisting-Attacken, ohne zu wissen, was sich dahinter verbirgt, öffnet das entsprechende Video und dann sowas: das ZDF berichtet von Fisting-Attacken auf die Gmail & Co. – Kinders, habe ich mich weggeschmissen! (Und dann direkt mal meine Passwörter geändert, damit mir eine solche Attacke erspart bleibt.)


(YouTube Direktfisting, via so ziemlich jedem Twitter-Account)

Update, 08.10.2009: Das ZDF reagiert einen Tag später vorbildlich mit diesem Artikel auf heute.de, in dem Sprecher Elmar Bartel, „die wohl bekannteste Stimme des ZDF“, beteuert, dass es sich um einen „faux-pas, und ganz sicher keine Freud’sche Fehlleistung“ handele. LOL.