Mit dieser mobilen Werbefläche würde ich auch schon rumcruisen…
Einträge von September 2007
Ein Schweinchen namens JLA
Die Justice League of America soll verfilmt werden, das wissen wir. Mittlerweile hat sich jedoch einiges geändert und es gibt erste Angaben zur Besetzung und Story. Eure Lieblingswebseite eayz.net hat wieder mal keine Kosten und Mühen gescheut und präsentiert euch hiermit exklusiv folgende Insider-Informationen:
· Produzent von Amerikas Superheldentruppe ist George Miller, der bisher u.a. für die „Mad Max“-Reihe und – hier sein sicherlich bedeutendstes Werk – Schweinchen Babe in der großen Stadt verantwortlich war. Das kann ja nur gut werden! Schweine-Babe, JLA, ist ja quasi das selbe.
· Im Gegensatz zur Gerüchteküche von vorvorgestern, scheint Batman nun doch mit von der Partie zu sein. Jedoch nicht gespielt von „Batman Begins“-Batman Christian Bale. Und Brandon Routh will anscheinend auch nicht erneut in Supermans Strumpfhosen schlüpfen. Des weiteren wird Jessica Biel als Wonder Woman gehandelt, während Aquaman kein Teil der Leinwand-JLA werden soll. Die Fischfront wird trauern.
· Eine traurige Nachricht für mich und alle anderen echten Green-Lantern-Fans: Im Film soll die John Stewart-Version der grünen Leuchte mitspielen. Kein Hal Jordan, kein Kyle Rayner – schade! (Vielleicht, wenn sie’s sich mit uns gut halten wollen, bekommen wir ja Parallax.)
· Zur Story: Flash, der jüngste im Team verliebt sich in Wonder Woman, die sich mütterlich um die ganze JLA kümmert. Batman hingegen traut keinem seiner Teamkollegen und überwacht sie mit einer Überwachungsanlage namens „Redeye“. Eben dieses Gerät wird dann von einem bisher unbekannten Superschurken missbraucht, der, klar, irgendwie die Welt bedroht.
Und ja, ich finde auch, dass dieser Film äußerst grausam werden könnte. *Angst*
eboy + Kidrobot = Peecol toy
Für mich als kleiner eboy-Fanboy ganz groß: Nach einem gefühlten Jahrzehnt bringen die Berliner Pixelschubser ihre Spielzeugserie „Peecol“ heraus – passend zu ihren kombinierbaren Peecol-Grafiken. Manufaktiert werden die Designer-Toys (Wer hätte mit etwas anderem gerechnet?) von Kidrobot aus Kalifornien. Die Figuren erscheinen 25. Oktober und sollen jeweils 10$ kosten. Mehr Infos auf der offiziellen Seite und im Interview bei Toysrevil.
Endlich: Die DRM-Befreiung
Im April hieß es noch Die Pseudo-DRM-Befreiung – und ihr habt alle gejubelt: „Oh Freude, Apple & EMI verzichten auf DRM und wir dürfen dafür nochmal rund 30 Cent mehr bezahlen! Danke, Steve.“ All meine Einwände bezüglich dieser Preispolitik wurden mit der besseren Qualität der Tondateien abgeschmettert. „Warum soll ich für etwas selbstverständliches mehr bezahlen?“, fragte ich damals und tue es auch heute noch.
Die Leute beim Onlineshop Amazon haben sich diese Frage anscheinend auch gestellt und konsequent gehandelt: Gestern startete der Amazon-eigene Music Store mit dem schlichten Namen Amazon MP3. Der Clou: Alle Songs liegen im stinknormalen MP3-Format vor, sprich ohne DRM, kosten zwischen 89 und 99 Dollar-Cent und sind mit 256 kb/s kodiert – und das ohne Aufpreis, Apple. Alben gibt’s ab 5 Dollar; aktuelle Alben kosten meistens 9 Dollar. Alles ist billiger. Alles läuft überall. Und außerdem funktioniert das Download-Programm von Amazon MP3 offenbar wunderbar mit iTunes.
Ja, genau so stelle ich mir einen Musik-Download-Service vor – und eigentlich bin ja ein iTunes-Junkie. Die Einbindung ins herkömmliche Amazon-Programm dürfte das ganze, obwohl’s noch nicht ganz so viele Titel sind, zum ultimativen iTunes-Store-Killer werden lassen. (Einziger Haken: Gibt’s vorerst nur in den USA. Wer aber eine Kreditkarte hat und eine Fantasie-US-Adresse eingibt, kann nach Herzenlust einkaufen.)
Die Wahrheit über Call-In-TV
Dass diese ganzen Call-In-TV-Formate zum kotzen sind, haben wir schon immer geahnt. Die Moderatorin im folgenden Video unterstreicht diese Meinung sogar und lässt Taten folgen. Großes Kino … nur nicht gerade zur Mittagszeit. (via corefault) (mehr …)
„Nennt mich McLovin!“
Im gestrigen Sneak Preview kam mit der Komödie Superbad einer meiner Wunschfilme. Der Film ist sowas wie American Pie 2007: ein pubertärer Spaß rund um’s letzte High-School-Jahr, Alkohol und das mysteriöse erste Mal. Hinzu kommen zwei äußerst unterhaltsame Polizisten, die sich schon mal im Dienst betrinken und auf Verkehrsschilder schießen (einer von den beiden ist der großartige Seth Rogen, zuletzt gesehen in Beim ersten Mal), sowie natürlich jede Menge unerwarteter Probleme. Wenn man sich daran gewöhnt hat, dass die Phallus-fixierten Nerds ständig Schwanz und Pussy sagen und man sich auf den Film einlässt (erinnert euch an früher, Freunde!), dann hat man – alles andere als tiefgründigen, dafür aber viel – Spaß.
„My Summerlove!“
Die neue Staffel der Simpsons fängt da an, wo der Kinofilm aufgehört hat: Springfield in Trümmern, der Tafelgag „I will not wait 20 years to make another movie“ und auf der Couch treffen sich schließlich Homer und seine (und unsere) Sommerliebe, das Spider-Pig, wieder. Hier bei YouTube gibt’s das Intro zum selber gucken. Schön!
Das Family-Guy-Star-Wars-Special
A long time ago, but somehow in the future…
Gestern Abend lief in den US and A das langerwartete Family-Guy-Star-Wars-Special mit dem Namen Family Guy: Blue Harvest (Fanboy-Funfact: „Blue Harvest“ war der Produktionstitel für Episode VI). Die flinken eayz-Agenten vor Ort haben uns die 40 Minuten lange Folge direkt rübergefaxt und wir sind hellauf begeistert! „Blue Harvest“ erzählt nämlich die komplette Geschichte von „A New Hope“, im Family-Guy-Stil versteht sich.
Super Produktionsqualität, Respekt vor dem Original (vgl. Bilder: Anzahl der Storm Trooper, Leichen etc. stimmt), Family-Guy-Charaktere und die Originalmusik machen die Sache rund. Dass einige Logikfehler im Krieg der Sterne aufgedeckt werden, Obi Wan plötzlich auf Luke steht und die Cantina Band nur einen Song kennt: herrlich! Es hat mir sogar besser als das Robot-Chicken-Special gefallen (ein genialer Schlussgag nimmt sogar Bezug hierauf; Seth Green, der Sprecher von Chris/Luke produziert nämlich Robot Chicken) und man fragt sich, wie inoffizielle Parodien das noch toppen wollen.
„Blue Harvest“ ist die Star-Wars-Parodie schlechthin! Und als alter Sternenkrieger hoffe ich inständig darauf, dass auch noch die anderen Episoden Family-Guy-mäßig verfilmt werden.
Update: Die Fox-IP-Adresse die diese Webseite immer wieder ansurft, scheint einem Fox-Verantwortlichen, der des Deutschen mächtig ist, zu gehören. Denn: „A parody of ‚The Empire Strikes Back‘ seems likely“, berichtet AICN. Meine Wünsche wurden erhört! (via F5)
Erfahrungsbericht: Video Buster / Netleih
In den letzten drei Monaten habe ich (für euch, liebste Leser!) die Online-Videothek Netleih.de Video Buster getestet – bei meinem DVD-Verschleiß eine gute Idee. Man bezahlt eine monatliche Pauschale zwischen 9,90 und 29,90 Euro und bekommt fortan vier bis vierzehn DVDs im Monat nach Hause geliefert, die ihr beliebig lang ausleihen dürft. Ich hatte das Smart-Paket, das acht DVDs im Monat beinhaltet (zwei dürft ihr gleichzeitig zuhause haben, es gibt also vier Lieferungen) und mit drei Monaten Laufzeit 17,90 Euro pro Monat kostet. Und das alles mit „Blitztauschgarantie“.
Nach der Anmeldung stellt ihr euch eure persönliche Wunschliste zusammen – also alle Filme, die ihr irgendwann zugeschickt bekommen wollt. Hier kommt der Vorteil der Web-Videothek zum Vorschein: Im Gegensatz zur lokalen Videothek findet man hier beinahe alles, was das Filmherz begehrt. Sobald eure Wunschliste ausreichend Titel hat, dürft ihr euch auf eure DVDs freuen. Meistens ist die Lieferung bereits am nächsten Tag da. Per Email werdet ihr vorab informiert, welche Titel Netleih zu euch gesandt hat. Der einzige Nachteil im Prinzip Online-Videothek: Durch die Wunschlisten, weiss man nie, welche Filme man wann bekommt. Wenn euch das egal ist, wunderbar. Wenn ihr aber den Top-Blockbuster sehen wollt, dann rechnet schon mal mit längeren Wartezeiten. Anscheinend handhabt Netleih Video Buster es aber so, dass man immer einen Top-Film und einen weniger gefragten Film zugeschickt bekommt. Sobald ihr beide Filme gesehen habt, schickt ihr sie kostenlos im selben Umschlag zurück und die nächsten Filme machen sich auf den Weg zu eurem DVD-Player.
Conclusio: In der hiesigen Videothek kostet ein Film 1,30 Euro pro Tag. Macht bei acht Filmen mit jeweils zwei Tagen 20,80 Euro. Preislich liegt Netleih Video Buster – vor allem da ihr die DVDs so lange behalten dürft, wie ihr wollt – also vorn. Wenn ihr Vielgucker seid und euch ziemlich egal ist, wann ihr welchen Film zu sehen bekommt, dann ist Netleih Video Buster genau das richtige für euch.
Disclaimer: Ich habe damals von Netleih ein kostenloses Testabo bekommen, wurde aber nicht aufgefordert einen Blogeintrag o.ä. zu verfassen. Den obigen Erfahrungsbericht habe ich also freiwillig, „einfach so“ geschrieben und das Ergebnis zu dem ich komme, spiegelt daher meine persönliche Meinung wieder. Nicht mehr, nicht weniger.
Mac ohne Donald’s
Der Berliner Kabarettist und Pianist Bodo Wartke ist – Überraschung! – von Microsoft und deren Betriebssystem genervt und hält daher in seinem aktuellen Programm „Noah war ein Archetyp“ eine kleine Lobeshymne auf die andere Seite des Spektrums. Das sehenswerte Video zum „PCdenzfall“ kann man sich hier ansehen. (via corefault)