#technologie

Project Glass und die Kontaktlinsen der Zukunft

Wer schon mal mit mir an einem Abend, an dem das Gespräch zufällig auf das Thema Zukunftstechnologien fiel, ein Bier trinken war, weiß, dass es da diverse Errungenschaften gibt, von denen ich erwarte, dass sie Zeit unseres Lebens noch entwickelt werden, und über die ich stundenlang reden kann. Exoskelette zum Beispiel, die es älteren Menschen irgendwann ermöglichen werden, so mobil wie Jugendliche zu bleiben. Oder (Haushalts-)Roboter für so ziemlich jeden nervigen Aspekt unseres Lebens. Oder – und hier werden meine Freunde aufschreien, denn sie wissen, das jetzt mein Lieblingsthema kommt, von dem ich nach fünf Bier sowieso immer anfange – Kontaktlinsen mit allerlei Augmented Reality-Funktionalitäten.

Und glücklicherweise ist das nicht nur mein Gehirngespinst, sondern auch das von Babak Parviz, einem Bionanotechnologie-Professor und Mitarbeiter bei Google X, Googles nicht mehr ganz so geheimen Entwicklungslabor. Dort arbeitet Parviz zur Zeit an Project Glass, Googles eigener AR-Brille. Von der dachte man zunächst, dass sie überaus klobig werden würde, tatsächlich sind die Prototypen aber schon recht stylisch – mal davon abgesehen, dass man sich mit so einem Ding auf der Nase schon irgendwie zum Honk macht. Da Parviz mit seinen Studenten aber bereits eine funktionstüchtige, ein paar Pixel anzeigende Kontaktlinse entwickelt hat, dürfte der Schritt dahin nur noch eine Frage der Zeit sein, findet auch die New York Times. Wie das ganze dann aussehen könnte – egal ob als Brille oder Linse –, zeigt das folgende Video von Google eindrucksvoll:

 
(YouTube Direktlink)

Dass das Kredo bei einem solchen, das Sichtfeld beeinträchtigenden Smartphone-Ersatz „weniger ist mehr“ sein muss, scheint man jedenfalls bereits verstanden zu haben. Zwar werden hier nur diverse Google-Services gezeigt, aber wenn man sich das ganze jetzt mal halbwegs offen (as in AppStore) vorstellt, dürfte es fast unendlich viele Einsatzmöglichkeiten geben. Parviz selbst schrieb bereits 2009, dass sich eine intelligente Contactlinse hervorragend dazu eignen würde, die eigenen Körperwerte anzuzeigen. Die Linse steht schließlich bereits mit Körperflüssigkeit in Kontakt, so dass es problemlos möglich wäre, Blutzucker-, Cholesterin- und sonstige Werte zu messen (und quasi als Akkuanzeige 2.0 anzuzeigen).

Und wenn wir uns das alles jetzt doch nicht als Smartphone-Alternative, sondern als AddOn/Erweiterung vorstellen, dürfte klar sein, dass das ganze nicht mehr allzu weit entfernt ist. Denn dann würde die Augmented Reality-Brille oder -Linse einfach als Display für die praktisch unendlich große Rechenkraft in unserer Hosentasche dienen. Google startet jedenfalls dieser Tage mit dem öffentlichen Feldtest der Project Glass-Brillen und will ersten Berichten zufolge angeblich ja sogar dieses Jahr mit der Technologie auf den Markt kommen. Wenn den Brillen in diesem Fall das Schicksal des Newton zu Teil werden würde, wäre ich allerdings wenig verwundert. Aber in spätestens zehn Jahren sollten wir soweit sein. Technisch und von unserer Einstellung her. Und spätestens dann bin ich der erste in der Schlange.

Black Mirror

Wer mir bei Twitter folgt wird den Begeisterungssturm neulich mitbekommen haben, als ich mir »Black Mirror«, die neue, im Dezember ausgestrahlte, britische Miniserie von Charlie Brooker, angesehen habe.1 Brooker war u.a. anderem bereits an der Sitcom »Nathan Barley«, dem Zombie-Big-Brother-Mashup »Dead Set« und der Doku »How TV Ruined Your Life« beteiligt – alles Produktionen, von denen man bisher nur gutes gehört hat, von denen ich aber zu meiner Brit-TV-Schande gestehen muss, sie noch nicht gesehen zu haben.2 Nach »Black Mirror« habe ich jedoch vor, das alles schleunigst nachzuholen, denn ich war von der Serie überaus und mehr als angetan und muss sie den Unwissenden unter euch unbedingt empfehlen!

Doch warum eigentlich? Und worum geht’s? In »Black Mirror« geht es um mehr oder weniger nahe gelegene Zukunftsvisionen, die unser heutiges Verhältnis zu Medien und Gadgets auf die Spitze treiben. Brooker selbst spricht von „the dark side of our gadget addiction“ und beschreibt die Serie wie folgt: „Each episode has a different cast, a different setting, even a different reality. But they’re all about the way we live now – and the way we might be living in 10 minutes‘ time if we’re clumsy.“ Das einzige was die drei Episoden eint, ist, dass es um technologische Dystopien geht, ansonsten haben sie nichts miteinander zu tun. Ein Konzept, dass der gestandene Zuschauer bereits aus der »Twilight Zone« kennt. (Und dass man sich von dieser hat inspirieren lassen, offenbart dann sogar die Produktionsfirma im Pressrelease.)

So spielt die erste Episode etwa im England unserer Gegenwart, in dem der Premierminister mitten in der Nacht geweckt wird, da die (fiktive) Kronprinzessin von einer Nacht des Partymachens nicht zurückgekehrt ist und stattdessen ein Erpresservideo auf YouTube eingestellt wurde. Darin verlangen die Entführer vom Premierminister das eigentlich Unmögliche, andernfalls würden sie die zukünftige Queen töten. Und das, was sie dort einfordern, ist so aberwitzig, man müsste die ganze Episode über lachen, wäre die Umsetzung nicht so todernst (und grandios). Für das Staatsoberhaupt beginnt ein medialer Spießrutenlauf, in dem sein Wohl mit der Rettung der Kronprinzessin aufgewogen wird. Mein klarer Favorit, da hier quasi eine Welt entworfen wird, in der Anonymous den Sprung von der Netzguerilla zum Real-Life-Terrorismus vollzogen hat.

Doch auch die anderen beiden Episoden wissen zu überzeugen: Die zweite Episode zeigt uns eine merkwürdige Zukunftsvision, in der Gamification zum Grundpfeiler der Gesellschaft geworden ist: Die Bevölkerung strampelt sich auf Fahrrädern ab, um Punkte zu sammeln, mit denen man Werbeunterbrechungen im Fernsehprogramm überspringen kann. Klar, dass der einzige Ausweg aus diesem Hamsterrad eine Casting Show ist. Nett, aber doch etwas strange, wofür Episode 3 dann aber wieder vollends entschädigt. Denn hier haben die Menschen einen Gedächtnisspeicherchip, der jegliche Erinnerung aufzeichnet, sie wiederholen oder gar auf einem Fernsehgerät anzeigen lässt. Was dann passiert, wenn man Beziehungsprobleme hat, könnt ihr euch sicherlich selbst ausmalen…

Ihr merkt, drei völlig unterschiedliche Folgen, die jedoch alle überaus sehenswert sind. Das sah das UK-Publikum Queen sei dank ähnlich, so dass Hoffnungen auf eine zweite Staffel, obwohl noch nicht angekündigt, nicht ganz unbegründet sein dürften. Die besagten, ersten drei Folgen können als DVD-Box über Amazon geordert werden und Charlie Brooker sollte man spätestens jetzt sowieso ihm Auge behalten.

Update, 13. Juli 2012: Soeben wurde eine zweite Staffel offiziell angekündigt.

  1. Damit wir hier direkt alles zusammen haben: Der Mann twittert auch. []
  2. Ich muss sogar gestehen, dass ich bei britischen Serien jenseits der »IT Crowd« ein großes Defizit habe. Ich gelobe Besserung und wollte mich demnächst sogar mal an »Dr. Who« herantrauen. Weitere Empfehlungen gerne in die Kommentare! []

Der Mythos vom atomaren Internet

Ich lerne gerade für eine Prüfung und stoße in jedem zweiten Lehrbuch auf eine dieser Urban Legends, die gerne überall rezitiert und stehen dürfen – außer in Lehrbüchern.

Es geht um die Hintergründe zur Entwicklung des ARPANETs, dem Netzwerk aus dem everybody’s darling, das Internet, entstanden ist. Und zwar wird in jedem zweiten Lehrbuch das zugegebenermaßen spektakuläre und futuristische Gerücht befeuert, dass das ARPANET als Militärkommunikationsnetzwerk entwickelt wurde, dass einem Atomkrieg standhalten sollte. Das klingt spektakulär, entspricht aber nicht der Wahrheit. Solche Überlegungen hat es zwar auch gegeben, mit dem ARPANET hatten sie aber nichts zu tun. Dessen primäres Ziel war es, verschiedene US-amerikanische Universitäten, die im Auftrag des Verteidigungsministeriums forschten, miteinander zu vernetzen, um die damals™ knappe Rechenleistung durch Datenaustausch zwischen den Hochschulen besser ausnutzen zu können.

Glaubt ihr mir nicht? Na dann glaubt Peter Glaser:

Zwar wurden die ersten Internet-Knoten von der Advanced Research Projects Agency (Arpa) finanziert, die damals für das Verteidigungsministerium Forschungsprojekte förderte. Die Agentur suchte nach einer Methode, die damals knappen Rechenkapazitäten der einzelnen Hochschulen durch den Austausch von Daten besser auszunutzen. Aber es waren in der Mehrzahl zivile Projekte, die damals gefördert wurden. Und auch Kleinrock dachte bei seinen Forschungen nicht an nukleare Auseinandersetzungen. „Das ist ein Mythos“, sagt er.

Schließlich hat der im Gegensatz zu mir auch noch eine nette Anekdote parat:

Während die ersten Worte, die über das Telefon oder den Fernschreiber geschickt wurden, legendär sind, weiß kaum jemand etwas über die erste Kommunikation im Internet, das damals noch Arpanet hieß. Die fand am 29. Oktober 1969 statt, zwischen einem UCLA-Computer und einem Rechner am Stanford Research Institute. Es sollten die Buchstaben LOG (für „Login“) übermittelt werden. Parallel sprachen die Techniker übers Telefon. „Hast du das L?“ – „Ja!“ – „Hast du das O?“ – „Ja!“ – „Hast du das G?“ Dann stürzte der Rechner ab.

Eine Woche iPad 2

Ich bin nun seit einer Woche im Besitz eines iPad 2 (16 GB, Wifi only, schwarz) und möchte die Chance, die ich einst beim ersten iPod touch, beim iPhone 3G und beim iPhone 4, jeweils aus Schreibfaulheitsgründen, vertan habe, nutzen, dem geneigten Leser von meinen Eindrücken zu berichten. Dabei soll das hier weder Test noch Fanboy-Schwärmerei sein, sondern einfach das zusammenfassen ausführen, was ich ab sofort Freunden und Bekannten beim Grillen und in der Kneipe erzähle, wenn sie mich nach „dem Apple-Dingen“ fragen.

Zunächst zu meiner Wahl: Ich habe, wie eingangs erwähnt, das kleinste erhältliche iPad erworben. Klein as in Speicherumfang, nicht Maße, da alle Modelle gleich groß sind. Aber die tatsächliche Größe von rund 10 Zoll ist meines Erachtens ideal: Groß genug um das „Surf-Feeling“ eines Desktop-PCs zu vermitteln, klein und flach genug (please insert „Apples Wunderflunder“-joke here), um überall mit dabei zu sein. Die 16GB-Version ist’s in meinem Fall wegen dem miserablen Preisleistungsverhältnis der größeren iPads geworden. Es kann einfach nicht Apples Ernst sein, für den verdoppelten Speicher hundert Euro aufzuschlagen. Außerdem nutze ich das iPad nicht als portables Mediacenter – schließlich habe ich meine Musik dank iPhone sowieso immer in der Hosentasche dabei –, und die paar Videos, die ich drauf schaue, können ruhig vom nahegelegenen Rechner gestreamt werden (Homesharing und Apps wie StreamToMe machen’s möglich).

Wer allerdings vorhat, sein iPad als Jukebox, TV-Ersatz oder gar als digitalen Bilderrahmen zu nutzen, braucht entsprechend mehr Speicherplatz. Gegen die 3G-Variante habe ich mich entschieden, weil das iPad primär auf der heimischen Couch oder alle Jubeljahre mal in der Uni genutzt werden wird. Und selbst wenn ich mich dafür entscheide, es eines Tages überall mit hin nehmen zu wollen, habe ich mein iPhone samt Personal Hotspot stets griffbereit. (Zumindest in der Theorie, denn mein aktueller Telekom-Spaßvertrag untersagt mir die Nutzung dieses nützlichen Features…)

Soviel zu meinen Vorüberlegungen und meiner tatsächlichen Kaufentscheidung. Was dann als erstes auffällt, wenn man sein neues, erstes zweites iPad in den Händen hält, ist – neben der von Apple gewohnt hohen Verarbeitungsqualität –, das Fehlen des Retina-Displays. Wenn man Tag ein, Tag aus auf’s 4er iPhone starrt, wirkt das „normale“ iPad-Display schon leicht oldschool. Wie ich aber bald lernen sollte, ist die geringere Auflösung völlig egal, denn im Gegensatz zum iPhone halte ich mir das iPad beim Lesen nicht wenige Zentimeter vor den Latz, sondern halte es eher auf gleicher Distanz wie ein Buch, ein Magazin usw. Dennoch über kurz oder lang, wird es sicher auch retinarisiert™ (…hat da jemand iPad 3 gesagt?).

Ansonsten fällt auf, dass das iPad 2 sehr, sehr schnell ist. Obwohl, eigentlich bemerkt man gerade das nicht. Denn Programme/Tabs/Ansichten werden so schnell gewechselt, dass es wie das normalste von der Welt wirkt. Als würde man ein Buch umblättern. Wirklich nichts wird geladen, nirgendwo hinkt’s oder hakt’s. In der Konsequenz macht das abendliche Surfen auf der Couch vor dem Fernsehen überaus viel Spaß. Doch noch besser als Surfen, ist das „einfache“ Lesen: Instapaper, Reeder, iBooks und ComicZeal sind im Moment die absoluten Killer Applications für mich – so viele Online-Artikel, Blogeinträge, eBooks und Comic-Scans habe ich selten gelesen, wie in der einen Woche iPad.

Doch bevor das arme Ding seinen Ruf als Contenthure weg hat, ein Wort der Entwarnung: Zwar lassen sich Inhalte vorzüglich auf dem Apple-Tablet konsumieren – und auch bei mir wird es 2/3 seiner Zeit dafür herhalten müssen –, aber produzieren geht auch. Und zwar nicht weniger vorzüglich: Denn ich für meinen Teil schreibe auf dem Teil als gäbe es kein morgen mehr. Im Moment sogar lieber als auf einer normalen Tastatur-Monitor-Kombo. Was daran liegt, dass ich bei angewinkeltem Smartcover (plastikgrau, btw) wunderbar tippen kann und gleichzeitig direkt unter meinen Fingern sehe, was ich da tippe. Sprich: ich bin „den Fold“ zwischen Bildschirm und Tastatur losgeworden, was mir ungeahnterweise sehr entgegen kommt – und direkt in zwei überaus langen Blogeinträgen resultierte, dem über To-Do-Apps und diesem hier. Für das iPad-Tastatur-Dock, das beim Geschreibsel anderer wohl überaus hilfreich ist, habe ich folglich erstmal keinerlei Verwendung, die iPad-Tastatur ist für mich ideal. Lediglich zur Autokorrektur hege ich nach wie vor eine Hassliebe.

Also, kaufen oder nicht kaufen? Was ich für mich ganz klar mit „Kaufen“ und vier Ausrufezeichen beantworten kann und beantwortet habe, kann für andere – Überraschung! – natürlich anders aussehen. Wirklich brauchen tut man ein iPad (oder ein anderes Tablet) zwar nicht, wenn man einen Computer sein Eigen nennt, wer aber jenseits vom Schreibtisch gemütlich (= ohne Laptop auf dem Schoss) surfen, lesen, twittern will, dem könnte das iPad überaus sehr zusagen.

Wem ich das iPad aber definitiv empfehlen kann: Eltern und Großeltern, die bisher noch keinen PC Zuhause haben. Aufgrund der Einfachheit ist das iPad definitiv das Internet-Device for the rest of us them.

Microsofts Tablet Netbook DS Booklet

Da aus unserem heiß erwarteten Apple Tablet ja nichts geworden ist und es stattdessen das worst one more thing ever, in Form eines Nanos mit unterdurchschnittlicher Kamera gab, wollen wir unsere Tablet-Rumors heute von Cuppertino nach Redmond verlagern: Gizmodo hat ein angebliches Konzeptvideo und Details zu einem Tablet-ähnlichen, ominösen Device von Microsoft veröffentlicht. Deckname: Courier. Das kurzerhand als Booklet bezeichnete Gerät soll sich bereits in einem „späten Prototyp-Stadium“ befinden – was immer das heißen mag – und zwei 7″ Displays aufweisen, die sich per Multitouch-Gesten und Stylus bedienen lassen. Wenn das Konzeptvideo denn nun echt ist und das fertige Booklet tatsächlich so aussieht und funktioniert, könnte Microsoft vielleicht auch mal jenseits der Xbox einen Hit im Hardware-Geschäft landen. Man darf gespannt sein in Tablet- und Booklet-Land.


(YouTube Direktbooklet, via fscklog)

Apples Flachmann

Die Apple-Gerüchteküche kocht wieder und erweist sich wohl einmal mehr als self-fulfilling prophecy: wie auf den einschlägigen Fan-Blogs zu lesen ist, häufen sich Hinweise auf den unmittelbar1 bevorstehenden Release eines Tablet-PCs aus Cupertino. In Zeiten von Netbooks und Kindle fast schon überfällig. Dass das Gerät mit einem aufgemotzten iPhone OS aufwarten und wie ein großes iPhone aussehen wird, ist dabei in Fan-Kreisen schon längst beschlossene Sache. Nur über den Namen (Apple Tablet, iTablet, MacBook touch…) ist man sich noch nicht einig.

Jedenfalls werden auch wieder allerhand Produktfotos zusammengeshoppt2, die hier im NextWeb-Blog gesammelt und nach Wahrheitsgehalt … äh, Wunschdenken sortiert wurden. And the winner is folgender beschaulicher Vertreter seiner Zunft:

Ich für meinen Teil würde hier zugreifen, weil ich einfach jedes überteuerte Apple-Produkt kaufe weil ich – Instapaper sei dank – praktisch alle mich interessierenden Online-Artikel auf dem iPhone lese und ein Kindle mit Extras und Apfellogo eine wahre Wohltat wäre. Ich sag nur: Comics! Und natürlich wäre ich auch nicht abgeneigt mit der Power eines MacBooks, aber ohne störende Tastatur von der Couch aus im Web zu surfen oder Abends im Bett noch eine Folge 30 Rock anzusehen, wie ich es dieser Tage mit dem iPhone mache. Preislich läge die Schmerzgrenze Wunschvorstellung bei etwa 600€. Eventuell aber auch mehr, wenn dem Tablet tatsächlich ein United Nations-Mousepad beiliegt.

Jetzt bist du dran, Steve.

  1. Oder auch nicht. Aber spätestens 2010, da ist man sich „beinahe sicher“. []
  2. Da fragt man sich: wer macht eigentlich all diese mehr oder weniger guten Fakes? Und warum? []

Noch ist das Internet nicht zu einer ausgereiften Form gelangt, und es ist fraglich, ob es diese in den nächsten Jahrzehnten erreichen wird.

Wolfgang Coy, Professor für Informatik, in „Von der Gutenbergschen zur Turingschen Galaxis“ aus dem Jahr 1995

MacBook Nano


So könnte laut flickr-User dadaev das neue Minimal-Macbook-Tablet-Teil von Apple aussehen: Das MacBook Nano, die konsequente Weiterentwicklung des MacBook Air, gepaart mit einem iPhone oder iPod Touch. Okay, das optische Laufwerk ist zwar sehr weit hergeholt (btw: Wer braucht sowas noch in seinem mobilen Rechner?), aber ich würd’s trotzdem koofen. Ich steh ja total auf Apples Touch-Interfaces.