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Cloud Wars

Episode V
Die Imperien schlagen zurück

Es ist eine dunkle Zeit für Dropbox. Obwohl man Jahre zuvor mit der Idee eines unkomplizierten Cloudspeichers gestartet ist, haben die imperialen Streitkräfte von Microsoft und Google damit begonnen, die Idee von Dropbox zu kopieren und die Dropbox-Nutzer kreuz und quer durch die Galaxis zu verfolgen.

Nachdem sie der gefürchteten imperialen Wolkenflotte entkommen konnten, hat eine Gruppe von Entwicklern unter der Führung von Drew Houston im abgelegenen San Francisco damit begonnen an neuen, geheimen Dropbox-Features zu arbeiten.

Doch der teuflische Konzern Apple – nur von dem Gedanken besessen, das Dateisystem abzuschaffen – hat derweil Tausende Mobiltelefone und Tabletcomputer mit einer eigenen Datenwolke ausgestattet….

Office 15 & Metro

Unglaublich, dass die Firma, die das hier verzapft hat…

…plötzlich mit sowas Gutem daherkommt:

Dabei handelt es sich um Office 15 im Metro-Look, genauer gesagt Excel 15. Sieht sehr gut aus und tausend mal moderner, aufgeräumter und nutzerfreundlicher als die zuletzt verfolgte Ribbon-Scheiße. Anstatt die Altlasten aber endlich über Bord zu werfen und überall konsequent nur noch auf Metro zu setzen, wird das alles wohl wieder optional und so einmal mehr total verwässert. (via UARRR)

Reviews zu Produkten mit krass trashigen Namen – Teil 1: Microsoft Wireless Mobile Mouse 6000

Vielleicht können sich einige meiner aufmerksamen Twitter-Verfolger noch daran erinnern, dass meine Mighty Mouse im November das Zeitliche gesegnet hat (der Laser war fritte, der Scrollball nach wie vor eins a). Nun brauchte ich möglichst zügig eine neue Maus, die sich bestensfalls problemlos unter Mac OS X und Windows XY nutzen lässt, da ich damals™ noch in beiden Gefilden wandelte. Dass Apple kurze Zeit später die überaus interessante Magic Mouse veröffentlichen würde und dass mein Windows-PC sich ebenfalls in die digitalen Jagdgründe verabschieden würde und ich nun ein Mac-only Guy bin, stand zu diesem Zeitpunkt bestenfalls in den Sternen. Schlechtes Timing, nennt man sowas wohl.


Nach ausführlicher Amazon-Recherche und diesem Beitrag im Fontblog entschied ich mich schließlich für eine, meine erste Microsoft-Mouse. Namentlich die Wireless Mobile Mouse 6000 (was für ein geiler Produktname, wa? Fehlt nur noch ein „Ultra“, „SE“ oder sowas…). Und jetzt nachdem ich sie rund zwei Monate im Dauerbetrieb habe, möchte ich die frohe Botschaft weitertragen: ich möchte sie nicht mehr missen. Denn sie befriedigt meine ganz bescheidenen, aber in der Praxis eher schwierig zu findenden Klick-Bedürfnisse: eine ganz normale Drei-Tasten-Maus mit kippbarem Scrollrad zum vertikalen scrollen, ergänzt um zwei Seitentasten, die angenehm von Daumen und Ringfinger betätigt werden können.

Über einen kleinen Nano-Transceiver, der bei Reisen in der Maus verschwinden kann, wird Kontekt zu PC und Mac aufgenommen, wobei bei letzterem der IntelliPoint-Standardtreiber von Microsoft nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist. Hier empfiehlt sich vielmehr das separat erhältliche SteerMouse, mit dem noch einiges an Feintuning vorgenommen werden kann (übrigens für so ziemlich jede Maus). Die Seitentasten habe ich mir entweder mit den Vor- und Zurück-Tasten in Finder und Browser, sonstigen Extrafunktionen oder Exposé & Co. belegt. Mittlerweile habe ich mich sogar so sehr an diese gewöhnt, dass ich wann immer ich mit einer normalen Maus arbeite, vergebens links und rechts rumdrücke.

Einziger Nachteil, den ich aber vermutlich selbst verschulde, weil ich die Maus nie ausschalte: die Batterielaufzeit. Nach einem Monat täglichen Gebrauch ist Schluss. Wer sich allerdings dazu aufraffen kann, die Maus umzudrehen und den An/Aus-Schalter zu betätigen, den dürfte eine deutlich längere Laufzeit erwarten. Außerdem ist die Maus eher klein, so dass sie sich für Zeitgenossen mit größeren Händen eher disqualifizieren dürfte. Ich mit meinen kleinen Zwergenhänden finde es hingegen eher angenehm.

Fazit: Wer auf der Suche nach einer relativ unspektakulären, aber tollen Maus ist, kann bei der Microsoft Wireless Mobile Mouse 6000 getrost zugreifen.

Microsofts Tablet Netbook DS Booklet

Da aus unserem heiß erwarteten Apple Tablet ja nichts geworden ist und es stattdessen das worst one more thing ever, in Form eines Nanos mit unterdurchschnittlicher Kamera gab, wollen wir unsere Tablet-Rumors heute von Cuppertino nach Redmond verlagern: Gizmodo hat ein angebliches Konzeptvideo und Details zu einem Tablet-ähnlichen, ominösen Device von Microsoft veröffentlicht. Deckname: Courier. Das kurzerhand als Booklet bezeichnete Gerät soll sich bereits in einem „späten Prototyp-Stadium“ befinden – was immer das heißen mag – und zwei 7″ Displays aufweisen, die sich per Multitouch-Gesten und Stylus bedienen lassen. Wenn das Konzeptvideo denn nun echt ist und das fertige Booklet tatsächlich so aussieht und funktioniert, könnte Microsoft vielleicht auch mal jenseits der Xbox einen Hit im Hardware-Geschäft landen. Man darf gespannt sein in Tablet- und Booklet-Land.


(YouTube Direktbooklet, via fscklog)

Gerüchteküche kocht sich eine neue Xbox

… und Microsoft brutzelt munter mit. Denn niemand geringeres als Microsoft-Chef(choleriker) Steve Balmer (siehe Bild) hat bestätigt, dass wir tatsächlich mit einer überarbeiteten Version der Xbox 360 rechnen dürfen. Dann höchstwahrscheinlich nen Ticken schneller und mit integriertem Kamerazauber as seen on Project Natal. Anbetracht des Alters der 360 und der Tatsache, dass sämtliche neuen Features mehr Speicherplatz fordern als die Urbox mit ihren 20GB zu bieten hat, wäre eine „neue“ 360, ähnlich Sonys PSone und PS2 Slim, wirklich keine Überraschung. Doch gerade als die Sache sicher schien, tritt das Xbox-Entwickler-Team auf den Plan und dementiert Gerüchte und Aussagen des Chefs.

Klar, müssen sie ja auch sagen: die Lager wollen schließlich geleert werden. Wenn Project Natal schätzungsweise Mitte 2010 als Standalone-Version und im Xbox-Bundle auf den Markt kommt, sollen die Konsoleros erstmal hier ihr Geld lassen, nur um sich dann 2011 über die Ankündigung einer neuen, überarbeiteten, optisch attraktiveren, mit Natal ausgestatteten „360 slim“ zu ärgern und erneut zuzugreifen. So wird’s kommen; ich zitiere mich dann selbst.

Neowin hat die ganze Soap Opera inklusive etwaigen Specs zusammengefasst. (via)