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Ariane Gretchen Grund
Grund zur Freude: Am 22.10.2022 um 19:38 Uhr wurde unsere Tochter Ariane Gretchen Grund geboren. Der Mama und ihr geht es gut, wir (und vor allem der Papa 😉) könnten gerade nicht glücklicher sein. Wir freuen uns darauf, fortan mit ihr zusammen die Welt zu entdecken! 🎉
New office art
»Teenage Mutant Ninja Turtles« by Jason Raish and the Bottleneck Gallery, New York. 🥷🐢
Apple Watch Ultra
Ich war gestern im Apple Store und habe mir die nigelnagelneue Apple Watch Ultra angesehen. Für mich als Extremsportler unverzichtbar wegen der Robustheit1 und der langen Batterielaufzeit überaus interessant2.
Nachdem ich ein paar Reviews, wie das von Marques Brownlee und von Max Tech, gesehen habe, war ich wegen der Größe und der vermeintlich scharfen Kanten verunsichert. Im Laden erwiesen sich diese Punkte jedoch als unbegründet, denn, klar, die Ultra ist groß, aber im Vergleich zu manch anderer Uhr eben doch nicht so sehr. Vor allem wenn man eh das größere Apple Watch-Modell trägt und da womöglich noch einen Bumper drumherum hat. Zu meinem Handgelenk passte sie jedenfalls, wie mir die absolut parteiische Apple-Mitarbeiterin unglaubwürdig, sowie meine brutal-neutrale Frau glaubwürdig versicherten. Und scharf war da auch nichts. Zumindest nicht, wenn man MacBook Pro-Kanten gewohnt ist.
Gut für meinen Kontostand, dass dann keine Ultra vor Ort vorrätig war. Schlecht für meinen Kontostand, dass Amazon eine Ratenzahlung über fünf Monate anbietet.
Update, 13.11.: Hello Beautiful.
- Alle meine bisherigen Apple Watches hatten relativ schnell unansehnliche Kratzer im Gehäuse und Glas. [↩]
- Meine genau drei Jahre alte Watch hält leider nicht mal mehr einen 18 Stunden kurzen Apple-Tag durch. [↩]
Grund zur Freude
Am 18. Juli durften Kira und ich unseren 20. Jahrestag und unseren 8. Hochzeitstag feiern, was bereits unglaublich toll ist. Aber es wird noch besser: Demnächst feiern wir fortan nicht mehr zu zweit, sondern zu dritt. Baby Grund is coming! Im Oktober erwarten wir unsere Tochter und die Vorfreude könnte größer nicht sein. 🥰
Introducing Yonks
Vor 252 Tagen habe ich euch mit diesem Sneak Peak ein Side Project angeteasert, das heute nach Dutzenden feierabendlichen Programmiersessions endlich seine Vollendung findet und soeben veröffentlich wurde: Yonks, meine neue Day Counter App für iOS und Android! 🎉
Die Idee dahinter ist simpel und allseits bekannt: Wir alle halten Erinnerungen an mehr oder weniger wichtige Ereignisse in unserem Leben hoch und fiebern neuen Ereignissen, Events und Terminen entgegen. In unserer hektichen Zeit ist z.B. der bevorstehende Urlaub oftmals ein rettender Anker. „Nur noch x Tage, dann fahre ich endlich weg!“, haben wir sicherlich alle schon mal gedacht.
Hier kommt Yonks ins Spiel: In der App lassen sich Counter für vergangene und zukünftige Zeitpunkte anlegen. Anschließend zählt Yonks dann die Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre, die seitdem vergangen sind oder bis dahin noch verstreichen müssen. So lassen sich auf einen Blick Fragen wie „Wieviele Tage sind seit der Mondlandung verstrichen?“ und „Wieviele Wochen bin ich mit meinem Partner zusammen?“ oder eben „Wieviele Tage noch bis zu meinem Urlaub?“ und „Wieviele Stunden bis zu Avengers 4?“ beantworten.
Für jeden Counter werden zudem die nächsten Milestones angezeigt, also z.B. wann 1000 Tage seit dem Zeitpunkt vergangen sind oder wenn der Termin nur noch 6 Monate entfernt ist, und es gibt Platz für zusätzliche Textnotizen. Nutzern, die erstmal nicht wissen, was sie hinzufügen sollen, werden mit den Suggestions beliebte Counter aus verschiedenen Kategorien wie Geschichte, Sport, Tech, Musik und, na klar, Film vorgeschlagen.
Yonks ist ganz bewusst eine kostenpflichtige App und kostet 2,29 Euro. Nicht weil ich damit reich werden will1, sondern weil Arbeit entlohnt werden muss und ich auf Tracking, Werbung oder In-App-Purchases verzichten wollte.
„Yonks“ ist übrigens britischer Slang und bedeutet so viel wie „a long time“. Und die hat es, obwohl der Prototyp bereits nach ein paar Abenden fertig war, auch gebraucht, um die App nebenbei fertig zu stellen. Noch länger hätte es allerdings gedauert, wenn da nicht all die wunderbaren Betatester gewesen wären, die mich mit Feedback, Bug Reports und Feature Requests versorgt hätten. Euch allen nochmals vielen Dank! Insbesondere möchte ich mich namentlich nochmal herzlichst bei Andreas, Guido, Jens, Kira, Marcel, Melli, Michael und Omar bedanken. 🙏
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen Blick riskiert und mir anschließend euer Feedback und – noch spannender – eure Use Cases mitteilen würdet: Was zählt ihr mit Yonks?
🌍 Yonks Webseite
📱 Yonks für iOS im Apple App Store
🤖 Yonks für Android im Google Play Store
- Die Hoffung stirbt aber ja bekanntlich zuletzt. 😅 [↩]
Kinostatistik 2018
Bereits seit zwöf Jahren ist es hier Tradition, dass ich zum Jahresabschluss einen Blick auf mein vergangenes Kinojahr werfe und zusammenfasse, wie oft ich in den vergangen zwölf Monaten die hiesigen Lichtspielhäuser aufsuchte und wieviel mich das insgesamt und durchschnittlich (ohne Speisen und Getränke) kostete. So soll es auch in diesem Jahr sein – allerdings mit einer Neuerung, denn ich habe in diesem Jahr nicht nur Buch über alle Kinofilme, sondern gleich alle Filme, die ich 2018 gesehen habe, geführt. Unabhängig davon aus welcher Quelle sie stammten.
Doch zunächst zurück zum klassischen Kino: 2018 war für mich ein recht arbeitsreiches Jahr, bei dem ich Abends oftmals lieber auf die Couch als in den Kinosessel fiel. Daher komme ich auch nur auf 39 Kinobesuche in 2018, was tatsächlich zehn Filme weniger als letztes Jahr waren und genau so viele wie bei meinem All-Time-Low in 2015. Immerhin kein neues Tief. 😅 Während ich damit nur noch bei 0,75 Besuchen pro Woche liege, konnte der Ottonormalbürger seine Kinobesuche von 1,47 auf 1,61 Kinobesuche pro Jahr (!) erhöhen. Guter, überraschender Trend.1
39 Kinobesuche kosteten mich insgesamt 444,16 Euro, was zwar rund 100 Euro weniger als im Vorjahr entspricht, damit aber auch auf den unverändert hohen Durchschnittspreis für Kinokarten verweist, der für mich bei 11,39 Euro pro Kinobesuch lag (Plus von 7 Cent im Vergleich zum Vorjahr). Wenn man das mit dem Jahr 2015 vergleicht, entspricht das bei der gleichen Anzahl von Kinobesuchen einem unglaublichen Preisanstieg von insgesamt 93,92 Euro bzw. 1,92 Euro pro Film in nur vier Jahren.
Mit 11 Kinobesuchen saß ich am häufigsten Mittwochs im Kino2, wobei – support your local cinema! – alleine 21 Besuche auf mein Stammkino in Kerpen entfielen3. 11 der 39 Filme wurden mehr schlecht als recht um eine dritte Dimension erweitert, was insgesamt 132,50 Euro für die 3D-Filme bedeutete bzw. 12,05 Euro pro 3D-Film. 3D ist und bleibt damit ein unnützer Preistreiber, wobei wir uns dieses Jahr auch mehrmals aktiv gegen die 3D-Fassung entschieden haben. Der teuerste Film war mit sensationellen, IMAX-bedingten 26,86 Euro »Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald« in der Cineworld in London, gefolgt von »Solo« für 15,75 Euro im Kölner Cinedom.
Wir leben weiterhin in der Marvel-Ära des Kinos, so dass es Genre-technisch keine Überraschungen im Vergleich zum letzten Jahr gab. Der längste Film war passenderweise mit 149 Minuten »Avengers: Infinity War«, der kürzeste mit 86 Minuten »Mega Time Squad«. Insgesamt saß ich damit 4.854 Minuten, also knapp 81 Stunden oder 3 ⅓ Tage, im Kinosessel. Not bad.
Streamingstatistik 2018
Da wir alle seit Jahren über die zunehmende Dominaz von Streaming-Anbietern wie Netflix und Amazon Prime und den Untergang des Kinos sprechen, dachte ich mir zu Beginn des Jahres, dass es fortan auch interessant wäre, diese Entwicklung anhand meiner persönlichen Mediennutzung zu beobachten. Seitdem halte ich neben den Kinofilmen auch anderweitige Filmsichtungen nach.
Ergebnis des Ganzen: Ich habe mir 2018 insgesamt 70 Filme angesehen. Das Kino bleibt mit 39 Filmen und damit knapp 56 Prozent mein Filmmedium Nr. 1, gefolgt vom iTunes Store und Netflix, womit diese Streaming-Anbieter rund 35 Prozent ausmachen. (Überraschenderweise habe ich dieses Jahr keine Filme auf Amazon Prime gesehen, sondern nur Serien.) Fernsehen und Kauf-Blu-rays kommen mit 7 Filmen nur auf 10 Prozent meines Medienmixes. Die klassische Videothek ist damit tot, was mich, und wahrscheinlich nicht nur mich, angeht.
Ich gehe davon aus, dass sich obiges Kuchendiagramm in Zukunft noch weiter zugunsten der Streaming-Anbieter verschieben wird und diese irgendwann den Großteil meiner und unser aller Filmbedürfnisse abdecken werden – wenn dies bei vielen nicht eh schon geschehen ist. Das ist einerseits schade, weil der gemeinsame Kinobesuch eindeutig einen besonderen Reiz der Rezeption ausmacht, anderseits aber nur verständlich: Zum einem Bruchteil der horrenden Preise4 bekommt man bei immer besser ausgestatteten Heimkinos eine ähnliche, viele würden sagen identische, Leistung.
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Nichtsdestotrotz: 3 ⅓ Tage Kino wollen 2019 getoppt werden! Mal sehen, ob das klappt oder ob meine Befürchtungen schon ab morgen wahr werden und wir unsere (interaktiven?) Streaming-Zimmer fortan kaum noch verlassen. Doch so oder so: Auf ein filmisch, wie sonstwie gutes 2019! 🤘🏻
- Vgl. Statistisches Jahrbuch 2018, Seite 662. [↩]
- Genaue Verteilung: 1x Montags, 3x Dienstags, 11x Mittwochs, 4x Donnerstags, 2x Freitags, 9x Samstags, 9x Sonntags. [↩]
- Genau Verteilung: 21x Euromax, Kerpen; 10x Residenz, Köln, 3x Cinedom, Köln; 2x Cineplex, Passau; 1x Cinenova, Köln; 1x Mathäser Filmpalast, München; 1x Cineworld, London. [↩]
- So haben mich die 18 Ausleihfilme iTunes Store insgesamt nur 50,82 Euro bzw. 2,83 pro Film gekostet. [↩]
Status 2018-11-25 18:25

Ich hab nach über vier Jahren mal meinen Avatar aktualisiert.