Christian Bale schreit Peter Griffin an

Während die Simpsons am vergangenen US-Sonntagabend zwar das neue, hochauflösende Intro einführten, in der Folge für meinen Geschmack jedoch nur unterdurchschnittliche Kost ablieferten, konnte die neue Family Guy-Folge vollends überzeugen. Ansehbefehl!

Unter anderem erwähnt Peter eine Auseinandersetzung mit niemand geringerem als Christian Bale, der – wir erinnern uns: – am Set von Terminator 4 ausgerastet ist, mehrere Minuten lang den Lichttechniker anschreit und die höchste Fuck-Dichte aller Zeiten an den Tag legt. Nach dem kleinen David ist nun auch „der Family Guy“ eines seiner Opfer. Seht Hört selbst:


(YouTube Direktbale)

„HDTV is worth every cent“

Bringt ja jeder, ist aber auch einfach zu gut: Die Simpsons haben ein neues Intro. Passend zur ersten HD-Folge, die heute in den US of A ausgestrahlt wird, hat man die alteingesessene Anfangssequenz zwar runderneuert, ist dem Charme und Ablauf des alten Intros aber treu geblieben. Seht selbst:


(YouTube Direktintro)

Ein Schritt in die richtige Richtung, denn seien wir mal ehrlich: in Anbetracht von Family Guy und South Park muss unsere gelbe Lieblingsfernsehfamilie endlich wieder überraschen, sich was wagen und die ollen Zuschauer vor den Kopf stoßen. Der Kinofilm kann dafür tatsächlich wegweisend gewesen sein und ich hoffe sehnlichst, dass den Machern die längst überfällige Modernisierung gelingt, die sich hiermit ja bereits abzeichnet. (via & übereinstimmend mit)

Meine Damen und Herren,

der Tag ist gekommen: Ich habe mein Buch veröffentlicht. Ich bin Vater geworden. Podcast #2 ist da. Ich stehe in einem Booklet. Und zwar im Booklet des überaus gelungenen Albums „Goldener Trash“ von Angelika Express, bei dem ich als Förderer mitgewirkt habe.


Damit auch ihr an meinem Ruhm teilhaben könnt – oder zumindest damit ihr euren iPod mit toller Musik bestücken könnt -, solltet ihr augenblicklich rüber zu Amazon schippern und euch dort einmal goldenen Trash bestellen. (Und wer den Kaufbeleg gen Tante Angelika schickt, bekommt noch die „Amerikaner“-EP obendrauf! Das nenn ich nen Deal!)

PS: Wie gefällt euch mein neuer Fußboden? Der hat hiermit nämlich die sagenumwobene lila Decke abgelöst. Also als Fotohintergrund, nicht als Boden. Den stellt sie weiterhin.

Der cruise’sche Stauffenberg

Operation Walküre, der Film über das Stauffenberg Attentat und den versuchten Staatsstreich vom 20. Juli 1944 wurde hierzulande ja bereits von jedem, warum auch immer dazu befähigten und/oder berufenen Medienmenschen von allen erdenklichen Seiten beleuchtet und durchgekaut. Während der Dreharbeiten, längst bevor der Film die hiesigen Kinos erreichen sollte, während der Premiere und danach. Alles nur, weil der (unter)durchschnittliche Hauptdarsteller ein der Scientologe per se ist und so einer natürlich nicht das Gesicht des Deutschen Widerstands verkörpern sollte. Die ganze Diskussion ist vielleicht nicht gerechtfertigt, wahrscheinlich ist sie es schon, aber auf jeden Fall ist sie ermüdend und im Endeffekt mehr als ertraglos. Euer schreibfauler Lieblingsrezensionist wird seine kostbaren Ressourcen daher also nicht für diesen Diskurs aufbringen, sondern direkt im eigentlichen Film einsteigen.

Bryan Singer, der immerhin immer wieder für die leblosen Reinkarnationen von Superman verantwortlich ist, hat mit Operation Walküre einen typischen Heist-Movie geschaffen. Zu jeder Zeit beschäftigt sich der Film mit dem Plan Hitler zu töten und seine Regierung abzusetzen. Warum dass getan werden muss, ist natürlich nicht weiter erwähnenswert und wird daher nur obligatorisch abgehandelt. Die Beweggründe vom, von Tom Cruise dargestellten Claus Schenk Graf von Stauffenberg dürften meines Erachtens jedoch elementar für die Entwicklung des Films und die Einbeziehung des Zuschauers sein, dennoch werden sie ebenso übergangen. Er hat halt was gegen die Nazis und ihre Methoden. Und daher muss er ein super Typ sein. (Dass das historisch zumindest bezweifelt werden kann, zeigen verschiedene Briefe von Stauffenberg, in denen er nationalsozialistisches Gedankengut offenbart. Diese berechtigten Zweifel an Stauffenberg verschweigt der Film natürlich und verständlicherweise weitestgehend.)

Historisch hat man also das ein oder andere Mal ‚geschummelt‘, damit der Film überhaupt funktioniert und unterhaltsam wird. Und wenn man davon absieht, dass es Cruise zu keiner Zeit gelingt, seine eigene Haut abzustreifen und den Deutschen wirklich zu verkörpern, dann gelingt es Valkyrie seinen Anspruch auf Unterhaltung zu erfüllen – untermauert mit der richtigen (und notwendigen!) Portion Respekt, ergo Bedrückung. Zumindest außerhalb von Deutschland. Hier jedoch ist jeder dank des Geschichtsunterricht mit dem Verlauf und Ausgang der Geschehnisse vertraut und wenn man Plan, Probleme und Ende kennt, funktionieren Heist-Movies natürlich nicht.

EMDb – Rating: 2,5/5

Blink182 Reunion

Wenn ich entscheiden müsste, welches Album ich auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würde, dann würde es wahrscheinlich Take off your Pants and Jacket von Blink 182 werden. Nun habe ich mich ja eigentlich damit abgefunden, dass es Blink 182 wie alle großen Bands mit B nicht mehr geben wird (was nach dem 2003er Album auch nicht das schlimmste gewesen wäre), da lassen die Herren gestern bei den Grammys und im Web die Bombe platzen:

Hi. We´re blink-182. This past week there´ve been a lot of questions about the current status of the band, and we wanted you to hear it straight from us. To put it simply, We´re back. We mean, really back. Picking up where we left off and then some. In the studio writing and recording a new album. Preparing to tour the world yet again. Friendships reformed. 17 years deep in our legacy.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich würde mich nicht freuen. (via)