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Yonks 1.0.2 ist jetzt für iOS und Android verfügbar. Das bisher größte Update bringt u.a. eine kombinierte Einheit („49 years, 8 months, 10 days“), Echtzeit-Aktualisierung der Counter und Import/Export via JSON.

Introducing Yonks

Vor 252 Tagen habe ich euch mit diesem Sneak Peak ein Side Project angeteasert, das heute nach Dutzenden feierabendlichen Programmier­sessions endlich seine Vollendung findet und soeben veröffentlich wurde: Yonks, meine neue Day Counter App für iOS und Android! 🎉

Die Idee dahinter ist simpel und allseits bekannt: Wir alle halten Erinnerungen an mehr oder weniger wichtige Ereignisse in unserem Leben hoch und fiebern neuen Ereignissen, Events und Terminen entgegen. In unserer hektichen Zeit ist z.B. der bevorstehende Urlaub oftmals ein rettender Anker. „Nur noch x Tage, dann fahre ich endlich weg!“, haben wir sicherlich alle schon mal gedacht.

Yonks, day counter app for iOS & Android

Hier kommt Yonks ins Spiel: In der App lassen sich Counter für vergangene und zukünftige Zeitpunkte anlegen. Anschließend zählt Yonks dann die Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre, die seitdem vergangen sind oder bis dahin noch verstreichen müssen. So lassen sich auf einen Blick Fragen wie „Wieviele Tage sind seit der Mondlandung verstrichen?“ und „Wieviele Wochen bin ich mit meinem Partner zusammen?“ oder eben „Wieviele Tage noch bis zu meinem Urlaub?“ und „Wieviele Stunden bis zu Avengers 4?“ beantworten.

Für jeden Counter werden zudem die nächsten Milestones angezeigt, also z.B. wann 1000 Tage seit dem Zeitpunkt vergangen sind oder wenn der Termin nur noch 6 Monate entfernt ist, und es gibt Platz für zusätzliche Textnotizen. Nutzern, die erstmal nicht wissen, was sie hinzufügen sollen, werden mit den Suggestions beliebte Counter aus verschiedenen Kategorien wie Geschichte, Sport, Tech, Musik und, na klar, Film vorgeschlagen.

Yonks, day counter app for iOS & Android

Yonks ist ganz bewusst eine kostenpflichtige App und kostet 2,29 Euro. Nicht weil ich damit reich werden will1, sondern weil Arbeit entlohnt werden muss und ich auf Tracking, Werbung oder In-App-Purchases verzichten wollte.

„Yonks“ ist übrigens britischer Slang und bedeutet so viel wie „a long time“. Und die hat es, obwohl der Prototyp bereits nach ein paar Abenden fertig war, auch gebraucht, um die App nebenbei fertig zu stellen. Noch länger hätte es allerdings gedauert, wenn da nicht all die wunderbaren Betatester gewesen wären, die mich mit Feedback, Bug Reports und Feature Requests versorgt hätten. Euch allen nochmals vielen Dank! Insbesondere möchte ich mich namentlich nochmal herzlichst bei Andreas, Guido, Jens, Kira, Marcel, Melli, Michael und Omar bedanken. 🙏

Ich würde mich freuen, wenn ihr mal einen Blick riskiert und mir anschließend euer Feedback und – noch spannender – eure Use Cases mitteilen würdet: Was zählt ihr mit Yonks?

🌍 Yonks Webseite
📱 Yonks für iOS im Apple App Store
🤖 Yonks für Android im Google Play Store

  1. Die Hoffung stirbt aber ja bekanntlich zuletzt. 😅 []

„Congratulations! We’re pleased to let you know that your app, Yonks, has been approved for the App Store.“ 🎉

(It’s not released yet. This will take a couple of more days to finish the website, press material and so on. But, yeah, it’s almost done! 💪🏻)

One Stefan to rule them all

Nach stefangrund.de, stefangrund.eu und stefangrund.blog bin ich seit kurzem auch im Besitz von stefangrund.com, stefangrund.net und stefangrund.org. Das Triumvirat der TLDs gehörte jahrelang jemand anderem, weshalb ich mir initial für eine etwaige Internationalisierung der Personal Brand auch .eu gesichert habe. Nun sind sie aber alle da, wo sie hingehören.1

Jetzt muss nur noch ein Refresh meiner „Personal Website“ her… 2018!

  1. Sorry, liebe Namensvetter. 😉 []

Gerade meine “Side Project-Vorsätze 2017” gefunden. Von zwölf Punkten habe ich bisher zwei geschafft. 2018 kann kommen! 😅

Sunsetting „DS Comics“

Ein Blogeintrag über ein Projekt, das seit ca. zehn Jahren kaum noch genutzt wird, einfach weil ich es mag, wenn Projekte vernünftig beendet werden.

Beim Ausmisten meines Webservers ist mir dieser Tage ein altes, kleines Projekt untergekommen, ein Zeitzeugnis aus der langweiligen, grauen Prä-Smartphone-Ära, das ich seit Jahren nicht mehr auf dem Schirm hatte: „DS Comics“, das es dem comicbegeisterten Nintendo-DS-Besitzer 2006 ermöglichen sollte, auch jenseits des Desktop-Rechners, auf jedermanns liebster 2006er Handheld-Konsole Online-Comics zu lesen.

DS Comics is a collection of links to web comics which are recommend for reading with your brand new Nintendo DS browser. Why you’ll need something like this? Because the poor DS browser isn’t able to display several comics fast or legible. But the above-mentioned comics load fast and look pretty good – above all they’re a good read!

Bizarr, aber wahr: Im Oktober 2006 veröffentlichte Nintendo hierzulande einen Browser für seinen 2005 erschienen Gameboy-Nachfolger Nintendo DS bzw. dessen zweiter Iteration, den im Juli 2006 erschienen, deutlich schickeren „DS Lite“. Mit dem auf Opera 8.5 basierten und auf einem physischen (!) Plastikmodul (!) vertriebenen Browser war es einer breiten Nutzerschaft erstmals möglich, das Internet jenseits von zerstückelten WAP-Handys überall mithinzunehmen, es mobil zu erleben. Zumindest da, wohin einen das WEP-verschlüsselte Wifi-Signal begleitete (WPA ging nämlich nicht mit dem DS).

Als alter Comicenthusiast mit WLAN auf dem Örtchen wollte ich also nichts mehr als Comicstrips auf dem Doppeldisplay zu lesen. Leider stellte sich wie gesagt heraus, dass nicht alle Seiten und Grafiken gut aussahen, weshalb ich mit DS Comics kurzerhand ein kleines Directory meiner Lieblings-DS-Comics zusammenstellte. Das ganze ging auch gleich im Oktober 2006 unter dscomics.eayz.net online, wo es bis eben den Test der Zeit be- und überstand.

Spätestens mit Erscheinen des iPhones im Juni 2007 war DS Comics bereits hinfällig, konnte das iPhone mit Multitouch-Zoom doch direkt alle Arten von Online-Comics anzeigen. Von daher kein Verlust, wenn die Seite, die Zeit ihres Lebens auch nur zwei oder drei Updates erfahren hat, heute gelöscht wird.

Und für die ganz Unerschrockenen gibt es ja immer noch die Kopie beim Internet Archive.