#musik

Juno B-Sides

Jetzt wollen sie’s aber wissen: Nach dem Erfolg des Juno Soundtracks, dem ja auch ich verfallen bin, hat Rhino Records dieser Tage eine Fortsetzung angekündigt. Ja, richtig gelesen: kein Sequel des Films, sondern eine Fortsetzung des Soundtracks. „Juno B-Sides: Almost Adopted Songs“ wird ab dem 8. April exklusiv bei iTunes und ab dem 13. Mai überall anders erhältlich sein und Songs enthalten, die alle „essential members of the Junoverse“ sind. Nette Idee, was auch immer das heißen mag. Die Tracklist gibt’s bereits bei /Film.

Ausverkaufter Ring


Rock am Ring 2008 ist ausverkauft! Und da das Line-Up dieses Jahr so verdammt großartig ist (ich spare mir die Arbeit hier alle aufzulisten) bin ich bzw. sind wir natürlich schon im Besitz meiner bzw. unserer Festival-Karten (sind wir doch, Herr Lee, oder?). Aiaiai, Vorfreude. (Vgl. auch die letzten RaRs 2006 und 2007.)

Rockende Regisseure


Für Rockfans und Filmfreunde im selben Körper, gibt’s jetzt die passenden Shirts: Bergmann, Scorsese, Fassbinder & Co. in bester Bandshirt-Optik. Bestellbar für je 24 Dollar bei Mondo Tees oder CineFile Video. Bei dem Dollarkurs (~ 16 Euro) muss man eigentlich zugreifen. Ich kann mich nur noch nicht zwischen Ingmar Bergmann und Rainer Werner „Ich mach den Döblin mal eben in 15 Stunden platt“ Fassbinder entscheiden… (via)

Kettcar, Graceland & Sylt


Kettcar, seit dem 28. Oktober 2002 meine deutschsprachige Lieblingsband aus Hamburg, sind zurück. Am Donnerstag auf dem Nachhauseweg von Johann König (den ich euch hiermit herzlichst empfehlen möchte!) habe ich bereits die neue Single „Graceland“ gehört, die am 28. März erscheint und halblegal schon mal bei YouTube angehört werden kann.

Das ist Graceland, Baby, keiner wird erwachsen
Die kleinen dicken Kinder auf der Suche nach Kuchen

Das passende Album dazu wird „Sylt“ heißen und am 18. April erscheinen – und ist natürlich schon vorbestellt. Selbstredend bin ich natürlich auch schon lange Besitzer einer Konzertkarte für die bevorstehende Tour, damit ich die Hamburger endlich mal wieder live sehen kann. Und ich freu mich. Wie Bolle.

Dossier: Yoko Ono


Yoko Ono, Künstlerin, Musikerin und Stein des Anstoßes bei den Beatles. Ihr Ehemann John Lennon hat ihr mit Oh Yoko! ein wunderbares Lied gewidmet und Thees Uhlmanns Band hat’s ebenso wunderbar gecovert1. Wie’s dazu kam, steht übrigens hier. Wenn Yoko Ono nicht gerade mit ihrem Erzfeind Paul McCartney für Hiroshima musiziert (sehr strange & scary!) und Bed Ins veranstaltet, dann nervt sie – singen die Ärzte. Aber sie ist auch über’s bloße Nerven hinaus unbeliebt: Viele Beatles-Fans geben ihr die Schuld an der Auflösung der Fab Four und werfen ihr die Bereicherung am Ruf und Vermögen von Lennon vor. Die Möglichkeit einer Beziehung mit ihr bezweifelt auch Rocko Schamoni1. „Ringo, sie ist bestimmt kein easy baby„. Ja, Yoko Ono sein ist nicht leicht. Und dass die Frau – übrigens eine der reichsten der USA – nur Ärger bringt, ahnte bereits Lennon himself in The Ballad of John And Yoko:

Christ, you know it ain’t easy
You know how hard it can be
The way things are going
They’re gonna crucify me.

Warum also, John? Und warum die Plastic Ono (Hardcore-)Band? Bestimmt wegen dem Glück der Iren! Mehr Plastic Ono Band ersparen wir euch hier. Übrigens hat Yoko Ono am gleichen Tag Geburtstag wie ich. Ist aber 52 Jahre älter als ich. Imagine, RWE.

1 iTunes-Partnerlinks, da ich keine anderen Quellen hierzu gefunden habe. Außerdem unterstützt ein Kauf über die Links euer Lieblings-eayz, Yoko Ono und den Weltfrieden!

Remix-Wahnsinn

Das Internet ist schon eine verrückte Erfindung. Da gibt’s zum Beispiel eine japanische Spieleserie namens Touhou Project (die mir bis eben gänzlich unbekannt war), in der ein Vampirendgegnermädchen (hier ein Bild) mit dem Song „U.N. Owen was her?“ vertont wird. Normale Arcade-Videospiel-Soundtrack-Kost, wenn ihr mich fragt:
[mp3 url=“http://dertah.diinoweb.com/files/UN_Owen_was_her.mp3″]U.N. Owen was her?[/mp3]
Nun gibt es da draußen – also hier drinnen im Internet – genug crazy people, denen es offensichtlich an sinnvoller Freizeitgestaltung fehlt und die daher nichts besseres zu tun haben als aus obigem Song folgenden Remix, den Ronald Remix, zu komponieren:
[mp3 url=“http://dertah.diinoweb.com/files/ranorudo-remix.mp3″]Ronald Remix[/mp3]
Ja, der Ronald Remix gehört zu den irrsten und beängstigendsten Dingen, die ich je gehört hab. Aber, klar, wo’s schon mal solche bizarren Auswüchse gibt, da finden sich – hier kommt das verrückte Internet wieder zum Zug – weitere liebenswürdige Spinner, die zu besagtem Remix noch das passende Musikvideo produzieren. Und was würde sich beim Ronald Remix mehr anbieten als ein Video mit Ronald McDonald himself?

Nach dem Klick also ein Video, das uns zeigt, welch wichtige Funktion das Internet inne hat – oder was nach ner Überdosis Hamburgern mit einem passieren kann: (mehr …)

Wie weit ist es bis zum Horizont?

Wir nehmen unseren Bildungsauftrag sehr ernst. Die tägliche eayz-Lektüre soll ja schließlich nicht Schuld darain sein, dass ihr Teil der „Generation Doof“ seid. Deshalb beantworten wir, womit eigentlich Knorkator, die meiste Band der Welt, und ihr Freund Pythagoras gemeint ist, heute die Frage: Wie weit ist es bis zum Horizont? Aber seht selbst: (mehr …)

Military, nothing is safe.

Nach langer Zeit wurde ich direkt von zwei Seiten (JeriC und PlayStar) mit einem Stöckchen beworfen. Die Aufgabe ist es, eine Band samt Album wie folgt zu basteln:

1. Den Namen der Band liefert der Titel eines zufällig gewählten Wikipedia-Artikels.
2. Den Namen des Albums liefern die letzten vier Worte des letzten Zitats von hier.
3. Das dritte Bild aus diesen zufällig gewählten flickr-Bildern ist das Cover.
Bonusaufgabe: Eine kleine Geschichte zur Band und dem Album schreiben.

Erstaunlich was für brauchbare Ergebnisse diese Vorgehensweise liefert – haben wir etwa das ErfolgsgeheimnisTM der Musikindustrie entdeckt? Bei mir ist die Band „Le Bô“ mit ihrem Debüt „Military, nothing is safe.“ herausgekommen. Seht selbst: (mehr …)

Oben oh-nee

Unsere Mainstream-Rapper von Fettes Brot kommen am 15.2. mit ihrem neuen Song „Bettina, zieh dir bitte etwas an“ daher. Im Pressetext verkauft man uns das ganze folgendermaßen:

Es ist genug jetzt. Die Kinder der Generation Oversexed und Underfucked kriegen eine überfällige Hymne untergeschoben. Eine Anti-Ode auf die hohlen, hungrigen Körper von Millionen, ein trojanisches Pony zur Wiederverzauberung von Sex und Liebe. (Quelle)

Im Radio Bei YouTube könnt ihr euch Bettina anhören. Klar, das ganze steht im Zeichen der schwulen Mädchen und dieser ominösen Emanuela, aber mir gefällt’s trotzdem (oder gerade deswegen?). Das Album soll dann übrigens nen Monat später folgen.

Aber, kann mir das bitte ein Musikindustrieller erklären, was ist das eigentlich für eine fiese 90er-Jahre-Verkaufsstrategie? Nachdem ich Bettina das erste Mal im Radio gehört habe, bin ich schnurstracks zum iTunes Store (Werbelink) und wollte Geld ausgeben. Aber nichts: niemand wollte es. Denn VÖ des Songs ist erst in Party-technisch nicht allzu naher Zukunft. Und dann wundert man sich, dass die Kids sich den Song vorher aus dem Radio rippen, ins Netz stellen und haufenweise downloaden und man einige potentielle Käufer verloren hat? Warum also nicht parallel zur Radiopremiere veröffentlichen? Auch bei Junge hab ich mir diese Frage schon gestellt – also wer kennt die Antwort?

I ♥ Arctic Monkeys

Was kann ich schon über das gestrige Konzert der Arctic Monkeys im Kölner Palladium schreiben? Worte würden sowieso nicht ausreichen, um das zu bescheiben, was ich gestern Abend erlebt habe. Nur so viel: der Auftritt war noch besser als der bei Rock am Ring (obwohl dort „Leave before the lights come on“ gespielt wurde), da die Stimmung vollkommen war. Einfach jeder im Raum hatte den Drang sich vom ersten Ton an zu bewegen und niemand stand still, bevor der letzte Ton verstummt war. Leider war das Konzert viel zu kurz – hätte ich mehr Geld, würde ich der Band nachreisen, um fast jeden Abend eines ihrer Konzerte zu besuchen. Vielleicht würde ich so auch lernen Alex Turner zu verstehen, wenn er nicht singt…

Leider haben mir einige Lieder gefehlt (s.o. und z.B. „Choo choo“), aber ich konnte nicht enttäuscht sein, da zwei neue Lieder gespielt wurden (Die komplette Setliste könnt ihr euch hier ansehen. Zusätzlich gibt es noch einen ausführlicheren Bericht zum Konzert.). Ich bin also jetzt schon hibbelig wegen dem neuen Album und hoffe, es kommt schon sehr sehr bald raus.

Um meine Wartezeit zu verkürzen werde ich mir erstmal die Single „Teddy Picker“ zulegen, die es seit gestern gibt.

P.S.: Bitte helft mir: ich muss das „Who the fuck are Arctic Monkeys“-Shirt haben. Wer also weiß, wo ich Unmengen von Geld lassen muss, um es endlich zu besitzen, sollte bitte sofort kommentieren.