Einträge von Oktober 2014

Your favorite tumblr for the next 5 minutes (39): Slug Solos

Slug Solos ist ein Tumbelog, in dem Gitarristen Solos auf riesigen Nacktschnecken spielen, weil „some guitarists‘ solo faces look like they’ve just realised they’re holding giant slug creatures“. Verantwortlich dafür ist @michaelmphysics, der mit Slightly Wrong Quotes on T-Shirts, Serious Men Holding Birds oder Bass Dogs, dem Bassisten-Hunde-Pendant zu dieser Gitarristen-Schnecken-Nummer, deutliches Potential für eine Rückkehr in diese Serie offenbart. (via @AndiH)

Meine Mac Essentials

Vor ein paar Wochen hat sich ein Freund seinen ersten Mac gekauft und mich um App-Empfehlungen gebeten. Da ich bereits seit fast einem Jahrzehnt auf die Maschinen aus Cupertino setze, passiert das relativ regelmäßig. Eine Bitte der ich dann auch immer gerne nachkomme, habe ich in den letzten Jahren doch keine Kosten und Mühen gescheut und im Netz und später im App Store nach den besten der besten Apps gefahndet.

Damit ich ab sofort immer einen Beitrag zur Hand habe, auf den ich frische Macheads verweisen kann und weil das sicherlich auch für den ein oder anderen Leser interessant ist, möchte ich euch im folgenden meine absolut unverzichtbaren Apps und Utilities für OS X, meine Mac Essentials, vorstellen.1

Utilities

Fangen wir zunächst mit den Dienstprogrammen an, die ständig im Hintergrund laufen und meinen Mac erst zu meinem Mac machen:

Dropbox · Den Anfang muss natürlich Dropbox machen, denn ohne die synchronisierte Cloud läuft bei mir nichts.2 In der Dropbox liegen auch die Einstellungen für einige der nachfolgenden Programme, so dass es erst richtig losgehen kann, wenn diese da sind. [Webseite]

TextExpander · Mit dem Snippet-Manager TextExpander ist es systemweit möglich Textbausteine durch beliebige Abkürzungen hinzuzufügen. Aus ;sehr wird bei mir z.B. „Sehr geehrte Damen und Herren“, ;sig erweitert sich zu meiner Email-Signatur und mit vvv wird der Inhalt meines Clipboards eingefügt (was vor allem auf iOS super ist). [Webseite]

Alfred 2 · Mein Application Launcher of Choice. Laut interner Statistik seit März 2013 rund 12.000 Mal aufgerufen, u.a. um diverse Webseiten zu durchsuchen, Dateien auf meinem Mac zu öffnen und iMessages zu verschicken. [Webseite]

Hazel · Ein mächtiges Tool, das die Dateiorganisation des Macs nach verschiedenen, selbst festgelegten Regeln automatisiert. Ich lasse damit z.B. Videodateien, die ich per Tag als gesehen markiert habe, automatisch auf eine externe Festplatte verfrachten oder meine Dropbox Kamera-Uploads wie von Zauberhand in Jahres- und Monatsordner einordnen. [Webseite]

Moom · Ein Fenster-Manger, der Programmfenster per Shortcut oder nach Monitorwechsel in vorgefertigte Größen und Ecken verschiebt. [Webseite, Mac App Store]

Caffeine · Verhindert den Ruhemodus des Mac für einen bestimmten Zeitraum. [Mac App Store]

Bartender · Da über kurz oder lang zahlreiche Menubar-Einträge bei mir anfallen, ist auch dieses kleine Helferlein essentiell, versteckt es ausgewählte Icons doch ganz oder einfach hinter einem Button, der nach einem Klick eine weitere, kleine Menubar offenbart. Die Icons von Dropbox, TextExpander, Alfred oder auch Time Machine muss ich nämlich nicht ständig im Blick haben. [Webseite]

SteerMouse · Obwohl ein Magic Trackpad auf meinem Schreibtisch liegt, bin ich einer dieser Ewiggestrigen, der klassische Mäuse präferiert. Um die optimal nutzen zu können ohne auf die hingerotzten Treiber ihrer Hersteller zurückgreifen zu müssen, setze ich seit Tiger-Zeiten auf SteerMouse, das Mausfunktionen auch nach Programmen zuordnen lässt. [Webseite]

Social

Hauptsächlich läuft meine Kommunkation im Browser ab, bei Twitter setze ich aber vorwiegend auf einen dieser beiden Clients:

YoruFukurou · Ein kleiner, feiner Twitter-Client für den Mac, leicht individualisierbar und lässt sich wunderbar per Tastatur steuern. [Mac App Store]

TweetDeck · Bei Events, die ich am Mac und per Twitter verfolge, greife ich zudem noch auf TweetDeck zurück, das einem zahlreiche Timelines gleichzeitig präsentiert. [Mac App Store]

Entertainment

Bei der ganzen Arbeit darf das Vergnüngen natürlich nicht zu kurz kommen (auch wenn Unterhaltungssoftware in dieser Auflistung massiv unterrepräsentiert ist):

VLC · Wie unter Windows der Media Player der Wahl. [Webseite]

Beamer · Habe ich hier bereits ausführlich vorgestellt und als die für mich beste Apple-TV-Streaming-Lösung ausgemacht: Einfach eine Videodatei reinziehen und sie wird kurz darauf auf dem Apple TV abgespielt. [Webseite]

ReadKit · Ich speichere viel zu viel und vor allem viel mehr als ich lesen kann in Pocket. Wenn ich meine Leseliste am Mac durchstöbere, dann mit ReadKit, das zudem die Erstellung hilfreicher Filter ermöglicht. [Webseite, Mac App Store]

calibre · Der eBook-Manager schlechthin, der eure obskuren, DRM-verseuchten Formate in leserliche Wasauchimmer-Dateien konvertiert. [Webseite]

Planung

Um meine Aufgaben und Termine zu erfassen, greife ich auf diese Apps zurück:

Fantastical · Wie unter iOS meine Kalender-App. Anstatt zu warten bis iCal gestartet ist, kann ich per Tastenkombination schnellstmöglich Termine eintragen. [Webseite, Mac App Store]

Due · Ohne Dues penetrante Erinnungen wäre ich gänzlich aufgeschmissen. Eine meiner liebsten und wichtigsten iOS-Apps, auf die ich hier bereits ein Loblied gesungen habe. [Webseite, Mac App Store]

WorkFlowy · Ein Web-basierter Outliner, der sich für mich im letzten Jahr als außerordentlich nützlich erwiesen hat. Ist zwar keine native Mac-App, sondern eine Chrome-App, darf hier aber nicht fehlen. [Webseite]

Office

Die Produktkategorie, die dafür verantwortlich ist, dass die Welt noch nicht von iPads beherrscht wird:

Pages 4 · Ich kann der aktuellen, fünften Version von Pages rein gar nichts abgewinnen, hat Apple hier doch für mich elementar wichtige Features einfach rausgenommen. Pages 4 ist für mich nach wie vor der beste Word-Processor und sollte OS X den irgendwann nicht mehr unterstützen, bleibe ich3 auf meinem alten Gerät sitzen. [kann bei Amazon auf CD-ROM (!) gekauft werden]

Keynote · Apples bessere PowerPoint-Alternative. Es soll sogar Leute geben, die darin ihre Designs skizzieren. [Mac App Store]

Excel · Wo Apples ehemals als iWorks betitelte Office-Suite dem gefürchteten Marktführer von Microsoft meilenweit hinterherhinkt ist die Tabellenkalkulation. Numbers ist nicht mehr als eine schicke Demoversion von Excel, daher bleibe ich beim Original. [Webseite]

Soulver · Trotzdem muss Excel nicht für jede kleine Kalkulation gestartet werden, den Soulver, auf das ich auch unter iOS setze, ist eine Art textbasierter Rechner, der für den normalen Hausgebrauch meistens vollkommen ausreichend ist. [Webseite, Mac App Store]

PDFpenPro · Sobald PDFs bearbeitet und kommentiert werden sollen, kommt man eigentlich nicht mehr an PDFpen vorbei. Meistens reicht dabei die Standard-Version, ich habe mir dennoch die Pro-Version gegönnt, weil die irgendein Feature mehr hat, das ich ab und zu mal brauche. [Webseite, Mac App Store]

PDF Toolkit · Für die einfacheren PDF-Arbeitsschritte (PDFs zusammenführen, trennen, optimieren) greife ich zudem immer auf PDF Toolkit zurück. [Mac App Store]

Security

Wir dürfen es Freund und Feind nicht zu leicht machen:

1Password · Seit Jahren mein Passwort-Manager der Wahl, den ich dank iOS-Version immer mit dabei habe. Die wirklich wichtigen Sachen speichere ich allerdings nicht hier oder sonstwo ab, die finden sich ausschließlich in meinem Schädel. [Webseite, Mac App Store]

LittleSnitch · Eine umgekehrte Firewall, die nicht den Datenstrom auf euren Mac kontrolliert, sondern alles, was ihn verlassen will. Oftmals interessant, wer da alles nach Hause telefonieren will und so lässt sich das direkt einschränken. [Webseite]

ClamXav · Ein kostenloser, bisher *auf Holz klopf* für mich immer ausreichender Virenscanner. [Webseite, Mac App Store]

Backup

Mein halbes Leben findet in Digitalien statt oder wird dort festgehalten, weshalb es das zu bewahren gilt:

SuperDuper! · Super einfach zu bedienendes Backup-Tool, das Kopien ganzer Festplatten anlegt. Ein echter Klassiker unter den Mac-Apps und ebenfalls seit Jahren unverzichtbar. [Webseite]

CrashPlan · Cloud-Backup das mich ungefähr nen Fuffi im Jahr kostet, was der Preis dafür ist, dass ich im Fall der Fälle trotzdem ruhig schlafen kann. [Webseite]

DaisyDisk · DaisyDisk ist eigentlich kein Backup-Programm, sondern zeigt ausschließlich, wo auf der Festplatte wieviel Speicherplatz verbraucht wird. Das ist aber ungemein nützlich, um dann bestimmte Dateien ins externe Exil zu schicken. [Webseite, Mac App Store]

Entwicklung

Neben den obligatorischen Adobe-Produkten verwende ich zum Brötchen verdienen und für private Projekte diese ausgefuchsten Apps:

Sublime Text · Mein favorisierter Texteditor. Nicht wirklich nutzerfreundlich, dafür aber highly customizable. [Webseite]

Transmit · Panics FTP-Programm, das womöglich das beste FTP-Programm out there ist. Neuerdings auch als iOS-Version erhältlich und hier wie da oft auch als mein Dateimanager im Einsatz. [Webseite, Mac App Store]

CodeKit · Schweizer Taschenmesser für Webentwickler. [Webseite]

Sequel Pro · Mein Lieblings-GUI for all things MySQL, wenn es sowas gibt. [Webseite]

xScope · Nützliche Toolbox für jeden Pixelschubser, um z.B. systemweit Größen auf dem Bildschirm zu messen. [Webseite, Mac App Store]

Tipps

Nach der Installation obiger Apps wende ich noch diese kleinen Kniffe an, damit ich den Mac möglichst effektiv nutzen kann:

Sobald sich mein Setup großartig ändert, werde ich diesen Beitrag aktualisieren. Wenn ihr Fragen habt oder meint, dass ich eine mein Leben verbessernde App bisher nicht könne, schreibt sie gerne in die Kommentare.

  1. Disclaimer: Bei den Links zum App Store handelt es sich um Partnerlinks, durch die ich eine kleine Provision bekomme, ohne dass euch dadurch Mehrkosten entstehen. Kleinvieh und so. []
  2. Auch wenn Edward Snowden massiv davon abrät. Der Trick ist halt die wirklich wichtigen Dinge nicht in der fremden Cloud und vor allem nicht unverschlüsselt zu speichern. []
  3. Zusätzlich. []

Shia LaBeouf

Shia LaBeouf hat gerade nen Lauf, der an Strange- und Awesomeness kaum zu überbieten ist: Erst beweist er letzte Woche bei Jimmy Kimmel echte Standup-Qualitäten als er einen Schwenk aus seinem Leben erzählt. Nämlich wie er nach einer Kneipentour durch New York im Juni am Broadway verhaftet wurde. Seht selbst (via PewPewPew):

 
(YouTube Direktlink)

Dann kommt Rob Cantor, der vor zwei Jahren den Shia-LaBeouf-Kannibalen-Song rausgebracht hat, gestern zusammen mit dem Gay Men´s Chorus of Los Angeles, einem Kinderchor und zahlreichen Tänzern und Musikern mit einer absolut epischen Live-Version dieses Songs um die Ecke:

 
(YouTube Direktlink)

Inbox by Google

Seitdem ich meine ausufernde Suche nach der perfekten Todo-App abschließen konnte und der Markt für meine Ersatzdroge Twitter-Clients über Nacht leergefegt wurde, habe ich mich die letzten Wochen, Monate und Tage aufgemacht, um mein Lieblings-Email-Programm zu finden. Dispatch, Boxer, Gmail oder schlicht die Standard-Mail-App auf iOS? Apple Mail, Mailbox pder MailMate auf dem Mac? Dann doch zurück zu Sparrow und seit heute Airmail 2.

Google will dabei nicht weiter nur die Infrastruktur bereitstellen und hat heute mit der neuen Web-, Android- und iOS-Oberfläche „Inbox“ die konsequente Weiterentwicklung von Gmail vorgestellt. „This feels like the future of email“ urteilt The Verge bereits. Ich bin gespannt, erwarte aber nicht allzu viel, hat dieses „Email als Todo-Liste“-Prinzip für mich schon nicht bei Mailbox funktioniert.

Zur Not habe ich weiterhin meine Exit-Strategie in der Hinterhand.

Disney verliert die Rechte an John Carter; Edgar Rice Burroughs Inc. möchte mehr Filme machen

Ich fand Disneys Adaption von Edgar Rice Burroughs John Carter of Mars, dessen Rechtslage und Geschichte ich damals auch im Review beschrieben habe, ja sehr gut und trauere immer noch einem Sequel mit Taylor Kitsch als mürrischem Carter und Andrew Stanton auf dem Regiestuhl hinterher. Hoffen wir, dass sich ein neues Studio an John Carter herantraut und wir so vielleicht nochmal nach Barsoom zurückkehren können.