Als mich gestern ein Freund, mit dem ich die Liebe zu Videospielen und Dinosauriern teile, auf das »Jurassic Park«-iOS-Spiel* aufmerksam machte, packte mich die Panik und ich fragte ihn, warum er will, dass ich mein derzeitiges Uniprojekt nicht fertig bekomme. Schließlich wusste er, dass ich zurzeit an einem halbwegs wichtigen Projekt arbeite und ich mir die Ablenkung durch den Bau eines Vergnügungsparks mit Dinosauriern – immerhin ein Kindheitstraum! – derzeit zeitlich nicht leisten kann.
Als ich dann zwei Stunden später auf Letterpress*, neue App und erstes Spiel von Loren Brichter, stieß, wollte ich zunächst noch nichts von Suchtgefahr wissen. Ich wollte einfach nur Loren Brichters neueste Arbeit begutachten, schließlich hat dieser einst den Über-Twitter-Client Tweetie zusammengeschraubt, dann bei Twitter angeheuert und aus seinem großartigen Stück Software, bevor er Twitter wieder verlies, das machen müssen, was heute gemeinhin als Twitter for iPhone bekannt ist. Ein Spiel von ihm kann also eigentlich nur gut sein. Und herrje, das ist es. Die letzten vier (wachen) Stunden habe ich tatsächlich ausschließlich damit verbracht, Letterpress zu spielen. Gegen Freunde, Twitter-Bekanntschaften und Wildfremde.
Mit anderen Worten: Das Spiel, bei dem man im einem 5×5 großen Buchestabenfeld Wörter finden muss, macht süchtig. Selbstredend siecht das Uniprojekt seitdem unbeachtet vor sich hin. Derweil bringt John Gruber es auf den Punkt: „Letterpress is to Game Center what The Magazine* is to Newsstand â my first reason to use it.“ Also seht euch Letterpress mal an, added mich im Game Center (Eay) und fordert mich heraus! Batman!
(* iTunes-Partnerlinks)