#video-essay

Ironic Sans über »‘Til Death«: This sitcom got WEIRD when nobody watched it

 
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The FOX sitcom „Til Death“ was so bad that nobody watched it. But a fluke in the TV business meant that it needed to stay on the air for one more season. So with no audience and no stakes, the writers got really weird.

David Friedman von Ironic Sans hat sich die Sitcom »‘Til Death« angesehen, die hierzulande »Ehe ist…« hieß, und von 2006 bis 2010 mit eher durchwachsenen Quoten lief. Aus Gründen wurde die Serie dennoch für vier Staffeln am Leben gehalten – bei praktisch keinen Zuschauern. Was die Macher ermutigte etwas experimenteller an das Format heran zu gehen.

Meine bessere Hälfte und ich haben »Ehe ist…« damals tatsächlich verfolgt und konnten nicht glauben, was wir da zu sehen bekamen: Eine solide Sitcom, die immer weiter abdreht. Alles hieran hätte eine Katastrophe sein können (und irgendwie war es das auch), aber dennoch war es fantastisch. Eine Erkenntnis zu der auch David trotz allen kommt:

It was both a giant mess and a surreal masterpiece.

Die Serie solltest ihr nicht nachholen, das Video lohnt sich trotzdem. Im begleitenden Blogpost beschreibt er zudem, wie er ChatGPT genutzt hat, um der Masse an Episoden Herr zu werden.

The Shaky Economics of MoviePass

 
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The Nerdwriter über den US-amerikanischen Service MoviePass, der es seinen Abonnenten für 10 Dollar pro Monat ermöglicht, beliebig oft ins Kino ihrer Wahl zu gehen – und damit aktuell rund 21,7 Millionen Dollar pro Monat (!) verliert. Man darf gespannt sein, ob MoviePass es schafft die kritische Masse zu erreichen, bevor die Lichter ausgehen und ob wir hierzulande jemals einen vergleichbaren, nicht an einzelne Kinoketten gebundenen Service zu sehen bekommen. Wenn ja, könnte ich bares Geld sparen.

Update, 28.07.: Passend zu obigem Video eine Nachricht aus dieser Woche: MoviePass couldn’t afford to pay for movie tickets on Thursday.

Update, 06.08.: Die MoviePass-Misere geht weiter, nun wurde der Service eingeschränkt: MoviePass Cuts Plan to Three Movies a Month.

One island, two worlds: The story of Haiti and the Dominican Republic

 
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Haiti and the Dominican Republic share a border, and an island. But the two countries are very different today: the Dominican Republic enjoys higher quality of life for many factors than Haiti. I went to this island and visited both countries, to try and understand when and how their paths diverged. And I began to learn how those differences are playing out in the present.

Johnny Harris hat für die Miniserie „Vox Borders“ (die US-Webseite, nicht der deutsche Fernsehsender) die Grenze zwischen Haiti und der dominikanischen Republik bereist und zeigt, wie unterschiedlich die Lebenswelten in einer Region sein können, wie es dazu kam und wie die Diskrimierung und der Rassismus gegenüber den Haitianern zum System der ✌🏻Domrep✌🏻 gehört.

Independence Day – What makes it so great

 
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Ich habe »Independence Day« zuletzt auch nochmal gesehen und war wie der Autor dieses Video-Essays überrascht, dass Roland Emmerichs Alien-Epos nicht nur für elfjährigen Stefan funktionierte, sondern auch noch für den zweiunddreißigjährigen. Umso erschreckender, dass ein mittlerweile 21 Jahre alter Klassiker dann im letzten Jahr mit so einem unsäglichen Stück 💩 eines Sequels beerbt wurde… (via Andi)

The Hidden Visual Effects of David Fincher

 
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Kaptain Kristian mal wieder. Diesmal mit einem feinen Video-Essay über den unauffälligen Einsatz von CGI in David-Fincher-Filmen. Er kommt dabei zu einem Fazit, das nicht nur auf das Filmemachen, sondern auf jede Form der Kreation zutrifft:

What technology you use is never important. It’s about how you use that technology to communicate your vision and tell the best story you can.

Eine Aussage, die man sich z.B. auch als Webworker bei der Wahl des Frameworks für das nächste Projekt nochmal ins Gedächtnis rufen sollte.

Wonder Woman – A Symbol of Progress

 
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Kaptain Kristian Williams hat wieder zugeschlagen und beschreibt in einem fabelhaft produzierten Video-Essay die Historie vom Wonder Woman. In Anbetracht des bevorstehenden Realfilms beleuchtet er insbesondere, warum Diana Prince trotz ihres hohen Bekanntheitsgrad bisher so gut wie gar keine Rolle in der popkulturellen Wahrnehmung spielt und warum sie wirtschaftlich der am wenigsten ausgeschöpfte Teil der DC Trinity gewesen ist.