#technologie

Manyverse – a social network off the grid

Manyverse is a social networking app with features you would expect: posts, likes, profiles, private messages, etc. But it’s not running in the cloud owned by a company, instead, your friends‘ posts and all your social data live entirely in your phone. This way, even when you’re offline, you can scroll, read anything, and even write posts and like content! When your phone is back online, it syncs the latest updates directly with your friends‘ phones, through a shared local Wi-Fi or on the internet.

Nicht getestet, aber super spannender Ansatz. (via THEFUTURE #76)

Salat kommt künftig aus dem Automaten

Die Firma Chowbotics, die hinter „Sally The Robot“ steckt, nennt das natürlich nicht Automat, sondern Roboter und wurde im Februar vom US-Lieferdienst Doordash gekauft.

Wir hatten früher einen einen Getränke- und Suppen-„Roboter“ in der Schule, der bis auf die moderne Aufmachung (Touch-Display, sichtbare Zutaten) quasi vor 20 Jahren schon genau so funktioniert hat.

Next step: Vollautomatisierte Subway-Filialen, die dann nur noch von Menschen bestückt (und gereinigt) werden.

The OldOS Project – iOS 4 als SwiftUI-App umgesetzt

OldOS is a testament to the days of yesteryear, showcasing what iOS once was ten years ago. The ethos of the app is to merge the technologies of today with a pixel-perfect recreation of the user experience of the past. The vast majority of apps in OldOS are fully functional — meaning they seamlessly integrate with the data on your phone to deliver a live, emulator-esque experience.

Der 18 jährige Zane Kleinberg wird sich wahrscheinlich nie mehr Sorgen um einen Job machen müssen, hat er doch mal eben iOS 4 von 2010 mit SwiftUI nachgebaut und eine lauffähige, Emulator-ähnliche iOS-App draus gemacht, die per Datenfreigabe auch direkt die eigenen Fotos usw. „in iOS 4“ anzeigt.

Die ganze App ist 100 MB klein. Hier ein Twitter-Thread, in dem er Links zu TestFlight-Installationen und alternativen App Stores gepostet hat. Hier ein Foto von meinem iPhone 12 Pro mit iOS (1)4 und Home-Button, emuliert durch Zanes App. Verrückt und beeindruckend. (via Daring Fireball)

Urheberrechtsreform: Bundestag stimmt für Upload-Filter und Leistungsschutzrecht

Der Bundestag hat das überarbeitete Urheberrechtsgesetz beschlossen, dass uns schöne neue Upload-Filter und weitere Ausprägungen des bei Verlags­lobbyisten beliebten Leistungsschutzrechts bringt. Aber keine Sorge, die private Nutzung / Veröffent­lichung von „Schnipseln“ ist nun erlaubt und total sinnvoll. Nicht.

Die Ausnahme vom exklusiven Verwertungsrecht für solche Schnipsel aus Video-, Audio- und Textmaterial für nichtkommerzielle Zwecke umfasst 15 Sekunden je eines Filmwerks oder Laufbilds und einer Tonspur, 160 Zeichen eines Texts sowie 125 Kilobyte je eines Fotos oder einer Grafik. Die Klausel erstreckt sich auf nutzergenerierte Inhalte, die weniger als die Hälfte eines Werkes von Dritten enthalten, und grundsätzlich zulässige Auszüge zu den genannten Zwecken „mit anderem Inhalt kombinieren“.

(Hervorhebung von mir. Und das obige Zitat ist schon 495 Zeichen lang…)

Eyecam – Human Eye Webcam

 
(YouTube Direktlink)

Sensing devices are everywhere, up to the point where we become unaware of their presence. Eyecam is a critical design prototype exploring the potential futures of sensing devices. Eyecam is a webcam shaped like a human eye. It can see, blink, look around and observe you.

Eyecam is a research project by Marc Teyssier. With contribution of Marion Koelle, Paul Strohmeier, Bruno Fruchard and Jürgen Steimle. This research was conducted during my stay at Saarland University Human-Computer Interaction Lab.

Nach mittlerweile schon zwei HomePod Minis geht die AirPlay2-ifizierung unseres Hauses weiter. Ersteindruck des Symfonisk Bookshelf ist sehr gut, aber natürlich dem Preis (der für einen AirPlay2-Lautsprecher sogar sehr günstig ist) angemessen. Das Sonos-Tracking habe ich per NextDNS (Partnerlink) unterbunden.

Was mir allerdings noch fehlt: Eine einfache Möglichkeit bestehende Musikanlagen per AirPlay2 anzubinden – ohne direkt den jeweiligen Verstärker austauschen zu müssen. Ich habe nämlich sehr gute Denon/Canton-Kombis hier im Betrieb, die einwandfrei funktionieren, aber eben keinerlei Musikstreaming entgegen nehmen können. Klar, ließen sich die bspw. mit einem Raspberry Pi mit AirPlay ausstatten, aber eben nur Version 1, was – außer via Desktop-iTunes – kein Multiroom kann.

Zwei Hoffnungsschimmer für baldige Besserung:

  • Im Shairport-Repo, der Lib für AirPlay-Unterstützung, auf die zahlreiche andere und insbesondere DIY-Lösungen aufsetzen, gibt es im 4 Jahre alten AirPlay2-Issue derzeit wieder etwas Bewegung und sogar eine Proof of Concept-Umsetzung.
  • Vor einem Monat ist mit dem „Belkin Soundform Connect“ ein AirPlay2-Adapter geleaked, der bald für ~100€ auf den Markt kommen soll und bestehende Anlagen per Klinke oder optischem Kabel anbindet. Leider gab es seitdem noch keine weiteren Infos (ich prüfe das praktisch täglich 😅), aber das klingt vielversprechend.

Portraits von historischen Persönlichkeiten zum Leben erweckt

Ein Thread, in dem @fakehistoryhunter, ein Blogger, der – you guessed it – Fake-Geschichte enttarnt (hier z.B. unechte Bilder des polnischen „Kampf­bären“ Wojtek im zweiten Weltkrieg), gemalte und fotografierte Portraits von historischen Personen mit Blinzeln und leichten Bewegungen zum Leben erweckt. Uncanny Valley lässt grüßen, aber die Ergebnisse sind durchaus beeindruckend. Mit dabei u.a. American Gothic, Napoleon, Neandertaler, Kafka und Mozart.

Bewerkstelligt hat er das mit der neuen “Deep Nostalgia™”-Anwendung des Stammbaum-Dienstleisters MyHeritage, die wunderbar aufzeigt, zu was man/wir in naher Zukunft in der Lage sein wird. Das Fazit liefert @fake­history­hunter direkt mit:

Yes people will bring historical figures „back to life“ and do horrible things with that power.

But one day I can also just sit in a corner of the room my mother grew up in while granny who I never met just hums as she knits by the fireplace.

(via @supergarv)