#podcast

Piratensendung

Beim Radio G, wo man uns zuletzt über die verschwörerischen Bestrebungen von Pharmakonzernen und Regierungen aufklärte, gibt’s aktuell ein Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Piratenpartei. Wer keine Ahnung hat, wovon die Rede ist und gerade an Somalia denkt, sollte sowieso unbedingt reinhören, wer sich schon mit den Piraten auseinander gesetzt hat, erfährt aber dennoch einiges interessantes. Zum Beispiel wie sie sich auf’s Superwahljahr vorbereiten und wie die Zukunft der Freibeuter aussehen könnte.

(Radio-G Direktpiraten)

Wir werden alle sterben

Beim Podcast Radio-G gab es neulich eine durchaus interessante Folge, in der die auf natürliche, medikamentenfreie Heilung spezialisierte Medizinerin und Psychiaterin Dr. Rima Laibow interviewt wurde. Und das, was sie erzählt hat es in sich: die Regierungen und Pharmakonzerne versuchen uns systematisch durch verseuchte Nahrungsmittel, Medikamente und Impfungen erkranken zu lassen, um damit größtmöglichen Profit zu erwirtschaften. Als wäre das jedoch nicht schon schlimm genug, wird das alles von einem mysteriösen Geheimrat initiiert, der die Möglichkeit hat Politik und Weltgeschehen zu beeinflussen und dessen Ziel es letztendlich ist, den Großteil der Menschheit auszurotten, damit die Weltressourcen einer kleinen Elite vorbehalten bleiben. Die Schweinegrippe sei natürlich ein hausgemachte Mittel, um dem näher zu kommen. Und dass Bush-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Umsatz von Tamiflu beteiligt ist (was übrigens stimmt), ist dann auch nur noch das i-Tüpfelchen.

Wenn auch nur ein Bruchteil davon wahr ist, dann ist das sehr erschreckend. Und falls ihr eure tägliche Portion Verschwörung braucht: Unterhaltsamer als der Vatikan-Mist von diesem Dan-Brown-Menschen ist’s allemal. Doch sollte man das ganze auch mit Vorsicht genießen, denn Laibow kommt nicht drumherum, vielfach die URL ihrer Organisation runterzubeten – und dort befindet sich natürlich prominent platziert ein Onlineshop, den man bestimmt nicht nur aus reiner Nächstenliebe online gestellt hat. Wie immer, fällt euer Urteil selbst:

[mp3 url=“http://radio-g.podspot.de/files/rgpodcast179.mp3″]Radio-G 179 – Codex Alimentarius and Swine Flu[/mp3]
(Radio-G Direktverschwörung)

Podcast #1: James und Michael

Jahrelang (wirklich!) habe ich am Konzept des eayz-Podcasts gewerkelt und kein Format schien gut genug zu sein, um den hohen Erwartungen meiner Leser standhalten zu können. Bis heute. Nachdem wir uns physisch, psychisch und vor allem linguistisch wochenlang auf die Aufnahme vorbereitet haben, Radio-, Podcast- und Hauswirtschaftslehrgänge besucht haben und die renommiertesten Witzeschreiber an Bord holen konnten, präsentieren Limpi und ich (unter unseren total verrückten Real-Life-Pseudonymen Kira und Stefan) die erste Ausgabe des abendfüllenden eayz-Podcasts. Viel Spaß!

Demnächst mehr (und dann erklärt Limpi auch, wer James Chase und Michael sind)! Bis dahin dürft ihr uns gerne in den Kommentaren zu der gelungenen Sendung, und mir zu meiner Lache gratulieren. Themenvorschläge für kommende Podcasts sind auch sehr willkommen!

Diggnation in Amsterdam

Wie die meisten von euch ja bereits wissen dürften, waren wir (= Herr Lee, Frau Limpi und meine Wenigkeit) vor ein paar Tagen in Amsterdam, wo im Rahmen der Next Web Conference die erste kontinentaleuropäische Aufnahme von Diggnation, dem Kultpodcast zur beliebten Webseite digg.com, stattfand. Obwohl wir keinerlei Ahnung von gar nichts hatten (als das Navi ausfiel, haben wir uns an der hinter einer Wolkendecke versteckten Sonne orientiert), hat alles fast problemlos funktioniert und wir waren rechtzeitig vorm Konferenzgebäude, um – nach dem standesgemäßen Leeren unserer Heinekens – die Next Web zu stürmen.


Erstmal drinnen wurde einem sofort das erste Freibier des Abends überreicht und nachdem wir uns relativ gut positioniert hatten, durften wir Zeuge davon werden, wie Patrick Laive, einer der Konferenzveranstalter, Jim Louderback, den CEO von Revision3 und somit Chef von Diggnation, zum Wetttrinken herausforderte und gewann. Kurz darauf kamen auch schon die Stars des Abends, Alex Albrecht und Kevin Rose, auf die Bühne die Couch. Die folgenden 1 1/2 Stunden erzählten sie uns, dass Photoshop-User Piraten sind, Sex mit Tischen illegal ist und dass Mr. T einen Jungen aus dem Koma erweckt hat. Kurzum: es war eine großartige Show, die ihr euch unbedingt ansehen solltet. Herr Lee hat’s übrigens geschafft, dass wir so ziemlich als einzige, die ganze Zeit über genügend Freibier zur Verfügung hatten.


Nach der Show haben wir – obwohl ich das vorher kategorisch ausschloss – die Gelegenheit ergriffen und Alex, Kevin und Jim zum Foto und Smalltalk gebeten. Dabei habe ich übrigens auch abgeklärt, dass die nächste europäische Live-Show in Köln stattfindet. Unser Gespräch mit Jim hat dann auch dazu geführt, dass dieser uns, nach unserer Frage, wo denn die After-Show-Party stattfindet, offensichtlich für irgendwelche Entrepreneurs hielt und uns – anstatt auf die Fan-Party – auf die Business-Party von Boris Velthuijsen van Zanten, einem der Veranstalter der Next Web (der dritte auf dem Foto), gelotst hat. Schließlich sind wir doch noch auf der lockeren After-Show-Party angekommen – leider erst nachdem Alex und Kevin bereits in den nächsten Coffeeshop gezogen sind weg waren. Vor Ort dann weiterhin viel Freibier (gesponsert von Rummble) konsumiert und viele nette Leute, darunter den Schotten David, dem ich einen Link versprochen habe, kennengelernt. Ihr merkt: es hat Spaß gemacht und ich kann nur jedem einen Besuch einer Diggnation-Show und -Party empfehlen!
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Und Amsterdam? Eine wunderbare Stadt, wunderbare Leute! Es gibt Parkhäuser für Fahrräder, ein nachgebautes Schiff, das freiwillig (!) von Arbeitslosen (!) gebaut wurde, und natürlich Souvenirläden für Käse. Von leichtbekleideten Frauen in Schaufenstern ganz zu schweigen. Was will man mehr?

Ein Schulz, ein Song

… so heißt die Radiokolumne von Olli Schulz (ja, das ist der mit dem Hund namens Marie1) und die scheint wirklich hörenswert zu sein, weshalb ich mich ärgere sie erst dieser Tage entdeckt zu haben. Solltet ihr schnell abonnieren bzw. anhören und/oder runterladen.

  1. Da mir soeben aufgefallen ist, dass ich das endletztjährige Album von Der Hund Marie in diesem meinem Blog mit keinem Wort erwähnte, möchte ich dies hiermit endlich tun und euch eine Empfehlung für das Album Hooligans & Tiny Hands aussprechen, dass mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ist halt was ruhiger, aber gut – nicht wie dieser Komiker, dieser Schulz. []