Don’t let the notion of the Internet being a vast sea with everything in it stop you from sharing — it’s not even true.
(via Zwentner)
Das Weblog von Stefan Grund, der im Netz als @eay unterwegs ist und hier seit 2003 über Medien, Popkultur und Technologie schreibt. Mehr »
Don’t let the notion of the Internet being a vast sea with everything in it stop you from sharing — it’s not even true.
(via Zwentner)
Good Internet is a volunteer-run, not-for-profit print and digital quarterly magazine for personal website owners and those interested in using the internet as a means of self-expression, art, and recreation. The name Good Internet comes from Katie Baker’s The Day the Good Internet Died, hopefully proving that headline wrong.
Frisch gelaunchtes Digital- und Print-Magazin von @xandra@tilde.zone, das diese Woche verschickt wird und auf der Website bereits erste Artikel zeigt. Habe ich mal als physische Kopie geordert.
A magazine for the non-corporate and independent web, use of code as an art medium, and web development enthusiasm of hobbyists and professionals alike.
Mozilla schließt seinen „Read it later“-Dienst Pocket am 8. Juli, den es 2017 gekauft hat. Zwischenzeitlich hatte Pocket rund 17 Millionen Nutzer*innen. Der Gründer und ehemalige CEO Nate Weiner schreibt auf Threads recht wehmütig:
It’s hard to see this for a number of reasons, but I gotta say: Today it feels harder than ever to find and spend time with quality content on the Internet. At the same time, the technology for understanding content that we could have only dreamed of 10 years ago just exists off the shelf.
This strikes me not as a lack of opportunity, but a lack of vision.
Zustimmung. Anstatt etwas aus diesem Schatz an User-Interessen zu machen, den jede*r Nutzer*in dort individuell gepflegt hat, hat man den Service mit ausbleibender Weiterentwicklung oder gar Innovation zugrunde yahoo’ed™.
2013 war ich als geflüchteter Instapaper-User zunächst selbst jahrelang Pocket-User bin dann aber 2020 (und bis heute) zu GoodLinks gewechselt, das die Links & Artikel lediglich lokal bzw. in der eigenen iCloud sammelt.
More information about the end of support for Pocket.
Seth Godin hat diese Woche seinen 10.000sten Blogpost veröffentlicht, mit insgesamt rund 3.000.000 Worten. Dafür hat er 25 Jahre mit ein oder zwei Posts pro Tag gebraucht. Gratulation!
Give or take. It’s hard to get the exact count through the sands of time. But it’s at least 10,000 blog posts as of today. That’s 25 years, once or twice a day. Back of the envelo…
Vor einem Jahr habe ich mich dem von Thomas Gigold initiierten UberBlogr Webring angeschlossen. Damals waren es mit diesem 19 Blogs, heute sind es sensationelle 200!
Der Feed der aktuellsten Beiträge aus der Ubersphäre gehört mittlerweile bekanntlich zu meiner täglichen Lektüre und ich möchte ihn, genauso wie die vielen tollen, entdeckten, für mich neuen Blogs, nicht mehr missen.
Interview von netzpolitik.org mit dem deutschen Historiker Sebastian Majstorovic, der sich für die Sicherung der öffentlichen Daten einsetzt, die gerade im großen Stil durch die Trump-Administration bzw. Musks DOGE vernichtet werden. Er beschreibt das Geschehen so:
Was in den USA passiert, ist nicht nur politische Zensur. Es ist eine digitale Bücherverbrennung. Als Historiker ist es mir wichtig, historische Begriffe gut und angemessen zu verwenden. Bücherverbrennung ist die beste Analogie, die ich mir vorstellen kann.
Wir sehen hier die ersten Auswirkungen eines Technofaschismus. Eine neue Form des Faschismus, in der die Tech-Oligarchen Hand in Hand mit Reaktionären arbeiten und Daten das Mittel der Kontrolle und Unterdrückung sind. Es gibt noch einen historischen Begriff, der mir in der öffentlichen Diskussion bisher zu kurz kommt: Was gerade in den USA passiert, ist Gleichschaltung. Das ist der Begriff, den man nutzen muss, wenn die Exekutive in Behörden, Justiz, Universitäten und Kultureinrichtungen politische Säuberungen durchführt, um diese Institutionen ideologisch gefügig zu machen.
Brachial lässt Donald Trump Inhalte von Behörden löschen, die nicht seiner rechtsradikalen Ideologie entsprechen. Im Data Rescue Project archivieren Hunderte Freiwillige, was Trump vernichten will – und mittendrin ist ein Historiker aus Köln. Ein Interview.
Tapbots, die Macher des einstigen Twitter-Clients Tweetbot und heutzutage des Mastodon-Clients Ivory haben für Sommer konsequenterweise einen Bluesky-Client angekündigt. Ich nutze dieser Tage zwar lieber Mona und Phanpy, kann Ivory als jahrelanger Tweetbot-Nutzer aber ebenfalls uneingeschränkt empfehlen. Von daher: Nur gut für das Trauerspiel namens Bluesky-Ökosystem.1
A Bluesky client based on the award-winning Twitter app for iOS.
Es hat sich bereits in den letzten Monaten angekündigt, als Kevin in den ersten neuen Diggnation-Episoden offen darüber nachdachte, dass er digg.com, „the internet’s homepage„, eigentlich zurückkaufen und relaunchen sollte. Jetzt ist dieser Teaser und eine Platzhalter-Website erschienen:
Der oben verlinkten Verge-Artikel verrät dann noch, dass Kevin sich mit Alexis Ohanian, seines Zeichens Mitgründer von Reddit für das Projekt zusammengetan hat. Ebenso sind Textbox-Pioniere wie Ev Williams mit von der Partie. Und standesgemäß strotzt der Artikel nur so vor Buzzwords:
Digg aims to build the kind of community-first social platform that basically no longer exists on the internet. And its new founding team thinks AI could be the secret to pulling it off.
Heute lassen wir das nochmal durchgehen, aber es bleibt auf jeden Fall spannend zu sehen, ob und wie sich der Erfolg der 2000er Jahre wiederholen und in die Jetztzeit transferieren lässt. Ich vermute: gar nicht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Mal gucken, ob ich meinen alten Account noch finde…
It’s 2004 again, y’all.
Support for links is the basic requirement of the web, the same way we say feeds are required to be a podcast. If you don’t support links not only aren’t you the web, you’re anti-web.
This is important because the „social“ side of it is where that ignorance propagated. We started off with a network of writers, and ended up with business models of oligarchs. It’s time to start building webs like we mean it and damn all the wannabe-billionaires. The web is not just a name, it’s an idea, a basic value, a way of working with each other.
Dave Winer hat auf oursocialweb.org ein kleines, sehr richtiges Manifest geschrieben.
A TikTok-style interface for exploring random Wikipedia articles.