#netzkultur

Für alle Leute, die sich an Diggnation erinnern, ein kleiner Grund zur Freude: Alex war in Kevins Podcast zu Gast, was sie kurzerhand zur zweiteiligen Reunion erklärt haben. Teil 1 ist ein einstündiger „Behind the Scenes“-Ein- und Rückblick, Teil 2 eine anderthalb Stunden lange neue Episode, u.a. zu AI und zur diesjährigen WWDC. Wie früher und ich würde es sofort wieder gucken.1

  1. Was vermutlich bedeutet, dass wir alle – im negativen Sinn – nicht älter geworden sind. 😅 []

„Starlink bringt abgeschotteten Völkern Probleme mit Internetsucht und Pornografie“

Der Internetanschluss sei sofort eine Sensation gewesen, mit schädlichen Folgen: Die Menschen waren wohl so viel online, dass sie nicht mehr gejagt, gefischt oder gepflanzt hätten. Dann würde es aber nichts mehr zu Essen geben. Deshalb sei Starlink eingeschränkt worden, die Internetanbindung sei nun nur noch zwei Stunden am Morgen, fünf am Abend und den ganzen Sonntag aktiv.

Ein neuer Eintrag in unserer beliebten Kategorie Smart phones, stupid people (wobei ich damit explizit nicht das genannte Volk selbst o.ä. meine, sondern halt uns Menschen generell).

Slash Pages

Slash pages are common pages you can add to your website, usually with a standard, root-level slug like /now, /about, or /uses. They tend to describe the individual behind the site and are distinguishing characteristics of the IndieWeb.

Nice overview by Robb (see also my post about EchoFeed, his latest project). I definitely need more slash pages over here!

Bill Gates, Man United and 20 other sites that ban linking to them

Malcolm Coles collects websites that forbid people from linking to them:

10+ years ago I created an annual list of websites that FORBADE you from linking to them, DEMANDED you write to ask for permission or LIMITED links to only their home page. Royal Mail even promised to post me a paper licence.

Now a decade has passed, let’s see who’s still doing it … And yes I’ve linked to your websites to prove this. Uh oh.

(via Chris Coyier)

The Millennial CAPTCHA

For years, CAPTCHAs have helped separate bots from humans. But sometimes, more subtle distinctions are needed. What if, for example, you only want your content to be seen by humans in their thirties with passions for subway tile, „doggos,“ and posting JLaw reaction GIFs in Slack? For this purpose, we have created the Millennial CAPTCHA.

Dark Visitors – A List of Known AI Agents on the Internet

Die Fortführung der ChatGPT-Blockierungs­anweisung. Inklusive per API aktualisierbarer robots.txt und WordPress-Plugin.

Ich weiß noch nicht, was ich von der ganzen Thematik halten soll. Einerseits bin ich ganz klar dafür, dass Informationen, die im Netz veröffentlicht werden, frei verfügbar sein sollen, d.h. auch genutzt werden können. Andererseits missfällt mir natürlich, dass eine technologische und wirtschaftliche Vorherrschaft auf Basis dieser frei verfügbaren Inhalte ohne Consent der Autoren aufgebaut wird. Hm. (via Waxy)

Gmail wird heute 20 Jahre alt. Für mich ging es allerdings erst ein Jahr später los, meine erste Gmail-E-Mail ist vom 27.06.2005 – an meine damalige Freundin und jetzige Frau. Ein halbes Leben in Gmail!

[Hier »Herr der Ringe«-Referenz einsetzen]

Seid ihr noch mit dem Konzept von Webringen vertraut? Ja? Nein? Wikipedia hilft den Gen Z’lern unter euch:

A webring (or web ring) is a collection of websites linked together in a circular structure, and usually organized around a specific theme, often educational or social. They were popular in the 1990s and early 2000s, particularly among amateur websites.

Eine Idee aus dem frühen World Wide Web, die zur Vernetzung von thematisch ähnlichen Websites beigetragen hat, als es jenseits von Hyperlinks noch keine großen Vernetzungs­möglichkeit gegeben hat. Oder wie Thomas Gigold im September 2022 schrieb:

Sie stammen aus einer Zeit lang bevor das Internet in den Medien präsent war. Sie vermitteln ein Gefühl von einem Abschnitt der Webgeschichte, in der Buffy- und Akte X-Fanseiten die neusten Gerüchte diskutierten, Kim Schmitz der Retter deiner Telefon­rechnung war und die zaghaft aufblühende Blogszene in Deutschland sich in Beiträgen noch Hallo, Guten Morgen und Guten Nacht sagte.

Weshalb er mit UberBlogr dann kurzerhand selbst einen Webring startete – für persönliche Blogs, die bereits seit mehr als drei Jahren bloggen.

Eine schöne Idee, bei der ich natürlich direkt rund anderthalb Jahre später und nach erneutem Hinweis darauf mitmachen wollte. 😅 Nun findet ihr unten auf der Startseite den Hinweis auf den UberBlogr Webring, sowie einen Link zum vorherigen und nächsten Mitglied, namentlich Christian von hmbl und Massimo von kobaltauge, denen ich hiermit feierlich irgendwas Selbstgebackenes an ihrer Haustür überreichen möchte. hmbl hatte ich eh schon im Abo, kobaltauge nun auch. Und sowieso empfiehlt sich das Verfolgen des UberBlogr RSS-Feeds oder Mastodon-Account, um alle Beiträge aus der Nachbarschaft mitzu­bekommen. Aktuell sind neben diesem hier 18 weitere, sehr feine Blogs dabei, von denen ich viele eh schon abonniert hatte.

The Internet is about to get weird again, hat Anil Dash Ende letztens Jahres prophezeit. Webringe können wir (hier) nun also abhaken. Was holen wir als nächstes zurück?