#marvel

Four Two Fantastic Four Funfacts

Zur Feier des Tages und falls ihr euch den zweiten Fantastic Four doch geben wollt, damit ihr vor euren Freunden (oder im Monolog vor Fremden) mit unnützem Fachwissen glänzen könnt:

In der Trickserie Fantastic Four von 1978 wurde Johnny, die menschliche Fackel, durch den Roboter H.E.R.B.I.E. ersetzt, da man Bedenken hatte, dass sich jüngere Zuschauer beim Nachspielen der Fantastic Four selbst anzünden können. Offiziell. Inoffiziell hatte man die Fackel für einen Solofilm reserviert…

…der niemals veröffentlicht werden sollte. Genauso wie Jahre später die erste „moderne“ Realverfilmung der Fantastischen Vier, die 1994 zwar fertiggestellt wurde, aber ebenfalls nie in die Kinos kam. Wer fleißig sucht, kann sie aber mittlerweile aus dem Netz downloaden. Mehr zu dem Film bei I-Mockery.

Ruin of the Silver Surfer

Das Leben eines Bloggers ist kein einfaches: Tag für Tag zieht man ins Kino um dem werten Leser gegebenenfalls eine Empfehlung aussprechen zu können. Mal sieht man einen tollen Film wie Planet Terror, dann nur filmgewordene Scheiße und die meiste Zeit verbringt man mit unter- bis überdurchschnittlichen Filmen wie Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer. Die gute Nachricht: Der zweite Auftritt der Fab Four ist besser als ihr erster. Aber, aber: Es wäre keine von Bernd Eichinger produzierte Comic-Verfilmung, wenn sie nicht dennoch unterdurchschnittlich wäre. Der Silver Surfer ist uncool und sieht fatal furchtbar aus, Dr. Doom ist erneut lächerlich und die Tricks der Fantastischen Vier sind, Zitat meiner Begleitung, „was für jeden, dem Inspektor Gadget gefallen hat.“ Wenn ihr mit dem Film geliebäugelt habt, dann seht euch nochmal den Trailer an – der reicht vollkommen. Und Gott sei Dank lässt Eichinger (ich hasse ihn für die verschwendete Lebenszeit, die ich in Dead or Alive, siehe Twitter, investiert habe) anscheinend die Finger vom Silver Surfer-Solofilm, der 2009 erscheinen soll. Immerhin hat er schon mit den Fantastic Four-Filmen zwei der irrelevantesten und schlimmsten Comic-Umsetzungen der Neuzeit abgeliefert.

Spider-Man Four

Oh Freude, es wird einen vierten Spider-Man Film geben. Aber es kann ja nur besser werden. Die einschlägigen Webseiten berichten nun, dass sie Insiderinfomationen über zukünftige Superschurken erhalten haben. So soll in „Spider-Man 4“ Peter Parkers Prof endlich zum Lizard, einer äußerst gefährlichen Eidechse, mutieren (furchteinflössend, oder?). Außerdem mit dabei: Venom #2, namentlich Carnage und Spideys neueste Flamme Black Cat. Offiziell wurde noch nichts bestätigt.

Der tanzende Peter Parker

Spider-Man 3 ist vermutlich der teuerste Film aller Zeiten (und das Ansehen kostet auch ne Stange Geld, siehe Kinokarte). Des weiteren ist Spider-Man The Third vermutlich auch einer der langatmigsten Filme aller Zeiten und einer der merkwürdigsten Filme aller Zeiten. Warum? Selten zuvor habe ich eine solche Mischung aus Pseudo-Liebesfilm, Komödie, Actionfilm und – haltet euch fest! – Musical gesehen wie gestern Abend im Lichtspielhaus. „Das kann doch nicht deren Ernst sein, oder?“, war mein dominierender Gedanke. Im übrigen ist der Sandman zwar ein spektakulärer, aber relativ uninteressanter Gegner (Hach, man denke nur an Vorzeigefeinde wie Dr. Octopus und den Green Goblin!) und Venom lässt zu lange auf sich warten und wird dann zu unspektakulär geplättet. Zwischendurch wird man mit dem diesmal nervigen Peter/MJ/Harry-Debakel hingehalten und als Peter selbst vom Venom-Symbiont besessen ist, hat man zwar was zu lachen, aber kann’s einfach nicht fassen, dass das „Spider-Man 3“, der Nachfolger von zwei der besten Comicverfilmungen ever, ist.

Nichtsdestotrotz, die Kampfszenen sind selbstverständlich klasse und zwischen den Längen wird man gut unterhalten, aber für mich ist Spider-Man 3 definitiv der schwächste Spidey. Village Voice spricht mir daher aus der Seele: „Given that Spider-Man 2 was twice as fun as the first, it’s triply disappointing what an overwrought bore S3 turns out to be.“ Schade…

Cap has left the Building

Der Vollständigkeit halber für alle Comicfreunde bei eayz1: Steve Rogers, der Cap, Captain America ist tot. Mord. Einst nahezu unbe- siegbar im Kampf gegen Nazis und Terroristen, wurde Cap nun in der neuesten US-Ausgabe (Captain America #25) ganz hinterhältig vor einem Gerichtsgebäude erschossen. Die Rächer sind somit zwar an- führerlos, aber es war halt auch mal (wieder) an der Zeit die „Pro Amerika, Patriotismus und Propaganda“- Klatsche einzupacken. Seht die entsprechende Seite am besten selbst an.

Übrigens ist das Heft in den USA momentan sogar ausverkauft. Marvel will in der kommenden Woche eine zweite Auflage nachschieben. Wenn ihr die US-Ausgabe diesseits des großen Teichs lesen wollt, dann müsst ihr euch wohl noch was gedulden. Oder hier klicken.2

  1. Ich frage mich gerade, ob’s hier außer mir überhaupt noch andere Comicleser gibt? []
  2. Dieser Link hat sich zu gegebenem Zeitpunkt selbst zerstört. []