#krankheit

Bill Gates, 2015: “The next outbreak? We’re not ready”

 
(YouTube Direktlink)

In 2014, the world avoided a horrific global outbreak of Ebola, thanks to thousands of selfless health workers — plus, frankly, thanks to some very good luck. In hindsight, we know what we should have done better. So, now’s the time, Bill Gates suggests, to put all our good ideas into practice, from scenario planning to vaccine research to health worker training. As he says, „There’s no need to panic … but we need to get going.“

Hier der dieser Tage oft zitierte TED-Talk von Bill Gates, in dem er bereits 2015 vorhersagt, dass die größte Gefahr der nächsten Jahrzehnte ein hochan­stecken­der Virus ist. Da wünscht man sich, Post-Microsoft-Philantropie-Bill wäre „in charge“ gewesen, was die weltweite Vorbeugung angeht…

Karnevalisten gegen Leukämie

Dennis, der einen Ort weiter aufgewachsen ist, früher in unserer Stammkneipe kellnerte und mir während des Studiums einen Nebenjob organisiert hat, ist an Leukämie erkrankt. Seine Karnevalsgruppe veranstaltet daher eine große Typisierungsaktion, um einen passenden Stammzellenspender für ihn zu finden. Die Aktion findet am Samstag, den 3. Februar, von 11 bis 16 Uhr in den Räumen der Friedenskirche der Baptisten (Holzgasse 12, 50676 Köln; direkt am Schokoladenmuseum) statt. Mund auf, Stäbchen rein, helfen! Mache ich auch.

Wir werden alle sterben

Beim Podcast Radio-G gab es neulich eine durchaus interessante Folge, in der die auf natürliche, medikamentenfreie Heilung spezialisierte Medizinerin und Psychiaterin Dr. Rima Laibow interviewt wurde. Und das, was sie erzählt hat es in sich: die Regierungen und Pharmakonzerne versuchen uns systematisch durch verseuchte Nahrungsmittel, Medikamente und Impfungen erkranken zu lassen, um damit größtmöglichen Profit zu erwirtschaften. Als wäre das jedoch nicht schon schlimm genug, wird das alles von einem mysteriösen Geheimrat initiiert, der die Möglichkeit hat Politik und Weltgeschehen zu beeinflussen und dessen Ziel es letztendlich ist, den Großteil der Menschheit auszurotten, damit die Weltressourcen einer kleinen Elite vorbehalten bleiben. Die Schweinegrippe sei natürlich ein hausgemachte Mittel, um dem näher zu kommen. Und dass Bush-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Umsatz von Tamiflu beteiligt ist (was übrigens stimmt), ist dann auch nur noch das i-Tüpfelchen.

Wenn auch nur ein Bruchteil davon wahr ist, dann ist das sehr erschreckend. Und falls ihr eure tägliche Portion Verschwörung braucht: Unterhaltsamer als der Vatikan-Mist von diesem Dan-Brown-Menschen ist’s allemal. Doch sollte man das ganze auch mit Vorsicht genießen, denn Laibow kommt nicht drumherum, vielfach die URL ihrer Organisation runterzubeten – und dort befindet sich natürlich prominent platziert ein Onlineshop, den man bestimmt nicht nur aus reiner Nächstenliebe online gestellt hat. Wie immer, fällt euer Urteil selbst:

[mp3 url=“http://radio-g.podspot.de/files/rgpodcast179.mp3″]Radio-G 179 – Codex Alimentarius and Swine Flu[/mp3]
(Radio-G Direktverschwörung)

Ik ben ziek

Zurück aus dem Urlaub und – ganz toll – krank. Während der Urlaub toll war, hat es mich krankheitstechnisch die letzten zwei Tage voll erwischt: das ganze Programm von Erkältung über Fieber bis Zahnschmerz. Dass sich der ganze Spaß entzündet hat, ist natürlich Ehrensache. Und wie mir eben von der Zahnärztin meines Vertrauens offenbart wurde, wird mir darüber hinaus nun auch die Ehre einer Wurzelkanalbehandlung zu Teil, was – wenn ich den Wikipedia-Eintrag richtig interpretiere – ein großer Spaß werden dürfte. Wünschen Sie mir Glück, hier geht’s derweil wie gewohnt weiter sofern ich die nächsten Stunden überlebe.

Zucker in der Jugend, faule Zähne im Alter

Mit meinen Zähnen hatte ich eigentlich noch nie Probleme. Wenn nicht gerade äußere Gewaltanwendung die Ursache der Schmerzen war, dann wüsste ich nicht, wann ich mal richtige Zahnschmerzen gehabt haben sollte. Dies, liebe Leserinnen und Leser, sollte sich am vergangenen Freitag schlagartig ändern: Auf dem Nachhauseweg vom Campus bemerkte ich „leicht drückende“ Schmerzen. Bis ich zuhause war, sollte es jedoch immer stärker werden. Abend und Nacht waren schmerztechnisch nicht weiter erwähnenswert.

Aber zu früh gefreut. Beim Aufstehen fiel ich in ein tiefes, einem jeden Zahnarzt Freudentränen in die Augen treibendes Loch aus Schmerz und pochen. Der Übeltäter war schnell ausgemacht: Nummer 22, das Arschloch, verdirbt mir jegliche Freude am Essen und am Wochenende. Nein, das macht ganz und gar keinen Spaß – ich will nur noch ne Flasche Whiskey zum Zahnarzt!

Zahnärzte(helferinnen) hier, die mich mit schmerzlindernden Tipps versorgen wollen?

Saturday Night Adventure

Stellt euch folgende Situation vor: Gegen 3:30 Uhr Nachts verlasst ihr eine Party. Während ihr an der Straße auf euer Taxi wartet, findet ihr euch in einem dieser Wortgefechte wieder, die in unserem Alter schon mal ausgetragen werden müssen. Unvermittelt plötzlich spuckt ihr Blut, Kopf küsst Asphalt, eure Brille ist kaputt (sofern ihr Brillenträger seid) und der linke Schneidezahn geht in die Geschichte ein. Was nun? Ärztlicher Support wäre ganz nett…

Die Welt, wie sie sein sollte: Per Taxi geht’s ins Krankenhaus. Dort bezahlt man euer Taxi (wie zum Beispiel in England üblich) und ihr werdet von einer gutaussehenden Ärztin um eure Schmerzen gebracht. Schließlich geht’s zum zahnärztlichen Notdienst, der rund um die Uhr geöffnet hat, wo dem halben Zahn eine provisorische Krone verpasst wird, damit ihr nicht ausseht wie der Schläger vom Dienst. Um 5:00 Uhr bekommt ihr zuhause euren wohlverdienten Schlaf und am nächsten Morgen geht’s zur weiteren Behandlung zum Zahnarzt.

Die Welt, wie sie ist: Per Taxi geht’s ins Krankenhaus; ihr seid 20 Euro leichter. Es geht Richtung Notaufnahme, wo ihr einer gnomhaften Schwester euer Leid und eure Schmerzen klagt – die höllischen Kopfschmerzen (Aua, der Asphalt!) nicht zu vergessen! „Nein, dafür sind wir hier nicht zuständig!“ entgegnet euer unfreundliches Gegenüber. „Na, wer denn dann? Ich habe Schmerzen!“ eure Antwort. „Wenn sie jetzt nicht gehen, müssen wir die Polizei rufen und sie bekommen Hausverbot!“ Hausverbot im Krankenhaus ist natürlich ne üble Sache. Ja, hier kommt ihr nicht weiter. Erst mal per Auskunft beim zahnärztlichen Notdienst anrufen, der zu eurer freudigen Überraschung erst um 10:00 Uhr Morgens öffnet. Alternative: Nächste Klinik in der nächst größeren Stadt aufsuchen (wäre man Hartz-IV-Empfänger müsste man sich spätestens jetzt von dem ollen Schneidezahn verabschieden, denn das Taxi wäre schlicht unbezahlbar). Das Zauberwort heißt Uniklinik, wo euch nach Abgabe weiterer 10 Euro endlich – mittlerweile sind es 8:00 Uhr – geholfen wird: es gibt Schmerzmittel und neben der Versiegelung eures halben Zahns wird euch eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert. Schlussendlich werdet ihr aber auch hier an den zahnärztlichen Notdienst verwiesen, der natürlich auch etliche Kilometer entfernt ist. Um 10:00 Uhr trefft ihr beim zahnärztlichen Notdienst ein, wartet eine halbe Stunde im Wartezimmer, eine weitere im Behandlungszimmer und gegen 11:30 Uhr verlasst ihr die Praxis mit einem Röntgenbild eurer Zähne. Nicht mehr, nicht weniger. Montag sollt ihr wiederkommen. Nun aber noch zur Apotheke um weitere Schmerzmittel zu erwerben und schließlich ist man um 13:00 Uhr zuhause. Gute Nacht.
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Leider ist es mir heute genauso ergangen. Zahn fehlt, Kopfschmerz und die Hand hat wohl auch was abgekommen. Nun gut. Dass ich aber eine 10-stündige Odyssee auf mich nehmen musste, um irgendwie ärztlich behandelt zu werden – was im Endeffekt jedoch nicht wirklich was gebracht hat – ist eine Frechheit. Vor allem während der Verantwortliche in dieser Zeit sein Bett vollgefurzt hat. But hey, that’s life … isn’t it?

It’s my life

Tagebuchblogging soll ja sympathisch machen und dem voyeuristischen Leser vermitteln, dass nicht nur sein Leben banal und langweilig ist, sondern auch das seines Lieblingsbloggers. Also will auch ich an dieser Stelle die Illusion des Blogrockers™ kitten und bringe euch – nach meiner persönlichen Vorratsdatenspeicherung – nun auch noch mein Offline-Leben:

Liebes Blog, bin am Samstagmorgen um 20 vor 7 nach Hause gekommen. Weil putzmunter direkt mal in die Bäckerei spaziert und total zerknittert einen Großeinkauf getätigt. Zuhause dann für alle hier im Haus lebenden Personen Frühstück gemacht und alle geweckt (hehe). Dann ins Bett. Bis zu Scrubs. Am Abend ne kleine Einkaufstour und auf den Friedhof. Die restliche Zeit mit diversen Serien und Mario Strikers Blabla verbracht. Zwischendurch immer wieder von Übelkeit und Hitzeattacken übermannt worden. Familie führt dies auf spätes Nachhausekommen zurück – Idealisten! Schließlich diesen Blogeintrag verfasst und dem Leser, dir, wertvolle Lebenszeit gestohlen. Nun wahnsinniges Lachen und Bett.

Mir san a bayrische Band

Ich war ja übers Wochenende in München und „wenn man mal für knapp zwei Tage München erkunden kann“, dachte sich mein Köper, „dann kann man doch auch krank werden. Mit Fieber und so. Das wird ihn upfucken, den Eay.“ So ist er also zu mir, mein Körper. Nun ja, ich lag tatsächlich am Samstag flach im Hotelzimmer und konnte es selbst kaum glauben. Dennoch: Am Freitag war ich fit und konnte mir die Allianz Arena ansehen…

Und ja, ich muss es zugeben, die Bayern haben sich dort mitten ins Nirgendwo ein schönes Stadion gesetzt. Fußball gucken par excellence. Am Freitag spielten jedoch der 1. FC Köln und 1860 München: beide Mannschaften schwach und Torchancen waren nie Eigenwerk. Schließlich gewannen die Löwen, was ein paar Dutzend Kölner Fans jedoch nicht den Tag vertrübte, so dass sie den Weg vom Stadion zur Bahn mit „Nie mehr 2. Liga!“- und „Wir sind nur ein Karnevalsverein!„-Gesängen untermalten, was die Löwen-Fans offensichtlich nicht verstehen konnten: neben mir hörte ich einen 60er-Fan auf tiefstem Bayrisch einen anderen fragen, warum die FC-Anhänger immer noch singen, worauf dieser auf ebenso tiefstem Bayrisch mit „Du weisst schon: Jeder Jeck is anders“ antwortete. Schön.