Ich habe das „This is fine“-Meme mal aktualisiert. Auf Basis der Ideen von @schmofu und @Seb1982 im Thread von @mspro.
#klimawandel
Erde könnte schon 7 von 9 planetaren Grenzen überschritten haben
2009 haben Forscher des Stockholm Resilience Centre das Konzept der planetaren Grenzen veröffentlicht [Anmerkung: Link von mir ergänzt]. Dabei wurden ökologische Belastungsgrenzen für 9 Bereiche definiert.
6 von 9 dieser Grenzen sind bereits überschritten: Klimawandel, Biogeochemische Kreisläufe, Süßwasserverbrauch, Landnutzungsänderung, Unversehrtheit der Biosphäre und Einbringung neuartiger Substanzen. Laut einer aktuellen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), könnte jetzt auch Grenze Nummer 7 gefallen sein. […] Dabei handelt es sich um die Versauerung der Ozeane.
(via @teezeh, der jeden Morgen auf Mastodon interessante (Tech-)News posted)
Forbes Sustainability Leaders 2024
For the first time, Forbes is highlighting 50 superstar entrepreneurs, scientists, funders, policymakers and activists who are leading the charge to combat the climate crisis with real, tangible impact.
And: The Cybertruck in the room: Why Elon Musk isn’t on the first Forbes Sustainability Leaders list.
Die Klimakatastrophe ist eine Reihe von Handyvideos
Die Klimakatastrophe ist eine Reihe von Handyvideos, die immer näher kommt, bis du diejenige bist, die das Handy hält.
Von @Giliell nach @PerthshireMags.
World’s top climate scientists expect global heating to blast past 1.5C target
Planet is headed for at least 2.5C of heating with disastrous results for humanity, poll of hundreds of scientists finds
80% of scientists expect global warming of more than 2.5 degrees. Half even expect more than 3 degrees. (via Thomas)
Reminder: 2.7 degrees would be „another planet“.
European State of the Climate – Report 2023
Plot Twist:
Since the 1980s, Europe has been warming twice as fast as the global average, becoming the fastest-warming continent on Earth.
U.N. climate chief says two years to save the planet
Simon Stiell, Executive Secretary of the United Nations Framework Convention on Climate Change said the next two years are „essential in saving our planet“.
„We still have a chance to make greenhouse gas emissions tumble, with a new generation of national climate plans. But we need these stronger plans, now,“ he said.
Ich setze mir eine Erinnerung für in zwei Jahren, was dann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sehr enttäuschend sein wird.
Related: What Earth in 2050 could look like, ein TED-Animationsvideo, das in 5 Minuten quasi die nicht-fiktionalen Aspekte der Apple-TV-Miniserie »Extrapolations« aufzeigt.
Und apropos »Extrapolations«: Erzählerisch nicht immer ganz stark, aber vermutlich die wichtigste Serie, die im letzten Jahr erschienen ist – oder zumindest die, über die ich am meistens nachgedacht habe. Hat aber außer mir scheinbar niemand gesehen.
Prioritäten
Zwei Nachrichten, heute in der Prime-Time-Tagesschau aneinander gereiht:
- State of the Global Climate 2023, wonach erneut Rekorde bei den Treibhausgaskonzentrationen, den Oberflächentemperaturen, der Erwärmung und Versauerung der Ozeane, dem Anstieg des Meeresspiegels, der antarktischen Meereisbedeckung und dem Gletscherrückgang gebrochen und z.T. massiv übertroffen wurden.
- Bayern beschließt Verbot von Gendersprache, womit es Verwaltung, Schulen und Hochschulen nun untersagt ist, Gendersternchen („Bürger*innen“), Binnenmajuskel („LehrerInnen“), Doppelpunkt („Arbeiter:innen“) und Gendergap („Verkäufer_innen“) zu verwenden.
Dass der WMO-Klimareport in der Tagesschau erst als vierter Beitrag dran kam, weil die Eröffnung richtigerweise dem Ukrainekrieg gehören muss, ist schlimm genug.
Dass das Gender-Verbot etwas ist, mit dem sich eine Landesregierung in Anbetracht aller gegenwärtigen Krisen ernsthaft beschäftigt (was uns dann in Nachrichtenformaten präsentiert werden muss), ist eine Katastrophe.
Ein Eingeständnis von Dilettanz und Ignoranz. Bitte priorisieren Sie Ihre Politik.
“We figured out the greenhouse effect closer to the start of the industrial revolution than to today.”
Wikipedia: Umweltschädliche Subventionen
Das deutsche Umweltbundesamt gab bekannt, 2018 seien im Bereich der als umweltschädlich wirkenden Subventionen (in Deutschland) insgesamt 65,4 Milliarden Euro ausgezahlt worden, fast die Hälfte davon in den Bereichen Verkehr und Transport.
Falls jemand auf der Suche nach 60 Milliarden und Möglichkeiten für den Klimaschutz ist.