#klimawandel

“Regierung bereitet Frankreich auf den Atom-Blackout vor”

Mittlerweile ist das bevorstehende, französische Atom­kraftwerk­desaster auch in der tages­aktuellen Bericht­erstattung angekommen, aber hier werden all die Probleme und Ungereimt­heiten nochmal zusammengestellt.

Was ich hieraus gelernt habe: AKW sind nicht nur wegen ihrer Funktionsweise problematisch, sondern auch weil sie auf ein sie umgebendes System, wie z.B. das Kühlwasser, angewiesen sind. Und wenn etwa das durch eine Dürre knapp wird, gibt es auch jenseits GAUs katastrophale Folgen für Flora und Fauna.

Klimaforscher Johan Rockström: Erderhitzung von 2,7 Grad wäre „ein anderer Planet“

Die bislang bei den Vereinten Nationen eingereichten Pläne reichen bei Weitem nicht aus, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung auf ein noch erträgliches Maß von 1,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu begrenzen. Der UN-Klimaagentur zufolge befindet sich die Welt stattdessen auf einem 2,7-Grad-Pfad. Dies würde eine so stark zunehmende Häufigkeit von Extremereignissen wie Dürren, Überschwemmungen, Brände, Krankheiten oder Hitzewellen bedeuten, dass diese der Menschheit ein angemessenes Leben auf der Erde beinahe unmöglich machen würden, so Rockström.

„Man würde praktisch auf einem zerstörten Planeten leben“, sagte der Klimaforscher. „Um es klar zu sagen: Man will dort nicht hin.“

Grüße nach Glasgow!

»Klimabericht«-Podcast: Sollen wir die Sonne verdunkeln?

Erneut ein spannender Podcast von SpOn, der verschiedene Optionen im Feld des Solar-Geoengineerings aufzeigt, mit denen weltweit die Temperatur abgesenkt werden sollen. Mit dabei: Vulkanausbrüche imitieren und gigantische Spiegel im All. Dass diese Ansätze dann aber auch andere Folgen, wie z.B. einen ewig milchigen Himmel haben, passt wunderbar in das selbstauferlegte Dilemma der Klimakatastrophe.

Can YOU Fix Climate Change?

 
(YouTube Direktlink)

Man könnte jede Woche auf das neue Video von Kurzgesagt a.k.a. In a Nutshell verweisen, aber ihr könntet die Videos ja auch einfach selbst abonnieren und jede Woche ohne weitere Aufforderung gucken. Aber ich kenn euch ja.

Ähnlich ist es mit dem Klimawandel. Man könnte selbst einiges tun, aber dann am Ende des Tages Planeten „bin ich halt auch nur eine Person und was soll mein Beitrag schon bringen? Da kann ich ja gleich wählen gehen?!“

Stimmt. Und daher ist das beste, was man gegen den Klimawandel tun kann, Politiker wählen, die auf die Wissenschaft hören und sich mit echtem Einsatz bemühen die Klimakatastrophe abzuwenden. In der Folge wird dann von jedem etwas abverlangt, aber der erste Schritt bleibt definitiv ein systemischer Wechsel.

Wie passend, dass man den auch am Sonntag einleiten könnte. Aber das vermutlich auch wieder bleiben lässt.