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Justice League (2017)

Bereits seit über zehn Jahren – also noch bevor die unsägliche Green Lantern-Verfilmung DCs zweitcoolsten Superhelden für die Leinwand verbrannte und Zack Synder zum unumstrittenen Herr des DC-Filmuniversums wurde – fiebere ich hier auf einen Justice League-Film hin. Nun war es endlich soweit – und ich bin nicht sonderlich begeistert.

Während ich »Man of Steel« zur Verwunderung des Netzes sehr mochte, »Batman v. Superman« mit zugedrückten Augen was abgewinnen konnte und nach »Wonder Woman« dem „DC Cinematic Universe“ sehr aufgeschlossen gegenüber stand, ist das hier wieder ein kleiner Rückschlag: Ben Afflecks Batman ist eine Witzfigur, Cyborg und Flash ebenso und der Antagonist ist die größte Lachnummer. Die guten Momente spielen sich erneut mit DCs gottgleichen Titanen ab (ließ: keinem der gerade genannten).

Stellt euch einen schlechteren Marvel-Film vor, dann habt ihr »Justice League«. Aber gegen mehr Wonder Woman, Aquaman und, klar, Superman hätte ich dennoch nichts einzuwenden.  Rating: 2.5/5

Diese DC-Comicverfilmungen erwarten uns bis 2020

Nachdem Marvel und DC letztens etliche Comicverfilmungen angekündigt haben, hat DC seine (über-?)ambitionierten Pläne nun konkretisiert:

  • »Batman v Superman: Dawn of Justice«,€ directed by Zack Snyder (2016)
  • »Suicide Squad«,€ directed by David Ayer (2016)
  • »Wonder Woman«,€ starring Gal Gadot (2017)
  • »Justice League Part One«,€ directed by Zack Snyder, with Ben Affleck, Henry Cavill and Amy Adams reprising their roles (2017)
  • »The Flash«,€ starring Ezra Miller (2018)
  • »Aquaman«,€ starring Jason Momoa (2018)
  • »Shazam« (2019)
  • »Justice League Part Two«,€ directed by Zack Snyder (2019)
  • »Cyborg«,€ starring Ray Fisher (2020)
  • »Green Lantern« (2020)

Meines Erachtens ein riskantes Unterfangen mit offenem Ausgang. Wenn DC die Nolan-eske Art düsterer Superheldenfilme beibehält, wie sie es z.B. bei »Man of Steel«, der ja scheinbar nur mir gefallen hat, getan haben, könnte das im Ring mit Marvels bunten Comedy-Heroes schwierig werden. Andererseits: Vielleicht ist das Publikum auch gereift, dem x-ten Avengers-Verschnitt überdrüssig und will verfilmte Graphic Novels. Aber da heißt es abwarten. (via Minds Delight)

Ein Schweinchen namens JLA

Die Justice League of America soll verfilmt werden, das wissen wir. Mittlerweile hat sich jedoch einiges geändert und es gibt erste Angaben zur Besetzung und Story. Eure Lieblingswebseite eayz.net hat wieder mal keine Kosten und Mühen gescheut und präsentiert euch hiermit exklusiv folgende Insider-Informationen:

· Produzent von Amerikas Superheldentruppe ist George Miller, der bisher u.a. für die „Mad Max“-Reihe und – hier sein sicherlich bedeutendstes Werk – Schweinchen Babe in der großen Stadt verantwortlich war. Das kann ja nur gut werden! Schweine-Babe, JLA, ist ja quasi das selbe.

· Im Gegensatz zur Gerüchteküche von vorvorgestern, scheint Batman nun doch mit von der Partie zu sein. Jedoch nicht gespielt von „Batman Begins“-Batman Christian Bale. Und Brandon Routh will anscheinend auch nicht erneut in Supermans Strumpfhosen schlüpfen. Des weiteren wird Jessica Biel als Wonder Woman gehandelt, während Aquaman kein Teil der Leinwand-JLA werden soll. Die Fischfront wird trauern.

· Eine traurige Nachricht für mich und alle anderen echten Green-Lantern-Fans: Im Film soll die John Stewart-Version der grünen Leuchte mitspielen. Kein Hal Jordan, kein Kyle Rayner – schade! (Vielleicht, wenn sie’s sich mit uns gut halten wollen, bekommen wir ja Parallax.)

· Zur Story: Flash, der jüngste im Team verliebt sich in Wonder Woman, die sich mütterlich um die ganze JLA kümmert. Batman hingegen traut keinem seiner Teamkollegen und überwacht sie mit einer Überwachungsanlage namens „Redeye“. Eben dieses Gerät wird dann von einem bisher unbekannten Superschurken missbraucht, der, klar, irgendwie die Welt bedroht.

Und ja, ich finde auch, dass dieser Film äußerst grausam werden könnte. *Angst*

Die Gerechtigkeitsliga kommt

Da Superman Returns nicht der Über-Erfolg war, den man sich bei Warner Bros. ersehnt hatte, deutete man vor einigen Tagen an, dass der nächste Superman-Film verschoben werden soll. Offiziell weil Regisseur Bryan Singer keine Zeit für Superman 6 habe. Inoffiziell, besagt die Gerüchteküche, weil man sich nun endlich an der Justice League of America versuchen will. Mit dabei: alle1 außer Batman, den man für einen potentiellen Misserfolg nicht hergeben möchte, da seine Solofilme überaus gut laufen. Trotzdem freue ich mich, da eine Verfilmung der JLA bedeutet, dass Green Lantern, einer meiner liebsten Superhelden, endlich den Weg auf die Leinwand findet. Und von dort aus vielleicht sogar einen eigenen Kinofilm bekommt2. (Ich biete mich kostenlos für’s Drehbuchschreiben an!)

  1. Mit alle ist hier die bekannte Besetzung seit den 90er Jahren gemeint: Superman, Batman, Wonder Woman, Flash, Green Lantern, Aquaman und Martian Manhunter. []
  2. Eine ‚Green Lantern‘-Verfilmung wird zwar immer mal wieder in irgendwelchen Fanforen angekündigt bzw. herbeigesehnt, wurde bisher jedoch nie von offizieller Seite bestätigt. []