#eayzlies

Postcard from … Hell?


Am Freitag diese stylische Planet Terror-Postkarte mit „filmischen Filmfan und Bloggergrüßen“ aus dem Briefkasten gefischt (das eayzly hat sich einfach so auf’s Bild verirrt). Vielen Dank dafür, verehrter anonymer Absender! Doch der Poststempel meine äußerst scharfsinnige Kombinationsgabe veranlasst mich zu einem Tipp: war’s vielleicht der Yannick?

PS: Bin auf den Geschmack gekommen. Schickt mir mehr Postkarten!

eayz für die Wand


Die freundlichen Menschen von posterXXL haben mir per Trigami die Möglichkeit gegeben, kostenlos ein Poster bei ihnen produzieren zu lassen. Klar, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lassen konnte und klar, dass meine Motivwahl was mit eayz zu tun haben musste. Frei nach dem Motto „Unsere (fiktionalen) Redaktionsräume sollen schöner werden!“ habe ich mich für ein Bild aus dem neulich eröffneten Museum of eayzly Art entschieden.

Wenige Tage nachdem ich das Bild also an posterXXL übermittelt habe, traf auch schon mein 80x60cm Poster, wunderbar verpackt in Posterrolle und Papier bei mir ein. Und was soll ich sagen: die Qualität ist top. So top – und diese Aussage spiegelt jetzt nur meine persönliche Meinung wieder -, dass ich meine Posterwünsche in Zukunft wohl nur noch durch posterXXL realisieren lassen werde. Das Produkt hat mich halt überzeugt.

Aber damit nicht nur ich auf der Sonnenseite des Posterlebens stehe, legt posterXXL noch einen drauf: über diesen Link können eayz-Leser ebenfalls ein Gratis-Poster (40x30cm) oder zwei vergünstigte, größere Poster bekommen.

Lost


Ich habe soeben das Finale der vierten Staffel von Lost gesehen. Wow. Obwohl wir nun einiges mehr wissen, u.a. wer die Oceanic 6 sind, wurden, klar, zugleich unzählig viele neue Mysteriösitäten eingeführt. Lost ist und bleibt halt die beste Game Show im TV, stimmt schon. Und jetzt muss ich mir die Warzeit auf Staffel 5 / Anfang 2009 mit unfundierten Spekulationen vertreiben. Oder dem Spiel. Mal sehen … ich will halt nur sofort mehr Lost … argh!

Diggnation in Amsterdam

Wie die meisten von euch ja bereits wissen dürften, waren wir (= Herr Lee, Frau Limpi und meine Wenigkeit) vor ein paar Tagen in Amsterdam, wo im Rahmen der Next Web Conference die erste kontinentaleuropäische Aufnahme von Diggnation, dem Kultpodcast zur beliebten Webseite digg.com, stattfand. Obwohl wir keinerlei Ahnung von gar nichts hatten (als das Navi ausfiel, haben wir uns an der hinter einer Wolkendecke versteckten Sonne orientiert), hat alles fast problemlos funktioniert und wir waren rechtzeitig vorm Konferenzgebäude, um – nach dem standesgemäßen Leeren unserer Heinekens – die Next Web zu stürmen.


Erstmal drinnen wurde einem sofort das erste Freibier des Abends überreicht und nachdem wir uns relativ gut positioniert hatten, durften wir Zeuge davon werden, wie Patrick Laive, einer der Konferenzveranstalter, Jim Louderback, den CEO von Revision3 und somit Chef von Diggnation, zum Wetttrinken herausforderte und gewann. Kurz darauf kamen auch schon die Stars des Abends, Alex Albrecht und Kevin Rose, auf die Bühne die Couch. Die folgenden 1 1/2 Stunden erzählten sie uns, dass Photoshop-User Piraten sind, Sex mit Tischen illegal ist und dass Mr. T einen Jungen aus dem Koma erweckt hat. Kurzum: es war eine großartige Show, die ihr euch unbedingt ansehen solltet. Herr Lee hat’s übrigens geschafft, dass wir so ziemlich als einzige, die ganze Zeit über genügend Freibier zur Verfügung hatten.


Nach der Show haben wir – obwohl ich das vorher kategorisch ausschloss – die Gelegenheit ergriffen und Alex, Kevin und Jim zum Foto und Smalltalk gebeten. Dabei habe ich übrigens auch abgeklärt, dass die nächste europäische Live-Show in Köln stattfindet. Unser Gespräch mit Jim hat dann auch dazu geführt, dass dieser uns, nach unserer Frage, wo denn die After-Show-Party stattfindet, offensichtlich für irgendwelche Entrepreneurs hielt und uns – anstatt auf die Fan-Party – auf die Business-Party von Boris Velthuijsen van Zanten, einem der Veranstalter der Next Web (der dritte auf dem Foto), gelotst hat. Schließlich sind wir doch noch auf der lockeren After-Show-Party angekommen – leider erst nachdem Alex und Kevin bereits in den nächsten Coffeeshop gezogen sind weg waren. Vor Ort dann weiterhin viel Freibier (gesponsert von Rummble) konsumiert und viele nette Leute, darunter den Schotten David, dem ich einen Link versprochen habe, kennengelernt. Ihr merkt: es hat Spaß gemacht und ich kann nur jedem einen Besuch einer Diggnation-Show und -Party empfehlen!
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Und Amsterdam? Eine wunderbare Stadt, wunderbare Leute! Es gibt Parkhäuser für Fahrräder, ein nachgebautes Schiff, das freiwillig (!) von Arbeitslosen (!) gebaut wurde, und natürlich Souvenirläden für Käse. Von leichtbekleideten Frauen in Schaufenstern ganz zu schweigen. Was will man mehr?

Ruf zum Pflichtspiel

Ich bin Pazifist. Dennoch bin ich in den Krieg gezogen. Einen (Gott sei dank nur) virtuellen, dreckigen, fiesen Krieg, in dem es keine Gewinner gab – nur ein paar Achievement-Punkte am Ende. Doch bis dahin war es ein langer Weg:

Ich war Sergeant „Soap“, ein vorbildlicher Soldat, der trotz erfüllter Mission schließlich doch alle Kameraden verloren hat. Ich war Sergeant Jackson und bin an den unmittelbaren Folgen einer Atombombenexplosion gestorben. Ich war Captain Price und habe an der Seite von Captain MacMillan die wahrscheinlich beste Scharfschützenmission aller Zeiten gemeistert. Und einmal, kurz war ich sogar ein Diktator aus dem nahen Osten und wurde exekutiert. Nein, es ist kein Zuckerschlecken gewesen. Dennoch: Call of Duty 4 hat ungemein Spaß gemacht. Habe es soeben das erste Mal durchgespielt, aber nach ersten Einschätzungen ist der Wiederspielwert des recht kurzen Spiels, das in einer alternativen, fiktiven Gegenwart spielt, ziemlich hoch. Den Multiplayer hab ich aufgrund von chronischem Zeitmangel noch nicht testen können, aber damit ihr schon mal einen Vergleichswert für die Kampagne habt, lasse ich diesen Blogeintrag genauso enden wie den CoD4-Artikel aus der aktuellen GEE-Ausgabe (1/08): „Und: Es ist besser als Halo 3. So. Jetzt ist es raus.“ (Und falls ihr’s noch nicht gespielt oder gelesen habt: Schon Halo 3 ist eigentlich der Hammer!)

PS: Auch hier nochmal ein frohes neues Jahr euch allen! Fast vergessen…

Vorbei ist vorbei


Der Vollständigkeit halber, denn geneigte eayz-Leser dürfte Jazz ist anders, die neue Platte „der nach damals einhelliger Meinung besten Band der Welt“ eh schon sein Eigen nennen: Ich, der mindestens schon genauso lange, wenn nicht noch länger als Stephie, ein Fan Supporter der drei Berufsjugendlichen ist, stand als entschlossener Geräusch-nicht-Möger einer neuen Platte zwiespältig gegenüber. Als Freund der vorherigen Alben, passte Geräusch – trotz der viel gelobten Fortentwicklung – nicht so recht in mein Geschmacksmuster.

Mit „Jazz“ hat sich das glücklicherweise wieder geändert. Das neue Album liegt voll drin – es gefällt mir sehr gut. Einziger und daher größter Kritikpunkt: Es klingt wie eine Compilation der Soloalben von Bela und Farin. Ich vermisse, dass Zusammenspiel der drei. Es scheint als hätte hier jeder sein eigenes Süppchen gebraut – allen voran Farin, der die Platte dominiert. Dennoch endlich wieder was für Fans, der viel betrauerten „alten Ärzte“.

PS, wer’s noch nicht gehört hat: Auf der Es wird eng-Tour gibt’s eine Economy-Version von „Jazz ist anders“ zu kaufen. Wir haben ein paar Infos dazu im Msgboard gesammelt. Ich hab bereits reingehört (obwohl ich die beste Karnevals-Band der Welt erst am Donnerstag sehe) und kann auch hier nur eindringlich zum Kauf raten, da ganz groß!

T.H.E.H.I.V.E.S.


Ich mochte The Hives. Das knallharte, rotzfreche „Barely Legal“, die große Liebe „Veni Vidi Vicious“ und schließlich „Tyrannosaurus Hives“, das es immer in meine persönliche Greatest Albums of All Time-Hitliste geschafft hätte.

Doch all das hat sich schlagartig geändert als ich deren neues Album The Black and White Album hörte. Denn alles was ich bisher an dieser Band zu schätzen wusste, ist nicht mehr als Vorgeplänkel, eine gute Generalprobe für „The Black and White Album“. Hiermit haben sich The Hives zwar sicherlich nicht neu erfunden, dafür aber ihr Können auf die Spitze getrieben: Das Musik gewordene Gespensterschloss der Schweden stellt all ihre früheren Werke in den Schatten und ist für mich das bisher beste Album des Jahres!

Ich weiss nicht, wann mich eine Platte zuletzt derart begeistern konnte. Ich höre praktisch nichts anderes mehr. Ich liebe dieses Album und ich liebe The Hives! Großartigtst!
Unterstützt den Plattenverschleiß eines armen, einsamen Bloggers:
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