
Interessantes Video von Agora Energiewende und Frauenhofer ISE, das eine klimaneutrale Zukunftsvision entsprechend des aktuellen wissenschaftlichen Forschungstands zeichnet. (via Karl Lauterbach)
Das Weblog von Stefan Grund, der im Netz als @eay unterwegs ist und hier seit 2003 über Medien, Popkultur und Technologie schreibt. Mehr »
Interessantes Video von Agora Energiewende und Frauenhofer ISE, das eine klimaneutrale Zukunftsvision entsprechend des aktuellen wissenschaftlichen Forschungstands zeichnet. (via Karl Lauterbach)
Es ist mal wieder Zeit für den regelmäßigen Reminder, das wir uns noch immer inmitten einer gefährlichen Pandemie befinden, und ein Drittel der deutschen Bevölkerung immer noch nicht geimpft ist. Diesmal in Form eines Interviews mit der Virologin Jana Schroeder.
Ohne Immunität wird es keine Normalität geben. Damit stellt sich die Frage, wie man diese Immunität erreicht: Über Infektion oder über Impfung.
Wir reden […] über die Gefahr von Spätfolgen von Impfungen, die aber in der gesamten Geschichte der Impfungen noch nicht vorgekommen sind. Bei Viren hingegen ist das mehrfach dokumentiert.
Man könnte jede Woche auf das neue Video von Kurzgesagt a.k.a. In a Nutshell verweisen, aber ihr könntet die Videos ja auch einfach selbst abonnieren und jede Woche ohne weitere Aufforderung gucken. Aber ich kenn euch ja.
Ähnlich ist es mit dem Klimawandel. Man könnte selbst einiges tun, aber dann am Ende des Tages Planeten „bin ich halt auch nur eine Person und was soll mein Beitrag schon bringen? Da kann ich ja gleich wählen gehen?!“
Stimmt. Und daher ist das beste, was man gegen den Klimawandel tun kann, Politiker wählen, die auf die Wissenschaft hören und sich mit echtem Einsatz bemühen die Klimakatastrophe abzuwenden. In der Folge wird dann von jedem etwas abverlangt, aber der erste Schritt bleibt definitiv ein systemischer Wechsel.
Wie passend, dass man den auch am Sonntag einleiten könnte. Aber das vermutlich auch wieder bleiben lässt.
Ich sage Ihnen, dass wir unsere Kinder in einen globalen Schulbus hineinschieben, der mit 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit tödlich verunglückt.
– Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, in einem Beitrag vom ZDF vom Oktober 2019. (via Rezos neuestem Video über die Klimakatastrophe und das Versagen der deutschen Politik und insb. der CDU)
Mit De-Mail wollte die Regierung eine sichere elektronische Behördenpost etablieren. Nach zehn Jahren und Hunderten Millionen Euro Verlust steigt die Telekom nun aus. Das Ende des Projekts ist das womöglich noch nicht.
Der De-Mail-Dienst (Link zu einem langen, bis zum Absatz „Kritik“ sehr langweiligen Wikipedia-Artikel) wurde vor über zehn Jahren per Gesetz eingeführt – und von Privatleuten, Geschäftswelt und selbst Behörden so gut wie gar nicht angenommen oder genutzt. Das Ausscheiden der Telekom ist nur ein weiterer Sargnagel in dieser überfälligen, digitalen Leidensgeschichte.
Zur Sicherheit verschickt das Bonner Unternehmen die Kündigungsschreiben nicht nur über die Mail selbst, sondern auch per Briefpost.
🤣
Doch Überraschung: Auftritt 1und1/GMX/Web.de, die nun scheinbar die wenigen Telekom-Kunden übernehmen und den „Bullshit made in Germany“ aufrechterhalten wollen. Prima.
Tolles, interaktives Dashboard vom Tagesspiegel, das aufzeigt, wie und wo die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten dieser Tage posten. Wie zu erwarten, dominiert z.B. die AfD das tiefbraune… äh, tiefblaue Facebook, während Annalena Baerbock die meiste Resonanz auf Twitter bekommt und Van-Laack-Influencer Laschet, klar, auf Instagram steil geht.
Zufällige Zitate, die von Armin Laschet stammen könnten.
(via @supergarv)
Johannes Kuhn hat in seinem Internet-Observatorium die Digitalisierungsbestrebungen aus den einzelnen Wahlprogrammen zusammengefasst. Spoiler und meine Einschätzung (ohne Reihenfolge): Digitalpolitisch scheint man am besten bei SPD, Grünen und der FDP aufgehoben zu sein. (via Ole Reißmanns Newsletter)
Der Bundestag hat das überarbeitete Urheberrechtsgesetz beschlossen, dass uns schöne neue Upload-Filter und weitere Ausprägungen des bei Verlagslobbyisten beliebten Leistungsschutzrechts bringt. Aber keine Sorge, die private Nutzung / Veröffentlichung von „Schnipseln“ ist nun erlaubt und total sinnvoll. Nicht.
Die Ausnahme vom exklusiven Verwertungsrecht für solche Schnipsel aus Video-, Audio- und Textmaterial für nichtkommerzielle Zwecke umfasst 15 Sekunden je eines Filmwerks oder Laufbilds und einer Tonspur, 160 Zeichen eines Texts sowie 125 Kilobyte je eines Fotos oder einer Grafik. Die Klausel erstreckt sich auf nutzergenerierte Inhalte, die weniger als die Hälfte eines Werkes von Dritten enthalten, und grundsätzlich zulässige Auszüge zu den genannten Zwecken „mit anderem Inhalt kombinieren“.
(Hervorhebung von mir. Und das obige Zitat ist schon 495 Zeichen lang…)
I just wanted to leave this here. Stay safe, everyone!