Das Unternehmen Second Sight bietet Patienten keine Unterstützung mehr an. Die Implantate werden dadurch nutzlos.
2020 stand das Unternehmen kurz vor der Pleite. Seitdem gibt es für Patient*innen keinen Support, keine Reparaturen und keine Ersatzteile mehr.
[Dem Patient Ross Doerr] wurde 2020 wegen starkem Schwindel ein MRT verordnet. Die Ärzte wollten einen Gehirntumor ausschließen. Laut Richtlinie muss vor dem MRT Second Sight kontaktiert werden, da das Implantat vom MRT gestört werden könnte. Bei Second Sight ging aber niemand ans Telefon, weil zu dem Zeitpunkt schon das Personal gekündigt war und Büromöbel, Computer und Telefone bei einer Auktion versteigert wurden. Das MRT wurde schließlich nicht gemacht. „Ich weiß bis heute nicht, ob ich einen Gehirntumor habe“, sagt Doerr.
Dagegen ist »Black Mirror« Kirmes. Unglaublich. Die neuen Besitzer der Firma derweil: „Wir haben viel über die Erkenntnisse von Argus nachgedacht und wie wir nicht dieselben Fehler wiederholen.“
(Die Einsortierung in unserer beliebten Smart Phones, Stupid People-Kategorie bezieht sich auf den fast schon kriminell wirkenden Hersteller und ausdrücklich nicht auf die Träger der Implantate!)
[…] Puh… Ein Hersteller künstlicher Augen macht dicht und lässt Kund:innen so erneut erblinden… […]