Hello, my name is Justin Hall and I’ve been sharing my personal life in explicit detail online for over twenty years. Starting in 1994, my personal web site Justin’s Links from the Underground has documented family secrets, romantic relationships, and my experiments with sex and drugs.
overshare: the links.net story is a documentary about fumbling to foster intimacy between strangers online. Through interviews, analysis and graphic animations, I share my motivations, my joys and my sorrows from pioneering personal sharing for the 21st century.
Justin Hall ist, obwohl er einer der Pioniere des (Video-)Bloggings ist, erst letztes Jahr durch seinen XOXO-Vortrag auf meinem Radar aufgetaucht. Interessanter Kerl, der jetzt zum 20. Jubiläum seiner Webseite eine 40-minütige Dokumentation über die Erfahrungen mit seinem „Oversharing“ in den 90ern und frühen 2000ern gemacht hat. Noch nicht gesehen, wird aber die Tage nachgeholt.
Der Film kann bei VHX erstanden oder geliehen werden. Da das ganze jedoch auch unter Creative Commons steht, findet ihr den Film u.a. auch auf shortfil.ms, Vimeo und beim Internet Archive. So muss das sein.
Update, 24.08.2015: Mittlerweile hatte ich Gelegenheit mir »overshare« anzusehen und kann sagen, dass sich die Sichtung für jeden, der selbst bloggt oder Interesse daran hat, lohnt. Ich hätte mir ein paar mehr O-Töne von Dritten gewünscht, aber eigentlich ist das auch konsequent, dass Justin hier seine Sicht der Dinge schildert.
Die für mich elementare Aussage des Films: „Personal Publishing = Practice & Portfolio“ Das kann ich so unterschreiben, ist mir zufällig heute einmal mehr selbst so ergangen und ist ein Punkt, den man bei dieser Blogdings- und Side-Project-Sache gerne außer Acht lässt, aber eigentlich gar nicht genug Beachtung schenken kann. Den Gedanken werde ich demnächst nochmal ausführen.