Your website should be so simple, a drunk person could use it. You can’t test that. I’ll do it for you. I’ll get very drunk, and then review your website.
Was für ein Geschäftsmodell!
Das Weblog von Stefan Grund, der im Netz als @eay unterwegs ist und hier seit 2003 über Medien, Popkultur und Technologie schreibt. Mehr »
Your website should be so simple, a drunk person could use it. You can’t test that. I’ll do it for you. I’ll get very drunk, and then review your website.
Was für ein Geschäftsmodell!
Erinnert ihr euch noch an den großartigen, mit nur zwei Minuten leider viel zu kurzen Fan-produzierten Star-Wars-Anime, der 2012 an dieser Stelle gefeiert wurde? Heute ist nun endlich ein kompletter Kurzfilm dieser, wie ich es damals nannte, „wahrlich fabelhaft aussehenden Anime-Version eines Star Wars-Weltraumgefechts“ veröffentlicht worden. Animiert wurde das ganze von Paul Johnson, der die Wochenenden von vier Jahren hier rein gesteckt hat.
Das Ergebnis ist so großartig, dass ich weiterhin vorschlage, Disney sollte Herrn Johnson und seine Mitstreiter mit Geld und Manpower überschütten und einen abendfüllenden Star-Wars-Anime auf diesem Niveau produzieren. Bis das soweit ist, könnt ihr euch zumnidest das ebenfalls sehr schicke Poster zum Anime-Kurzfilm geben, das Begleitheft bestaunen oder den Soundtrack anhören.
Regisseur Matthew Vaughn und (Comicbuch-) Autor Mark Millar haben das Kunststück, dass sie 2010 mit »Kick-Ass« für den Superheldenfilm vollbracht haben, mit »Kingsman: The Secret Service« für Agentenfilme wiederholt: eine detailverliebte, lustige, nie alberne, dafür aber stets mit der Persiflage liebäugelnde, moderne Hommage an das Genre abgeliefert.
Denn »Kingsman« hat wirklich alles, was einen guten Spionagefilm ausmacht: Rückblenden in Schneelandschaften, einen streng geheimen Geheimdienst, entführte Wissenschaftler1, einen superreichen, superbösen Superschurken (inkl. obligatorischer Schwäche!), der sich nicht nur auf eine Stadt begrenzt2, sondern aus seiner in einem Berg versteckten Basis gleich global denkt, dabei von einem Assistenten (mit Feature!) unterstützt wird und nur von einem englischen Problemkind wird Gentleman samt Kollegen und tödlichen Gimmicks aufgehalten werden kann. Hinzu kommt eine gehörige Portion Humor, etwas das allen JBs ja irgendwo zwischen Love Interest und Water Boarding verloren gegangen ist, die eben diese aber gekonnt aufs Korn nimmt und sie in ihrer Konsequenz3 schließlich deutlich übertrifft. Hinzu kommen hervorragend choreographierte Actionszenen und eine tolle Besetzung, in der mein rotes Tuch Mark Strong endlich mal nicht der Schurke ist.
Wer – wie auch der Überagent und der Bösewicht in »Kingsman« ganz intertextuell von sich verraten – an den alten, übertriebenen Bonds Gefallen fand, wird auch hieran seine Freude haben. Für mich der Agentenfilm der letzten Jahre. Teil 2, der dank abgehakter Originstory gleich loslegen dürfte, darf liebend gerne kommen.
Superschneller und superspannender Vortrag von Marketing-Professor Scott Galloway über die Zukunft die von Amazon, Apple, Facebook, Google. Gehalten im Januar beim DLD. (via mkln)
The World Wide Web is the only thing I know of whose shortened form takes three times longer to say than what it’s short for.
– Douglas Adams. Schönes, mir bis zu WMR #92 unbekanntes Adams-Zitat. Der Wikipedia-Artikel offenbart, wie sich WWW in anderen Sprachen anhört.
Würde ich kaufen. Genauso wie Monument Valley (iTunes-Partnerlink).
Wie heute offiziell verkündet wurde, wird das erste, für den 16. Dezember 2016 angekündigte Star Wars Spin-Off von Godzilla-Regisseur Gareth Edwards »Rogue One« heißen und die zuletzt bezaubernde Felicity Jones schätzungsweise im Rahmen einer Rebellen-Flugstaffel zeigen. Oder so. Gary Whitta, der die Totalkatastrophe »After Earth« schrieb, ist erfreulicherweise raus. Neuer Autor ist Chris Weitz (»About a Boy«, »Der goldene Kompass«).
Zudem wurde verkündet, dass Episode VIII am 26. Mai 2017 – vierzig Jahre und einen Tag nach dem Release von »A New Hope« – in die Kinos kommen wird. Auch wurde das Gerücht, dass der großartige Rian Johnson, der Regisseur und Autor von »Brick«, »Brothers Bloom« und »Looper«, die achte Folge der Skywalker-Saga verantworten wird, endlich bestätigt. Good News!
Pieter Levels, der 12 Startups in 12 Monaten gründet und dabei zum Vorreiter des Nomaden-Lifestyles geworden ist, beschreibt, wie sich die Arbeitswelt seiner Ansicht nach in den nächsten Jahren verändern wird und wo die Reise hingeht (hint: die Arbeiterklasse wird wegautomatisiert, Kreative und Programmierer schaffen sich ihre Jobs selbst). Das sind zwar keine wirklich neuen Beobachtungen, aber er hat sie nochmal in einer schön-erschreckenden Fülle zusammengestellt.
Sehr coole Anwendung von Daniel Rapp, die über euren Browser einen 20KHz Ton abspielt, diesen per Web Audio API aufnimmt und mithilfe des Doppler-Effekts dann Handbewegungen vor eurem Bildschirm in Scrollen oder ein Theremin verwandelt. (via HTML5 Weekly)