Das ganze wird ähnlich wie bei einem Fotodruck-Service laufen: 3D-Modelle hochladen und dann im Laden abholen. Startet zunächst in Holland und Belgien und lässt mich hoffen, dass der Staples hier um die Ecke bald ebenfalls dabei ist. (via Waxy.org Links)
Einträge von November 2012
Wer auch immer CeeLo Green ist, er hat ein Weihnachtslied mit den Muppets gemacht
Ist nicht besonders gut, aber hey, es sind die Muppets.
Google startet Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht
Google versucht die Verlagslobbyisten davon abzuhalten, sich ihr eigenes Grab zu schaufeln. Wenn dieses Ungesetz doch durchkommen sollte, sollte Google sämtliche deutschen Verlagswebseiten aus den Suchergebnissen entfernen und mit zusehen, wie denen Besucher und Einnahmen wegbrechen. (via Nerdcore)
Schöner Deutschlandfunk-Beitrag über das filmische Schaffen von Martin Scorsese
(via Swen)
Unaired Test Pilot von âThe Big Bang Theoryâ
Nur mit Original-Sheldon und Original-Leonard, mit anderer Penny und anstelle von Rajesh und Howard gibt’s eine Nerd-Freundin namens Gilda. (via Alex)
6 Jahre Twitter
Heute vor sechs Jahren, am 23. November 2006, also rund vier Monate nachdem twttr, wie der Dienst zu diesem Zeitpunkt noch hieß, öffentlich gestartet wurde, meldete ich mich bei Twitter an. Der ominöse Microblogging-Dienst wurde damals als Insidertipp unter hippen Early Adopters und auf den einschlägigen Social Media-Blogs herumgereicht. Die Beteiligung der Blogger-Erfinder Biz Stone und Evan Williams weckte auch meine Aufmerksamkeit. Dass ich damals noch nicht so recht wußte, wozu der Dienst überhaupt gut sein soll, spiegelte sich dann auch in meinem ersten Tweet, der damals noch gar nicht Tweet hieß, wieder1:
Ich versuche mal herauszufinden, was es mit diesem Twitter-Dingen auch sich hat.
— Stefan Grund (@Eay) November 23, 2006
Nachdem ich die ersten Wochen nur sporadisch auf twitter.com vorbeiguckte, sollte sich das 2007 vollends ändern, als sich immer mehr (deutschsprachige) Nutzer diesem mysteriösen Microblogging zuwandten. Anstelle der heute aktuellen 500 Millionen aktiven Twitter-Nutzer waren wir damals™ nur ein kleiner, halbwegs eingeschworener Haufen von ein paar Zehntausend (ich selbst bin Nutzer #16.563), kommuniziert wurde per SMS oder Web-Interface und gefolgt wurde allem und jedem, kreuz und quer.
Seitdem hat Twitter viele Veränderungen durchgemacht – von einer unbedarften, sympathischen Kommunikationsplattform hin zu einem abgebrühten, eiskalten Medienunternehmen. Die SMS-Anfänge früher Tage spielen heute ebenso wenig eine Rolle wie die zahlreichen Drittanbieter-Clients, die den Dienst einst groß gemacht haben. Matt Buchanan hat diese Entwicklung gerade sehr schön nachgezeichnet. Dass ich dabei nicht mit jeder von Twitters Entscheidung d’accord ging, dürfte auf der Hand liegen – und ist ein immer wiederkehrendes Thema dieses Blogs.
Überraschenderweise scheint sich diese Unzufriedenheit tatsächlich auch in meinem Nutzungsverhalten niederzuschlagen: Wie oben zu sehen habe ich dieses Jahr erstmals weniger getwittert als im Jahr zuvor. So komme ich, Stand heute 01:33 Uhr (also exakt sechs Jahre nach Tweet #1), auf 16.356 Tweets, sowie 1.306 Follower und 561 Nutzern, denen ich folge. Das sind rund 7,5 Tweets pro Tag, was für meine Eltern2 zunächst nach viel klingt, im Vergleich zu dem was Twitterer, die ähnlich lange aktiv sind wie ich, in diesem Zeitraum schreiben, aber eher wenig ist.3
Anhand des obigen Diagramms lässt sich jedoch nicht nur die Intensität meiner Nutzung ablesen, sondern ziemlich genau auch mein Enthusiasmus für Twitter. In den ersten Jahren war ich, wie jeder halbwegs für die Materie interessierte Nutzer, endlos begeistert. Das lang erwartete Echtzeitweb war da! In der Uni hielt ich Vorträge darüber, wie Twitter die Medienlandschaft verändern könnte. Direktkommunikationen von und mit jedermann! Und auf der Arbeit erzählte ich, warum wir unbedingt mit dem twittern anfangen sollten. Unglaublich! Vieles von dem, was ich damals sagte, traf dann auch so ein. Twitter hat den Journalismus auf zahlreiche Weisen verändert und etablierte Medien twittern wie wild. Doch irgendwann zwischen Ashton Kutscher und CNN ging irgendwas verloren. Die alte Leier. Heute würde ich zwar weiterhin jedem dazu raten, Twitter auszuprobieren, im gleichen Atemzug würde ich aber auf die Probleme hinweisen, die der Dienst derzeit hat bzw. sich selbst macht.
Zwar sehe ich mich heute vermehrt nach Alternativen um (App.net, Tent.is), aber die Tage von Twitter sind wohl (auch für mich) noch lange nicht gezählt. Denn auch wenn Twitter gerne das nächste AOL die nächste News Corporation werden würde, ist und bleibt es allen voran ein Kommunikationstool. Nicht mehr und nicht weniger. Und SMS nutzen wir trotz anderer, besserer Möglichkeiten ja auch immer noch.
In diesem Sinne:
Follow @Eay
- Funfact: Mein erster Tweet hat die ID 126.903. Der Tweet, mit dem ich auf diesen Eintrag verwies, die ID 271.973.249.729.036.288. Ergo: Es wird SEHR VIEL getwittert. [↩]
- lies: Offline-Menschen. [↩]
- Die Zahlen habe ich anhand meines TweetNest-Archivs rekonstruieren können. Twitter selbst gibt nur die letzten 3.200 Tweets aus. Da ich die Veränderungen der Follower-Zahlen nirgendwo erfasst habe, gibt’s dazu auch keine Statistik. [↩]
Finnische Polizei konfisziert Winnie-Pooh-Laptop einer 9jährigen nach fehlgeschlagenem Pirate-Bay-Download
„I got the feeling that there had been people from the Mafia demanding money at the door“, so der Vater des Mädchens. (via Nerdcore)
Ein Vertrag über die Internetnutzung zwischen Eltern und Kindern
Der Vertrag dient zum einen dazu, dem Kind die Gefahren des Internets zu vermitteln. Zum anderen als Nachweis dafür, dass „die Eltern ihren Belehrungspflichten im Hinblick auf ein rechtskonformes Verhalten des Kindes im Internet nachgekommen sind.“ Creepy. (via @monoxyd)
„Xbox TV“, eine auf Medien und Casual Gaming spezialisierte Set-top-Box
Diese soll, so The Verge, eine kostengünstige Alternative zur ebenfalls 2013 erscheinenden Next-Gen Xbox (720) werden.
Einführung ins Darknet von mspro
Sein Fazit ist toll, die Spex-Seite furchtbar und für alle, die sich nicht mit dem Thema auskennen, ist das sehr lesenswert. (via Nerdcore)