Jay und/oder Silent Bob müsste man sein…
Einträge von Juli 2009
Marienkäfer strike back
Marienkäferplage in Norddeutschland? Na besser dort als wieder bei mir!
Japanische Version des Star Wars Theme
Man glaubt es kaum, aber dieser mit Gesang unterlegte Remix von Masato Shimon (hier ein vielsagendes Bild) lief 1978, zeitgleich zur japanischen Star Wars-Aufführung, tatsächlich so in den dortigen Radios und Plattenspielern. Mich würde John Williams‘ Meinung dazu sehr interessieren. Hat jedenfalls was. Und schlimmer als ein deutscher Star Wars-Schlager hätte eh nichts sein können… (via Swen)
The Call & The Duty
Wie man hier vielleicht schon das ein oder andere Mal heraushören konnte, bin ich – Pazifismus und „Killerspiele“ hin oder her – begeisterter Call of Duty-Spieler. Doch bis zum Erscheinen des nächsten Teils, Modern Warfare 2, ziehen noch einige Wochen ins Land1 und ständig nur spielen, ist auf die Dauer auch nicht das Wahre. Fand auch CoD-Spieler One, weshalb er sich kurzerhand die Sounds aus Teil 4 geschnappt hat und zwei animierte Kurzfilme namens „The Call“ und „The Duty“ produzierte. Anstelle traditioneller Animation setzt er dabei auf das Prinzip so genannter Motion Comics, wie sie zuletzt u.a. zu Watchmen (iTunes-Partnerlink) erschienen, und haucht seinen skizzierten Bildern so Leben ein. Die Handlung bleibt bei solchen CoD-Fanfilmen zwar auf der Strecke, weniger sehenswert sind sie deswegen aber nicht. Den m.E. besseren The Duty könnt ihr euch im folgenden ansehen, The Call gibt’s bei YouTube.
(YouTube Direktduty, via OniPepper)
- Wenn wir bis dahin kein „Killerspiele“verbot haben und wir uns die Spiele halbwegs illegal im europäischen Ausland besorgen müssen… [↩]
Gum Election zur Bundestagswahl
Ihr erinnert euch sicherlich an die Gum Election 2008, bei der Poster mit der Frage, welcher US-Präsidentschaftskandidat ätzender ist, an öffentlichen Orten aufgehängt wurden und die vorbeiziehenden Menschen mit ihren Kaugummis abstimmten. Ein entsprechendes Poster gibt’s jetzt auch für die bevorstehende Bundestagswahl:
Also ausdrucken, aufhängen und vorzugsweise Angie bekleben. (via)
Harry Potter 6 – Review
Mein erster Harry Potter, Teil 5, konnte mich vor zwei Jahren nicht wirklich überzeugen. Damals schrieb ich, dass der Film „erwartungsgemäß nur für Fans respektive Kenner der Materie und weniger als Standalone-Film für Potter-Noobs geeignet“ sei und war von der narrativen Langatmigkeit und dem unspektakulären Showdown bestenfalls gelangweilt. Seitdem hat sich viel getan: In den vergangenen Wochen habe ich durch weibliche Initiative und zur Vorbereitung auf Harry Potter und der Halbblutprinz sämtliche Potter-Filme erstmals bzw. Teil 5 erneut gesehen. Und es ist natürlich wie mit allen großen Geschichten: wenn man Ausgangspositionen, Zusammenhänge und Motivationen kennt, wird die Handlung packender. So auch geschehen bei Harry Potter und mir.1 Jetzt wo ich weiß, wo die Reise ungefähr hingeht, was Gryffindor und wer Tom Riddle ist und was es mit den Dementoren auf sich hat, interessiert mich das Treiben von Harry, Hermine und Ron2 natürlich umso mehr, so dass ich schließlich auch wirklich auf „den Halbblutprinz“ gespannt war.
Doch einiges hat sich auch nicht geändert: Daniel Radcliffes Spiel ist weiterhin begrenzt und die Wiedergabe der Story abermals überflüssig – denn entweder ist der Verlauf der Handlung eh bekannt oder ihr würdet eh kein Wort verstehen, womit wir auch beim Hauptmanko des Films wären. Drehbuchautor Steve Kloves hat sich nämlich dazu entschieden, den aktuellen Film soweit auf Vor-, also Buchkenntnis der Zuschauer herunterzubrechen, dass diejenigen, die nur mit den Filmen vertraut sind, das ein oder andere schlichtweg nicht verstehen oder zumindest übersehen werden. Dadurch verblasst die eigentliche Handlung des Films (das Wiedererstarken von Voldemort und seinen Todfressern, sowie Harrys Suche nach einem Weg Voldemort zu besiegen), weshalb vielerorts zu lesen ist, dass der Film lediglich ein großes Warten auf die finalen Teile 7 und 8 sei. Dass man da kurzerhand den Showdown aus dem sechsten Buch rausgekürzt hat und wohl im nächsten Film aufgreift, erscheint da nur konsequent. Schwache Enden gehören wohl zu Harry Potter wie das Grinsen zu Dreamworks.
Doch wenngleich „Der Halbblutprinz“ den narrativen Stillstand propagiert, ist er sehr unterhaltsam3. Was vor allem dem charmanten Coming of Age-Part zu schulden ist, in dem Hogwarts‘ Schüler noch mehr als bereits beim Orden des Phönix mit den Fragen „Wer mit wem?“ und „Warum?“ beschäftigt sind. Der von Rupert Grint verkörperte Ron fungiert hierbei als Comic Relief par excellence, so dass es eine wahre Freude ist, ihm zuzusehen und selbst Radcliffe hat in seinem albernsten, von Drogen beeinflussten Moment seinen größten Auftritt. Abgerundet wird der Cast von den wirklich guten bis teilweise überragenden anderen (Emma Watson…) und älteren Schauspielern (Michael Gambon, Helena Bonham Carter…). Schließlich besticht der Film noch durch seine fantastischen Bilder und eine überragende, atmosphärische Tonebene, die fast schon alleine den Kinobesuch rechtfertigen.
Kurzum: trotz der erwähnten Schwächen, der vielleicht bisher beste Potter4, an dem sich die zwei Heiligtümer des Todes erstmal werden messen müssen.
- Auch wenn gerade die Filme unter Chris Columbus, der auch für die unsäglichen Fantastic Four-Verfilmungen mitverantwortlich war, harte Kost sind… [↩]
- … und natürlich Neville! [↩]
- Hier bei Bedarf das warnende „für Fans und Kenner der Materie“ einsetzen! [↩]
- Ich schwanke noch zwischen 6 und meinem bisherigen Favoriten 4… [↩]
Pixar vs. Dreamworks
Keine Ahnung, wo mir die folgende Grafik, die den Arbeitsprozess von Pixar und Dreamsworks Animation zeigt, neulich wieder über den Weg gelaufen ist, aber sie ist einfach zu großartig und zu wahr, um sie nicht auch zu bringen: (mehr …)
Viertel vor Facebook
Wer durch sein Treiben im Web 2.0 die zeitliche Übersicht verloren hat, wird froh sein, dass es nun diese Social Networking-Armbanduhr gibt, die für unschlagbare 18 Dollar immerzu verrät, welchem Dienst man zur Stunde seine Aufmerksamkeit widmen sollte. Und toll aussehen, tut sie dabei auch.
YouTube Street Fighter
Scheint zwar schon was älter zu sein, aber ich bin gerade erst drauf gestoßen und es haut mich schon etwas vom medial-eingesessenen Hocker, wie der YouTube-Nutzer und Regisseur Patrick Boivin Googles Videoportal etwas zweckentfremdet – oder besser: neu erfindet – und uns zeigt, wie Interaktivität in diesem Web 2.0 jenseits von einem drunterstehenden Kommentarfeld aussehen kann. Nämlich wie ein interaktiver, non-linearer Street Fighter-Klon, zusammengesetzt aus ein paar Dutzend YouTube-Videos und mit Actionfiguren als Hauptdarstellern!
Keine Ahnung, was das heißen soll? Ausprobieren, es ist grandios! Im folgenden der Startbildschirm, wo ein erster Gegner ausgewählt wird. Viel Spaß beim Zocken!
(YouTube Direktstartbildschirm, via)
Update: Boivin hat noch mehr interaktive YouTube-Spielchen am Start. Etwa einen B-Boy-Battle zwischen dem Joker und Batman. Hier eine Übersicht.
Dr. Venkman Shirt
Vielleicht nicht ganz alltagstauglich, aber hätte ich dieses Shirt schon zu Karneval gehabt, hätte ich mir die Anschaffung eines Overalls sparen können. (via)