
Bin geschafft und hab’s geschaft: Klausur bestanden und Hausarbeiten fertiggestellt und abgegeben (Abgabe-Deadline: heute 12 Uhr; fertiggestellt: heute 8:30 Uhr). Wunderbar.
Und wie ihr seht muss ich jetzt endlich mal meinen Schreibtisch aufräumen und sämtliche Kopien (ja, ich bin ein Buchraubkopierer) vom Boden aufsammeln…
Einträge von März 2008
Rockende Regisseure

Für Rockfans und Filmfreunde im selben Körper, gibt’s jetzt die passenden Shirts: Bergmann, Scorsese, Fassbinder & Co. in bester Bandshirt-Optik. Bestellbar für je 24 Dollar bei Mondo Tees oder CineFile Video. Bei dem Dollarkurs (~ 16 Euro) muss man eigentlich zugreifen. Ich kann mich nur noch nicht zwischen Ingmar Bergmann und Rainer Werner „Ich mach den Döblin mal eben in 15 Stunden platt“ Fassbinder entscheiden… (via)
Früher war alles besser
Die Story von No Country for Old Men in aller Kürze: Der unbeschäftigte Vietnam-Veteran Moss entdeckt mitten in der Wüste einen geplatzten Drogendeal zwischen Mexikanern. Da diese alle tot sind, bedient er sich an deren Geld. Dummerweise ist nun neben der mexikanischen Drogenmafia auch ein psychopathischer Serienmörder hinter ihm und dem Geld her. Der einzige, der ahnt, in was für einem Schlamassel sich Moss befindet, ist der Sheriff seiner Heimatstadt. Aber es geht noch um viel mehr: Darum, dass sich die Welt verändert, Werte von gestern nichts mehr zählen und sich eigentlich alles nur um Geld und Drogen dreht. Um uns all das zu vermitteln, lassen sich die Coen Brüder sehr viel Zeit. Aber obwohl der Film sehr ruhig ist, ist er unglaublich spannend. Auch die schlagfertigen Dialoge gehören mit zu dem besten, was man im Kino präsentiert bekommt. Ja, ich bin begeistert. Die vier Oscars sind voll und ganz gerechtfertigt. No Country for Old Men ist der beste Kinofilm seit langem, den ich euch uneingeschränkt empfehlen möchte. Und kann.
Neue Handynummer
Alle die meine alte Nummer haben, können sich die neue selbst erbasteln:
01(-1)(-1)(-5)(-6)(-4)(-1)(+8)(-6)(-1)3
The Diesel Sweeties PDF Collection

Weil’s ja auch bei Radiohead und Nine Inch Nails funktioniert hat, veröffentlicht rstevens zur Feier des 2000. Webcomics von Diesel Sweeties sämtliche Pixelstorys als PDFs! Es wird zehn „eBooks“ mit je 200 Webcomics geben – alles frei verfügbar unter Creative Commons. Spätestens mit nach dem Release eines ordentlichen stand alone PDF-Betrachers für iPhone und iPod sind die DS-Comics Gold wert und man ist in Bahnfahrten auf Jahre beschäftigt. Mehr dazu in seinem Blogeintrag.
Vom Leben gefickt
Gestern Abend endlich mal wieder im Sneak Preview gewesen. Dan in Real Life (Dan – Mitten im Leben) vorgesetzt bekommen. Oh Mann. Ich mag Steve Carell wirklich. Aber nur noch diese Saubermann- komödien? Denn wie schon Evan Almighty ist auch Dan vollends politisch korrekt. Sogar so politisch korrekt, dass man am liebsten kotzen möchte. Ihr dachtet, ein Familientreffen bei euch ist schon schlimm? Dann habt ihr noch nicht Dans Familie kennengelernt: Die kreuzworträtseln, machen zusammen Gymnastik, singen und sind durch und durch ätzend. In jedem Moment habe ich mir gewünscht, dass dieser Film doch noch zu einer Neuauflage von Falling Down mutiert. Verstanden hätte ich es. Der Film hat zwar sicher seine Daseinsberechtigung bei der Zielgruppe der alleinerziehenden Väter im mittleren Alter, aber für den Rest ist’s – trotz der paar Lacher – absolut belanglos(er Scheiß). Seid gewarnt!
I’m a loser, baby

Gesehen im Elektronik“fach“handel in der Kölner Innenstadt.
Kettcar, Graceland & Sylt
Kettcar, seit dem 28. Oktober 2002 meine deutschsprachige Lieblingsband aus Hamburg, sind zurück. Am Donnerstag auf dem Nachhauseweg von Johann König (den ich euch hiermit herzlichst empfehlen möchte!) habe ich bereits die neue Single „Graceland“ gehört, die am 28. März erscheint und halblegal schon mal bei YouTube angehört werden kann.
Das ist Graceland, Baby, keiner wird erwachsen
Die kleinen dicken Kinder auf der Suche nach Kuchen
Das passende Album dazu wird „Sylt“ heißen und am 18. April erscheinen – und ist natürlich schon vorbestellt. Selbstredend bin ich natürlich auch schon lange Besitzer einer Konzertkarte für die bevorstehende Tour, damit ich die Hamburger endlich mal wieder live sehen kann. Und ich freu mich. Wie Bolle.
Mac-Love

Mit Drew Barrymore ist dann auch die Frauenquote für heute erfüllt – ist ja schließlich wieder Weltfrauentag – und Macs gehen ja eh immer (vgl. Product Placement).
11.955 BE*
Roland Emmerich: kein Mann großer Geschichten, sondern ein Mann großer Bilder. Dass sich das auch in 10.000 BC nicht ändern wird, ist natürlich schon vor Betreten des Kinos klar. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Emmerichs neuestes Werk Story-technisch wieder äußerst belanglos ist. Der Held will seine große Liebe retten. Wow. Spendiert den Autoren mal bitte jemand eine Nachhilfestunde in Heldensagen? Ein Viertklässler, den man beauftragt eine prähistorische Geschichte zu schreiben, könnte es wahrscheinlich genauso gut. Aber: Das ganze sieht größtenteils sehr gut aus. Coole Bilder? Check. Und – jetzt die Überraschung – mir hat’s eigentlich gefallen. Klar, den Film braucht kein Mensch, die Sache ist nicht konsequent durchdacht und das <spoiler>Ende kennt man quasi schon aus 300</spoiler>, aber: Kopf aus und Spaß gehabt. Dennoch eher was für den RTL-Sonntagabendfilm oder die DVDthek.
* 11.955 Before Emmerich

