Ich sag’s ja: man kommt ja einfach zu nichts mehr. Filme werden geguckt, klar, aber ne Meinung dazu zu verfassen, zieht sich dann in letzter Zeit doch immer etwas länger hin. Egal. Was soll ich auch über einen Film sagen, den ihr euch so oder so anseht und der von den Kritikern hochgelobt wird? Ja, es geht um Ratatouille, den neuen Pixar-Film mit der kochenden Ratte, der optisch – Pixar-standesgemäß – wieder zur feinsten Computerkunst gehört, mit der man seine Augen verwöhnen kann. Der Film ist – und hier kommt der springende eayz-Punkt, der uns von der breiten Masse abhebt – gut, aber ich war doch schon arg verwundert, als ich heute in einem Kritikspiegel las, dass jeder meinungsmachende Mensch dem Rattenfilm die volle Punktzahl gegeben hat. Haben hier die Namen Pixar und Bird die Vorschusslorbeeren bekommen? Ich finde nämlich sowohl Findet Nemo als auch Die Unglaublichen besser. Daher: Ratatouille ist nicht hervorragend, nicht sehr gut, sondern solide gut. IMHO.
#tiere
Spiel das Spiel mit dem Krokodil
Ich weiss nicht, wo ich es gelesen habe, aber es stimmt: Im Sneak Preview gestern eine Mischung aus Anaconda und Blood Diamond gesehen, namentlich Die Fährte des Grauens (im Original: Primeval). Story: Ein Journalistenteam will in Burundi ein menschenmordendes Killerkrokodil fangen. Dabei geraten sie jedoch auch inmitten des Bürgerkriegs. Fortan werden sie von einem Krokodil und der Miliz gejagt. Dass der Film währenddessen des öfteren (ungewollt) komisch wird, versucht er mit Schockeffekten im Rahmen von Maden und zerplatzenden Köpfen wett zu machen, was dem Film dann auch eine FSK18-Wertung eingebracht hat. Fazit: Muss nicht. Man ist zwar nicht gelangweilt, hat aber auch schon deutlich besseres gesehen. Wartet lieber bis der Film im Nachtprogramm von RTL auftaucht.
Lecker Zungenersatz
Die Cymothoa exigua ist ein Parasit, der die Fischart der Gefleckten Roten Schnapper (Lutjanus guttatus) befällt. Mit seinen Klauen hakt er sich am Zungengrund des Fisches fest und ernährt sich vom Blut aus der dortigen Arterie. Mit zunehmendem Wachstum des Parasiten stirbt die Zunge des Fisches auf Grund von Blutarmut ab. Fortan nimmt die Cymothoa exigua den Platz und auch Funktion der Zunge ein, so dass der Fisch wie bisher Nahrung zu sich nehmen kann, von der sich der Parasit einen Teil zum eigenen Bestand abzwackt. (von Wikipedia, Blogeintrag geklaut von uarrr.org)