📺 Die erste Staffel von »Everything Sucks!« gesehen, Netflix’ Hommage an die Teen Sitcoms der 90er. Punktet zunächst durch seine Retro-Referenzen, später dann auch mit dem Geschehen. Nette, kleine Serie, gerne mehr davon.
#schule
„Kids can’t use computers… And this is why it should worry you“
Marc Scott ist Informatiklehrer in England und beschreibt hier recht lesenswert, dass seine Schüler keine Ahnung mehr von Computern haben, woran das liegt und wie man das ändern kann. Dieser Praxistipp für Eltern hat’s mir besonders angetan:
When we teach kids to ride a bike, at some point we have to take the training wheels off. Here´s an idea. When they hit eleven, give them a plaintext file with ten-thousand WPA2 keys and tell them that the real one is in there somewhere. See how quickly they discover Python or Bash then.
Gotham High
Wie genial ist das denn? Oder vielmehr: Wie genial hätte das denn werden können? Eine Highschool-Serie rund um einen jugendlichen Bruce Wayne, der sich zusammen mit Gothams zukünftigen Superschurken mit den Problemen des Erwachsenwerdens rumschlagen muss. Mit dabei: der Klassenclown Jay, ein rüpelhafter Footballspieler und natürlich Pamela Isley, das Flittchen. Leider wurde die Idee von Celeste Green und Jeffrey Thomas nie von DC umgesetzt, was in Anbetracht einer Bizarro-Serien wie »Smallville« schon sehr verwunderlich (und ärgerlich!) ist. Im Blog der beiden gibt’s mehr Artworks von Gotham High, hier nochmal obiges Bild in groß. (via Amy&Pink)
.gif der Woche #23
Nicht, dass wir Gewalt hier gutheißen möchten (vor allem wo der arme Kauz gar nichts getan hat), aber, Mann, Shirt ausziehen und so ausholen? Das hat Stil. (via)
Erzählen für Anfänger
Da blättert man im Deutschbuch der kleinen Cousine und muss erstaunt feststellen, was Fünftklässler heute so lernen: Einfach spöttisch über lächerlich aussehende Menschen mit blöden Namen schreiben und du bist König Lustig. Spannung, Ladies and Gentlemen, gibt’s obendrauf per Zauberwort. Sprache kann so einfach sein. Ja, hätte ich all das mal vorher gewusst, ich wäre heute der lustigste und spannendste Blogger Deutschlands. Mindestens.
The Story of Menstruation
A basic explanation of the purpose and process of menstruation, told largely with diagrams (and completely avoiding the subject of sex).
1946 veröffentlichen Walt Disney und der Damenhygienehersteller Kotex einen „Menstruation Education“-Kurzfilm, der fortan den Mädchen im US-Schulunterricht (die Jungen durften in der Zwischenzeit draußen Krieg spielen) gezeigt wurde. Neben der Tatsache, dass kein einziges Mal vom Geschlechtsverkehr die Rede ist, fällt vor allem das dargestellte Frauenbild negativ auf: Frauen, respektive Mädchen, haben ungeachtet ihrer Verfassung immer schön freundlich zu sein und ihre Umwelt nicht mit ihren Gefühlen zu belästigen.
In Anbetracht dessen ist es nicht besonders verwunderlich, dass Disney die Existenz der Story of Menstruation bis heute gerne verschweigt und den Film gerne unzugänglich machen würde. Doch irgendjemand erinnert sich immer zurück – schließlich haben laut Schätzungen 93 Millionen amerikanische Mädchen den Lehrfilm gesehen – und daher können wir euch auch heute noch dieses äußerst befremdende Disney-Werk vorführen: