#musikvideo

„The dog video“

Da ich ja schon seit Ewigkeiten kein „Musik“fernsehen mehr gucke, habe ich mir gerade überlegt, hier mal wieder verstärkt auf die Perlen des Formats hinzuweisen. Klasse Musikvideos gibt’s nämlich trotzdem – auch wenn sie keiner zeigt. Und für Tipps ist meiner einer natürlich auch immer offen.

Den (Neu-)Anfang machen We are Scientists mit ihrem Video zur ersten Single „After Hours“, das auf der im März erschienen Platte Brain Thrust Mastery enthalten ist. Regie hat Scientists-üblich Akiva Schaffer geführt, der uns hier in ein bizarres Doppel-Date einführt. Ja, das Herz einer Frau erobert man bekanntlich über ihren Hund. Wunderbare Geschichte, wunderbare Musik. Seht und hört selbst: (mehr …)

All your Porks and Beans are belong to us !!

Weezer sind wieder da. Am 3. Juni wird ihr sechstes Album The Red Album erscheinen. Verschiedene Songs daraus haben’s bereits in die Hände fieser Fans Piraten geschafft – wer also weiß, wo er was suchen muss, wird’s finden. Das soll aber nicht Thema dieses Blogeintrags sein, denn: Raubkopierer sind Verbrecher. Vielmehr soll’s ums neue Video zur ersten Single „Porks and Beans“ gehen, denn das vereint so ziemlich alle Internetphänomene der letzten Jahre in sich: vom Numa Numa Boy, über den Dramatic Chipmunk bis zum Coke-Mentos-Experiment ist alles dabei. Seht selbst, nach dem Klick (via): (mehr …)

Der fliegende Messias

Immer wenn ich denke „Hey, das wars! Das kann David Hasselhoff nicht mehr toppen!“ macht der gute Mann was neues. Mal ist er der König der Internets, dann besingt er, dass wir in sein Auto springen sollen und transformiert sich in ein Jetski oder ist voll wie bolle, so dass das mit dem Burgern auch nicht mehr klappt. Und dann – es scheint wieder alles erreicht – findet jemand ein Musikvideo von The Hoff, das defintiv eines der besten (oder schlechtesten – but hey, we ? trash) Musikvideos aller Zeiten ist. The Hassel, The Hoff fliegt, flirtet und frisst hier Fische, während der Song selbst vor allem durch phänomenale Lyrics wie „Ooga Chakka, Ooga Chakka“ auffällt. Zwischen diesen wundervollen Textstellen singt The Hoff irgendetwas, was dem Stück im nachhinein wohl den Titel „Hooked on a feeling“ beschert hat. Aber ganz ehrlich, bei diesen Bilder hört man weniger – vielmehr versucht man seinen Augen zu trauen, so super und/oder schlecht ist’s. Ansehen könnt ihr’s euch bei YouTube oder direkt hier nach dem Klick. (thx, McLee) (mehr …)

Don’t write me off

Es ist mir immer wieder ein Rätsel, was hierzulande mit Filmtiteln veranstaltet wird. So sah ich gestern den Film Music and Lyrics, der bei uns in „Oh ja, wir lieben gleichgültige Liebeskomödien- klischeetitel“-Land den stumpfsinnigen Namen „Mitten ins Herz“ trägt; wie übrigens ein 83er TV-Film mit völlig anderer Handlung. Und als Freundin erfragte, ob wir uns denn „Mitten ins Herz“ ansehen können, erschrak ich. Doch das war unbegründet, denn wie in jedem seiner Film war auch hier wieder Hugh Grant zur Stelle und bereit mich als Mann an der Seite einer Liebes- filmsüchtigen zu unterhalten. Nachdem er letztens mit dem Castingformat abgerechnet hat, ist er dieses Mal ein 80er-Jahre-Popstar, der dieser Tage nur noch in Vergnügunsparks und bei Klassentreffen auftritt. Daher beginnt der Film auch mit dem großartigen Video zum großartigen Song Pop! Goes My Heart von Hugh Grants fiktiver Band Pop!. Im weiteren Verlauf soll er für die ebenso fiktive Cora (hier mit ihrem Hit Buddha’s Delight), die größer als Britney und Christina zusammen ist, ein Liebeslied schreiben, was er jedoch nur mit Hilfe von Drew Barrymore schafft. Die beiden verlieben sich, bla bla.

Während die Lovestory relativ uninteressant ist, ist die Art, wie hier das Musikbusiness auf die Schippe genommen wird, auch für diejeningen interessant und unterhaltsam, die nur notgedrungen in Filme gehen, die „Mitten ins Herz“ heißen. Bedeutet: Wenn eure Freundin mal wieder einen mädelgerechten Film sehen will, dann seht euch „Music and Lyrics“ an, denn da habt ihr auch was von. Und dann kauft ihr den singenden Hugh Grant.

Lucy in the Sky with Diamonds

William Shatner, der größte aller Kirks und Urheber der besten Interpretation von Pulps Common People, hat sich schon 1968 an der Musik Unschuldiger vergangen: Auf seinem Erstlingswerk Transformed Man vergreift er sich u.a. an „Lucy in the sky with diamonds“ von den Beatles, was 2003 von den Zuschauern des Senders Music Choice zum schlechtesten Beatles-Cover aller Zeiten gewählt wurde. Wir zeigen’s euch heute trotzdem, zum Glück jedoch in einem wunderbaren Video verpackt. (mehr …)