#microsoft

Alex hat im iPhoneBlog über das Branding der KI-Systeme von Apple & Co. geschrieben und dass Apple hier mit „Siri“ bereits eine hervorragende Marke besitzt. Eine Einschätzung die ich sehr teile, denn auch wenn Siri aufgrund ihrer begrenzten Fähigkeiten oft der Lächerlichkeit preisgegeben wird, ist es doch der einzige Assistent (neben J.A.R.V.I.S.), der popkulturelle Bedeutung erlangt hat. Siri ist für digitale Assistenten das, was die Marke Twitter für Microblogging war – allgegenwärtig.

Dass Google bei ihren Pixel-Phones nun mit „Pixie“ in eine auch phonetisch ähnliche Richtung geht, ist der richtige Schritt. Allen voran wenn man sich Googles katastrophale Markenstrategie ansieht (was mal ein eigener Post sein müsste). Und OpenAI lernt es wohl auch noch: Auf das viel zu technische „ChatGPT“ und „DALL•E“ folgte immerhin schon „Sora“.

Randnotiz: Meta, die im Gegensatz zu Google mit ihrer Dachmarke einiges richtig machen, setzt auf Meta AI, was aber ähnlich wie Microsofts Copilot ein guter Name für eine Metatechnologie ist, die in diverse Produkte Einzug findet.

Bill Gates tries to install Movie Maker

Interne E-Mail vom 15.01.2003, die das 2000er Microsoft in a nutshell aufzeigt:

I decided to download Moviemake and buy the Digital Plus r pack [sic!] so I went to Microsoft.com. They have a download place so I went there. […] This site is so slow it is unusable.

So after more than an hour of craziness and making my programs list garbage and being scared and seeing that Microsoft.com is a terrible website I haven’t run Moviemaker and I haven’t got the plus package.

The lack of attention to usability represented by these experiences blows my mind.

There she is.

Nachdem sich meine Gaming-Truppe in einem kurzen Moment der Verfügbarkeit gegenseitig da rein gegruppenzwangt hat, bin ich nach meiner geliebten Xbox 360 nun auch wieder im Besitz einer Microsoft-Konsole, namentlich der Series X.

In der letzten Generation setzte ich gut und gerne auf die PS4 (Pro), die auch immer noch zum Einsatz kommt. Um nun aber auch in den Genuss von GamePass und Xbox-exklusiven Spielen zu kommen und vor allem auch einige One-Titel nachholen zu können, nun also erstmal wieder eine Xbox.

“The books will stop working”

Microsoft schließt seinen eBook-Store wegen Erfolglosigkeit zum heutigen 1. Juli, was bedeutet dass alle gekauften Bücher mit Abschaltung der dazugehörigen DRM-Server aufhören zu funktionieren (!). Das ganze wurde mit nur zwei (!) Monaten Vorlaufzeit angekündigt. Kunden sollen ihre Einkäufe erstattet bekommen. Wer sich Notizen in den DRM-geschützten Microsoft-eBooks gemacht hat, verliert diese, bekommt aber 25$ „Entschädigung“.

Der Fall unterstreicht einmal mehr die offenkundigen Probleme, die es mit dem DRM-gestützten Content-Vertrieb gibt: once it’s gone, it’s gone. Microsoft – und wenn es bei ihnen soweit ist wahrscheinlich auch Amazon und Apple – ist natürlich in der glücklichen Lage das Problem mit Geld aus dem Weg zu räumen, was für kleinere Anbieter mit DRM-Content oftmals keine Lösung ist und mit dem Abschalten der Rechteinfrastruktur wären Inhalte und Geld unwiderruflich weg.

Ich würde daher weiterhin dazu raten, DRM-freie Inhalte zu kaufen, wo es nur geht. (Streaming ist mit seiner sowieso zeitlichen Restriktion da eine Ausnahme.) Da ich aber hauptsächlich Sach- und Fachbücher auf meinem Kindle lese, kann ich die meistens direkt ohne lästiges DRM kaufen. Wenn es aber doch mal ein eBook direkt von Amazon sein muss, gibt es da auch Wege.

Also befreit euren Content, damit er so lange funktioniert (!), wie ihr wollt. Das ist die Welt, in der wir jetzt leben.

Neue Icons für Microsoft Office

Zwar hat Airtable die Nutzung meines letzten verbliebenen, häufig genutzten Office-Programms, Excel, mittlerweile drastisch reduziert, aber allein durch Kundenprojekte werde ich doch regelmäßig mit dem Öffnen von Word, Excel und Powerpoint ausgesetzt. Und dafür ist jeder Schritt dahin, die Office Suite1 moderner daher kommen zu lassen, willkommen – und überfällig. Von daher: 👍🏻

  1. Die Microsoft lustigerweise nicht mehr so nennt. Sie sprechen nur noch von „Office Apps“. []

Microsoft Seeing AI

A free app that narrates the world around you. Designed for the low vision community, this research project harnesses the power of AI to describe people, text and objects.

Game Changer für Menschen mit Sehbehinderungen. Hoffentlich findet die App schnellstmöglich ihren Weg in alle Stores und zu allen beiden Plattformen. Dass solche Features direkt in Android und iOS integriert werden, ist dann auch nur noch eine Frage der Zeit. Good Times.