Dinosaurier als Superhelden. So offensichtlich! Warum ist da vor David Resto noch niemand drauf gekommen? Hier sein entsprechendes flickr-Album, hier sein Shop, in dem sich Superdino-Poster für jeweils 20 Dollar bestellen lassen. (via Laughing Squid)
#marvel
.gif der Woche #55
Introducing the Justice League of Adipositas.
Retro-Comic-Cover zu Inglourious Basterds
Wie hier oben und bei Nerdcore noch mehrmals zu sehen ist, hat sich jemand „fankreativ“ ausgetobt und zu Tarantinos großartigen/m Inglourious Basterds ein paar Retro-Cover im Jack Kirby-/Marvel-Stil gezaubert. Gefällt.
Disney <3 Marvel
Good Ol‘ Disney hat sich also Marvel einverleibt. Was wohl bedeutet, dass Steve Jobs unbedingt Spidey & Co. auf’s iPhone (oder ein plötzlich auftauchendes, wie für Comics gemachtes Tablet…) bringen will. Und dass die Disney-Vergnügungsparks demnächst mit Marvel-Rides aufwarten werden. Und dass dieser Tage allerhand Mashups (wie der äußert geniale Gooflactus von Adam Koford hier oben) in den digitalen Äther geblassen werden. Exciting times ahead!
And now it’s your turn, Warner + DC!
Bis dahin gibt’s mehr Mashups (Wolverduck ftw!) bei Superpunch. (via, via)
Wolverine-Doppel-Review-Action!
Eigentlich sollte dieses spektakuläre Doppel-Review vom Wolverine-Film und -Videospiel schon vor über einem Monat an dieser Stelle veröffentlicht werden, aber leider hat mir der Zoll einen Strich durch die Rechnung gemacht und mein Xbox-Spiel einkassiert, woraufhin ich es erstmal freikaufen und zwecks Vergleich durchspielen musste. Und das – nehmen wir das Fazit ruhig vorweg – hat sich gelohnt. Während X-Men Origins: Wolverine im Kino nämlich lediglich magere Actionkost ist, erweist sich das gleichnamige Wolverine-Spiel als kleine Perle. Dabei ist der Ausgangspunkt der Handlung weitestgehend gleich: Wolverine, der noch nicht auf Wolverine, sondern Logan hört, kämpft an der Seite seines Bruders Victor und einigen anderen Mutanten in einer Spezialeinheit. Während eines Einsatzes in Afrika verlässt Logan die Truppe, da er nicht mit deren brutaler Vorgehensweise einverstanden ist. Sechs Jahre ziehen ins Land, das Team wird aufgelöst und Logan zieht sich mit seiner Freundin nach Kanada zurück – bis sein ehemaliger Chef auftaucht und ihm offenbart, dass Victor Jagd auf seine alten Teamkollegen macht und er ihm doch bitte helfen soll, das zu verhindern. Ein undurchsichtiges Heckmeck beginnt, dessen Ausmaße Logan noch längst nicht überblicken kann…
… und der Zuschauer im Gegensatz zum Spieler auch nicht. Denn was sich hier noch einigermaßen spannend anhört, ist auf Zelluloid gebannt alles andere als das. Motive der einzelnen Figuren werden hier nur im Ansatz erkennbar und unser aller Wolverine, der in der chronologisch später angesiedelten X-Men-Trilogie noch der coolste Bastard vor dem Sentinel ist, ist im Origins-Film ein seelenloses Adamantium-Skelett mit platten Sprüchen, das zwar auf großer, aber dem Zuschauer absolut egaler Rachetour ist. Hinzu kommen größtenteils schwache CGI-Effekte und unspektakuläre, weil auf PG-13 getrimmte Kampfszenen. Ausnahmen hiervon sind das wirklich sehenswerte Intro und immerhin der finale Showdown. Die 100 Minuten Mittelmaß dazwischen kann man sich getrost sparen.
Im Spiel macht man hingegen storytechnisch alles richtig. Mittels eigener Handlungsfäden und Flashbacks wird die dürftige Film-Story hier zu einem spannenden Rachefeldzug ausgebaut, der sogar die Beweggründe von Stryker & Co. verdeutlicht und das ganze für Kenner des Marvel-Universums noch mit einigen Referenzen und Gastauftritten versüßt. Außerdem und für uns Killerspieler wohl am wichtigsten, fliegen hier – FSK18 sei dank – wortwörtlich die Fetzen. Das artet zwar teilweise in eine kleine Gewaltorgie aus, ist dabei allerdings überaus unterhaltsam (Gegner an Gabelstaplern aufspießen ist toll!). Zwar ist’s kein Metal Gear o.ä. und es gibt auch ein paar kleinere Designfehler, den Spielspaß trübt das jedoch keineswegs, so dass „X-Men Origins: Wolverine“ absofort die soeben eingeführte „GamEMDB“ rockt und als alleiniger Kandidat anführt.
Marvel simpsonized
Dean T. Fraser hat wieder zugeschlagen: Nach seinen simpsonisierten Versionen von Batman, Hiro, dem Doc uvm. hat er sich in seinem Blog Springfield Punx nun dem Marvel-Universum angenommen. All seine Interpretationen von Spidey, Iron-Man & Co. finden sich hier. (via)
Chuck Norris, Held der Erde
Wann immer Kinder in der Schule über internationalen Terrorismus aufgeklärt werden, senken die anwesenden Jungs – ihr kennt das vielleicht noch aus eurer eigenen Schulzeit – ihr Haupt und beten zu Chuck Norris: „Chuck Norris is one of the besters fighters there is … best in the world!“ Zuversichtlich gefolgt von: „And he’s not afraid!“ Amen.
Meine Damen und Herren, mit der gerade beschriebenen Szene befinden wir uns mitten im ersten von vier Abenteuern, denen sich Chuck Norris im Rahmen seiner „Chuck Norris and the Karate Kommandos“-Comics stellen musste. Diese Meisterwerke der Comickunst erschienen 1986 als Beiwerk zur gleichnamigen Chuck Norris-Trickserie und triefen nur so vor Eigenlob und übertriebenem Chuck-Kult. Freunde des schlechten Geschmacks sollten sich unbedingt ein paar Panels daraus geben oder noch besser alle vier Hefte hier herrunterladen und sich mehr oder weniger genüsslich bis zum Ende durchkämpfen. (via)
– „Man, Chuck Norris is one bad dude!“
– „Yeah, and what an ass!“
Der unglaubliche CGI-Wüterich
Endlich habe auch ich es geschafft, mir The Incredible Hulk, das Psuedo-Sequel zu Ang Lees unsäglichem 2003er Hulk anzusehen. Glücklicherweise hat es das Kölner Cinedom doch noch geschafft, eine FSK16-Fassung aufzutreiben, so dass ich den grünen Wüterich in seiner ganzen Pracht zu sehen bekam. Dies wiederum begrüße ich sehr, da @The_McLee, der die 12er Version sah, mich darauf aufmerksam machte, wie schlecht hier gekürzt wurde. Aber zurück zur Pseudo-Sequel-haftigkeit: Der neue Hulk beginnt mit einem wirren Intro, das quasi die Vorgeschichte erzählt und auch im Film gibt’s einige Flashbacks. Die beziehen sich zwar weniger auf Ang Lees Hulk, sondern vielmehr auf die – eh allseits bekannte – Vorgeschichte. Der eigentliche Film beginnt dann in den Slums von Rio, in die sich Bruce Banner vor der US-Regierung geflüchtet hat. Diese spürt ihn aber schlussendlich doch auf und so kommt eins zum anderen, Bruce wird böse, flüchtet und kehrt schließlich in die USA zurück, um Heilung und seine alte, große Liebe zu finden…
So weit, so bekannt. Erwartungsgemäß bietet die Story keine große Unbekannte. Stattdessen ist’s der altbekannte Kampf Bruce Banner gegen seinen inneren Hulk und gegen die US-Regierung, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Besonders toll (wie so oft bei Marvel-Comicverfilmungen): Der selbstironische Bezug auf die Konventionen des Comics (z.B. möchte Bruce keine lila Stretch-Hose anziehen…) und die Zelebrierung der TV-Serie. Im Showdown gibt’s als Schmankerl noch ne Prise Cloverfield.
Punktabzug gibt’s hingegen für’s Cast: Während Edward Norton gerade noch als Bruce Banner durchgeht, fehlt es jeder einzelnen Figur an Tiefgang. Sowohl Bösewicht Tim Roth, William Hurt als General und Liv Tyler als Betty werden höchstens am Rande skizziert. Der General dürfte sogar als Abziehbild des platten Gegenspielers herhalten. Doch neben den schwachen Figuren stößt vor allem der in meinen Augen nur unterdurchschnittlich animierte Hulk auf. Zwar wird unser CGI-Held im Verlauf des Films hübscher, aber gerade zu Beginn erschweren die Bilder dann doch die vermeintliche Authentizität. Verwunderlich, da Abomination durchweg gut aussieht.
Alles in allem ist der neue Hulk eine solide Comicverfilmung, die dem Stoff größtenteils gerecht wird. Von einer Fortsetzung der Fortsetzung, die jedoch eher als Neuanfang interpretiert werden sollte, würde ich mich jedenfalls ganz klar zu Kinokasse bitten lassen.
In ya face!
Um uns hier schon mal auf den neuen Hulk-Film einzustimmen (ja, das ist der mit dem fiesen CGI-Look), tolle Spidey vs. Hulk-Fanart von deviantArt-User Manarama, dessen andere Bilder – man ahnt es – ebenso absolutes Comic-Book-Guy-Candy sind.
I am Iron Man
Am Donnerstag war es endlich so weit: Iron Man, die neueste Comicverfilmung aus dem Hause Marvel, bespielt die Lichtspielhäuser weltweit. Der Film ist hoffnungs- und erwartungsgemäß – das muss ich jetzt mal vorweg nehmen – ein Kracher! Bereits in der ersten Szene lernen wir den hedonistischen Playboy Tony Stark kennen und lieben. Es folgen ein Einblick ins Luxusleben von Stark und eine Entführung durch Terroristen, die mit der Geburtsstunde der ersten Iron-Man-Version und dementsprechend viel Ka-Boom! endet, bevor Stark sich entschließt die effektivere Iron-Man-Rüstung zu kreieren und Gutes zu tun. Abgerundet wird alles durch unglaublich viel Action, unglaublich viel Wortwitz, einen unglaublichen Robert Downey Jr. – niemand hätte Stark besser darstellen können! – und einen unglaublichen Showdown! Kurz gesagt: Iron Man ist die bisher beste Marvel-Verfilmung und ein durch und durch gelungener Action-Kracher! So muss eine Comicverfilmung aussehen – da können bisher nur Batman und Marv mithalten. Ich freue mich jedenfalls bereits jetzt freudestrahlend auf 2010 und den nächsten Iron Man.
Ach ja, Stan Lee hat den besten Gastauftritt ever!