Die Historikerin Jacque Nodell beschäftigt sich in ihrem Blog Sequential Crush mit US-amerikanischen Romance Comics der 1960er und 70er Jahre. Im aktuellen Blogeintrag zeigt sie ein Heft, das teilweise umkoloriert wurde, um so neue Zielgruppen anzusprechen. Der Akt an sich ist einerseits irgendwie befremdlich, aber andererseits auch gut, weil das zeigt, wie austauschbar das alles ist und dass die Hautfarbe gar keine Rolle spielt.
#liebe
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(Urheber unbekannt verzogen; siehe auch: Things Meat Loaf would do for love)
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(via)
Bis(s) zum nächsten Mal
Wenn man dieser Tage 13 bis 30 jährige Mädels nach ihrem aktuellen Lieblingsfilm befragt, dann hat man gute Chancen die Vampir-Romanze Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen genannt zu bekommen. Der Film basiert auf der gleichnamigen Jugendbuch- Reihe von Stephenie Meyer und kann somit als nächste Reihe angesehen werden, die im potter’schen Fantasy-Roman-Verfilmungswahn schleunigst in die Kinos gebracht werden will – bevor die Kids wieder auf Pokemons stehen. Soweit so unspektakulär, wäre da nicht die Tatsache, dass Twilight derzeit enorme Erfolge an den Kinokassen einfährt, so dass man sich den Spaß auch mal geben kann, wenn man nicht gleich feuchte Träume von/mit Hauptdarsteller Robert Pattinson bekommt.
Es ist die alte Geschichte: ein Mädchen kommt an eine neue Schule und verliebt sich in den gutaussehenden Außenseiter, der natürlich auch von allen anderen Mädels angehimmelt wird, davon allerdings erstaunlich unbeeindruckt bleibt. Nicht weil er andere Ufer im Sinn hat, sondern weil er sich schlicht und ergreifend zügeln muss, nicht gleich über das Objekt seiner Begierde herzufallen (eigentlich alles noch ganz normal, aber nur fast:), weil er ein Vampir ist. Doch bald kommt Bella, das besagte Mädchen, dem Geheimnis des merkwürdigen Edward auf die Spur und er offenbart ihr, dass seine Familie eine vegetarische Vampir-Clique ist. Die beiden beginnen in endlos langen Einstellungen rumzuturteln – zumindest solange Edward die Kontrolle über sein Verlangen nach Blut behält -, doch wie das halt so ist, tauchen urplötzlich andere, böse Vampire auf und drohen das junge Glück zu zerstören…
Zuerst einmal: dem Liebesfilm und dem Fantasy-Gerne kann ich gemeinhin nicht allzu viel abgewinnen. Vampire finde ich hingegen okay (wer nicht?). Ohne Buchkenntnisse, vom Trailer abgeschreckt und insgesamt in der schlechstmöglichen Ausgangssituation für’s Gefallen des Films habe ich Twilight also an Limpis Seite auf mich zukommen lassen. Und war, ich hätte es ja selbst nicht gedacht, positiv überrascht. Das, was der Film erreichen möchte, ein Coming-of-Age-Szenario mit einer Vampir-Romanze zu kreuzen, meistert er mit Bravour. Freilich habe ich dabei keine Ahnung, wie er sich im Vergleich zum Buch schlägt.
Natürlich schießt man auch hier und da über’s Ziel hinaus, so dass einige Szenen auf den nicht ganz so involvierten Zuschauer ungewollt komisch wirken. Neben einigen (Traum-?)Sequenzen seien hier vor allem die wirklich grottigen Special-Effects erwähnt, die ILMs Anspruch Klassenbester zu sein einmal mehr deutlichst untergraben. Zumeist hat man stilistisch aber Feingefühl bewiesen. Und so bleibt zusammenfassend zu sagen: Für Freunde der Genres bzw. des Genre-Mix ein Muss. Für alle anderen gutes Mittelmaß, sofern man sich auf den Film einlässt. Wer hingegen starke Zweifel hegt, sollte es lieber dabei belassen.
Ich bringe euch Liebe!
Der Blogger-Kollege vom Equilibirum Blog wurde nach seinen Lieblingsblogs gefragt und hat – oh Freude! – unter anderem diese kleine Webpräsenz genannt. Sowas erfreut euren Gastgeber natürlich und den gemeinen Blogger sowieso, weshalb ich diese Freude Stöckchen-like teilen möchte. Im folgenden also meine sieben Lieblingsblogs. Doch Obacht: Eigentlich gefallen mir natürlich noch sehr viel, viel, viel mehr Blogs (etwa alle hier verlinkten), doch das würde ja den Rahmen sprengen und ihr wisst ja: Platz ist Geld im WWW.
Es ist kein offenes Geheimnis und wer sich nur zwei, drei Seiten durch’s Archiv klickt, wird feststellen, dass sich hinter einem Großteil der via-Links Nerdcore oder die Fünf Filmfreunde verbergen. Dementsprechend müssten die Spreeblick-Nerdcore-Klüngel-Blogs hier an erster Stelle stehen, tun sie aber nicht. Ähm… nun ja doch, aber das gilt nicht. Stattdessen soll mein Fokus hier auf meinen unbekannteren („unbekannter“ im Sinne von „hier weniger oft verlinkt“) Lieblingen liegen. In loser Reihenfolge.
Da wäre zum einen xDest, das Blog von Hendrik, der hier immer wieder Neues aus der Film-, Fernsehen- und der dazugehörigen Festival-Welt berichtet. Sehr lesenswert, nur – wenn ich die raren Kommentare richtig interpretiere – viel zu wenig beachtet. Ändert das! Ebenso tolle Artikel verfasst Andi in seinem, also andisblog. Er bewegt sich irgendwo zwischen Fernsehen, Internet, Internetfernsehen und Physik-Studium und hat die Nutzung von Fußnoten (und Twitter) perfektioniert. Was das Kaufen und Herunterladen von Musik angeht verlasse ich mich blindlings auf Nicos Musikblog nicorola. Im Bereich der Videospielkultur ist Grind that Authority mein Blog of choice – Artikel-technisch nur leider oft unterbesetzt (ja, ich baue eine Drucksituation auf!). Neu etabliert in dieser Richtung hat sich jedoch auch Tolle Thesen testen von Guido. Die innovativen quasi-Privatblogs mit lautmalerischem Titel führt derzeit Marcels Urschrei-UARRR an, dicht gefolgt vom Neueinsteiger Päng-Päng Pew-Pew von Philipp.
Und als kleiner Bonus und sowieso am besten, allein schon wegen der Autorin, ist ganz klar Spätz-o-lottel. :kuss:
Diese Liste erhebt (immer noch) keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Das ist LIEBE!
König Leonidas ist kein Spartiat mehr. Er ist nur noch der Ehemann von Hilary Swank, der Frau mit der ätzendsten Synchronstimme des Jahres, und dann stirbt er, hinterlässt seiner Frau aber noch ein paar tröstende Briefe. So die Story von P.S. Ich liebe dich. Frau Eay hat den Film am Samstag mit einer Freundin gesehen (während ich durch Raum und Zeit gereist bin) und ich dachte, ich bin raus aus der Nummer. Doch nichts da, ein mal gucken war ihr nicht genug: „Schaaahatz, gehen wir heute noch mal in den Film?“ „Äh, was?“ „Bütte, bütte … ♥!“ Und da Mann sich dann doch nicht wiedersetzen kann, saß ich also kurze Zeit später in besagter Verfilmung vom gleichnamigen Buch. Und ja – bitte nicht schlagen, ihr coolen Kids – ich kann verstehen, warum sie denn Film noch mal sehen wollte. Für alle weiblichen Leserinnen (und alle die es werden wollen, höhö) auf jeden Fall eine ganz klare schnulzige, aber nicht zu schnulzige Empfehlung. So, und jetzt geh ich Enten füttern.