#horror

NASA’s Galaxy of Horrors

Take a tour of some of the most terrifying and mind-blowing destinations in our galaxy … and beyond. After a visit to these nightmare worlds, you may never want to leave Earth again! You can also download our free posters – based on real NASA science – if you dare.

Die NASA hat zu Halloween 2020 im Rahmen ihrer Forschung zu Exoplaneten einige Horror-Poster für die aufreibendsten dieser angefertigt. Allesamt großartig und als hochauflösende Downloads verfügbar.

Kurzfilm: More Than You Can Chew

Ich kämpfe mich gerade durch meinen urlaubsbedingt mehr als vollen Feedreader und stoße dabei überall auf den Kurzfilm »Portal: No Escape« von Dan Trachtenberg, einem amerikanischen Regisseur, der mir aber vor allem als Co-Host der Totally Rad Show bekannt ist, und der seine Webseite sträflich vernachlässigt. Doch noch besser als sein Portal-Kurzfilm, der vor allem durch hohe Production Values überzeugt, ist Trachtenbergs vorheriger Kurzfilm »More Than You Can Chew«. Ein sehenswertes kleines Horrorerlebnis, bei dem weitere beschreibende Worte nur den Spaß schmälern würden. Warum? Seht selbst:

 
(YouTube Direktlink)

(via Cinematze)

Kurzfilm: Alma

Zugegeben Alma, der Kurzfilm von Rodrigo Blaas, dem Pixar-Mitarbeiter der sich zur Umsetzung seines 5-Minuten-Films eine einjährige Auszeit gegönnt hat, ging schon durch sämtliche Blogs, aber das ist ja kein Grund ihn nicht auch in dieses Sammelsurium aufzunehmen. Weil er 1. wohl nur über die Feiertage (legal) geguckt werden kann und 2. von einem Pixar träumen lässt, das auch mal schrägere Filme für ein ausschließlich erwachsenes Publikum produziert.


(Vimeo Direktgrusel, via Nerdcore, Cinematze und unzähligen anderen)

Review: Zombieland

Wie Freunde, Kommilitonen und Arbeitskollegen zu berichten wissen, bin ich in den letzten Monaten vollends dem Zombiekult verfallen. Ich weiß nicht, ob das auf einen übermäßigen Nerdcore-Konsum zurückzuführen oder meine Antwort auf die Schweinegrippenpanik ist, aber Fakt ist, dass ich in letzter Zeit etliche Zombiefilme nachgeholt, The Walking Dead regelrecht verschlungen und Zombify zu meinem Lieblingstumblr gekürt habe. Nicht weiter verwunderlich also, dass ich mich auch auf Zombieland, den Überraschungserfolg aus den USA, besonders gefreut habe. Doch ob Ruben Fleischer hier endlich Hollywoods längst überfällige Antwort auf den fünf Jahre alten Zombiekomödien-Platzhirsch Shaun of the Dead gefunden hat, wird sich trotz der durchweg positiven Stimmen erst zeigen müssen.

Denn gerade in Sachen Story geht Zombieland in eine ganz andere Richtung als die (klassischen) Zombiefilme. So wird der Ausbruch der Seuche nur in einem Nebensatz thematisiert und Aussicht auf Besserung kategorisch ausgeschlossen. Stattdessen: Akzeptanz. Amerika wurde von Zombies überrannt? Na gut. Gucken wir halt, dass wir das überleben – und möglichst viel Spaß dabei haben! Genau sieht das dann so aus: Der von diversen Ängsten und Zwängen geplagte Columbus (Michael Cera Jesse Eisenberg, ein neuer Stern am Slacker-Himmel) hat sich ein Regelwerk zurecht gelegt, das sein Überleben in Zombieland sichert. Als er jedoch auf den abenteuerlustigen Tallahassee (Woody Harrelson), der immerzu auf Konfrontation mit den Untoten aus ist, trifft und später zwei nicht weniger derbe Schwestern dazustoßen, lernt er Fünfe gerade sein zu lassen und, nun ja, die neue Welt zu schätzen.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, aber, meine Damen und Herren, liebe Kinder, schnappen Sie sich ein alkoholhaltiges Getränk ihrer Wahl und lösen sie ein Ticket für Zombieland! Fleischers Film ist nicht mehr und vor allem nicht weniger als ein großer Spaß für jeden, der etwas für lockere Sprüche, zerplatzende Zombies und punktgenaues Filmemachen übrig hat. Keine tiefsinnige Gesellschaftskritik, böser Konsum oder Kapitalismus und erst recht keine Revolution des Zombieshorrors – sondern nur eine handvoll (eindimensionaler) Figuren, die inmitten der Masse von Untoten den Moment genießen und sich an den kleinen Dingen erfreuen. Auch wenn das nur sinnlose Zerstörung ist… Und das ist dann doch wieder tiefsinniger als so manch andere Zombiehatz der letzten Jahre. Zombieland 2 ist auf jeden Fall schon mal gekauft, aber – großes Sorry an Regisseur Fleischer und die Autoren Rhett Reese und Paul Wernick – „Shaun“ bleibt vorerst die/meine Nummer Eins.

EMDb – Rating: 4/5

PS: Und keine Angst, ihr Zombiefilm unerfahrenen Freundinnen da draußen: der Film ist offiziell Limpi approved™. Das bedeutet, auch ihr werdet trotz drastischer Gewaltdarstellung und Mini-Schockern euren Spaß im Zombieland haben.

Kurzfilm: The Boob

Der Kurzfilm „The Boob“ – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Stummfilm von 1926, der meines Wissens aber auch nicht von Brüsten handelt – handelt, richtig, von einer weiblichen Brust, die aufgrund eines Hi-Tech-Implantats Mordgelüste entwickelt. Das sollte an Informationen reichen, um euch davon zu überzeugen, sich das Ding anzusehen. (nsfw)


(Twitch Direktimplantat, via Cinematze)

Kurzfilm: The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon

Das hier ist – mindestens! – der epischste, verrückteste und wahrscheinlich beste Horrorkomödienkurzfilm des Jahres! Sensationelle zehn Minuten lang wird dem Zuschauer in Trailerform der fiktive und namensstiftende Streifen The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon schmackhaft gemacht bzw. sowieso ganz gezeigt. Darin geht’s um die erstmals verfilmte Geschichte, des legendären Löffelmörders, der sein Opfer über Jahre hinweg unentwegt mit einem Löffel malträtiert. Verantwortlich für dieses Spektakel, das nach eigenen Angaben auf fünf Kontinenten in über zwölf Jahren produziert wurde und bereits auf etlichen Festivals Preise abräumt hat, ist Regisseur, Autor und Produzent Richard Gale, der mich hier zutiefst unterhalten hat. Jedes Mal, wenn man mit dem Erflachen der Lach- und Wtf-Kurve rechnet, legt Gale nochmal einen drauf. Im folgenden könnt ihr’s euch komplett ansehen – eure Mittagspause ist also gerettet!

 
(YouTube Direktlink)

Liebling, ich habe die Nazis geschrumpft

Deutschlands beliebtestes ‚Nazi & Popkultur‘-Watchblog schlägt wieder zu: Bisher haben wir uns hier hauptsächlich nur mit Nazis im Comic beschäftigt, weshalb wir uns heute dem Medium Buch widmen wollen. Denn auch Buchautoren ziehen für ihre fiktionalen Geschichten, die braunen Trottel heran. Etwa John Christopher in seinem 1966 erschienen Horror-Roman „The Little People“. Darum geht’s: Bridget erbt ein Schloss in Irland und damit nimmt das ganze Elend seinen Lauf…

When she decides to run it as a hotel, she and her guests discover the previous inhabitants: seven miniature people inhabiting a room of dollhouses. But why do they only speak German, and what mysterious powers do they possess? (Quelle)

Warum die Zwerge Deutsch sprechen? Mensch, ist doch ganz klar, weil es Nazi-Zwerge sind. Nazi-Zwerge mit irgendwelchen Kräften, die fortan ein zum Hotel umfunktioniertes irisches Schloss terrorisieren. Das ist der Stoff aus dem die Alpträume sind!

Und weil Nazi-Zwerge ja das Kaufargument schlechthin sind, hat man auch das Cover einer Ausgabe von „The Little People“ kurzerhand mit den kleinen Faschos verziert (die aktuellen Ausgaben haben da viel neutralere, spoiler-freie Cover):


Grandios, oder? Was kommt als nächstes? Nazi-Dinosaurier? (via)

The Shining Redux

A post-production house organized a competition where assistant editors ‘re-cut´ trailers for famous movies to try and make them seem like different movies.

Sehr interessanter Wettbewerb, der zeigt, wie leicht sich die filmische Erwartungshaltung des Zuschauers mit einem Trailer beeinflussen lässt (was wir ja schon alle selbst erlebt haben: Trailer ≠ Film). Gewinner des Wettbewerbs war ein Trailer von The Shining, der Kubricks Horror-Klassiker in ein völlig anderes Genre transferiert. Seht selbst:

 
(YouTube Direktlink)