#gene roddenberry

Gene Roddenberry & George Lucas


Obiges Bild zeigt eines der wenigen, eventuell sogar das einzige Aufeinandertreffen von Gene Roddenberry, dem Erfinder von Star Trek, und George Lucas, dem Erfinder von Star Wars. Zu welchem Anlass die beiden zusammen gekommen sind, ist (mir) nicht bekannt, nur dass das Bild 1986 im offiziellen Star Trek Fanclub Newsletter veröffentlicht wurde. Vielleicht weiß ja jemand von euch, wieso und wann es zu diesem SciFi-Gipfeltreffen kam… (via Hey Oscar Wilde!)

Gene Roddenberrys erster Entwurf von Star Trek

Hier gibt es ein 16 seitiges PDF von Gene Roddenberrys erstem Entwurf zu Star Trek. Datiert auf den 11. März 1964. Zu dieser Zeit hatte Roddenberry offensichtlich noch etwas ganz anderes als Raumschiff Enterprise im Kopf, denn dieser Pitch erinnert eher an eine bunte Parallelweltreise á la »Sliders«:

STAR TREK is a „Wagon Train“ concept — built arround characters who travel to worlds „similar“ to our own, and meet the action-adventure-drama which becomes our stories. Their transportation is the cruiser „S.S. Yorktown“, performing a well-defined and long-range Exploration-Science-Security mission which helps create our format.

Sehr strange, aber ein weiteres Paradebeispiel dafür, dass man jegliche Kritik dankend annehmen und ständig alles überdenken sollte. Denn so ist aus Captain Robert M. April Gott sei dank noch Captain James T. Kirk geworden. Btw: Das scheint ein Nest zu sein, denn auf dem Server gibt’s noch zahlreiche weitere eingescannte Scripts zu Dutzenden weiteren TV-Serien wie »Alias«, »Twin Peaks« oder »Veronica Mars«. (via Kottke und Fünf Filmfreunde)

„Roddenberry rotiert mit tausend Umdrehungen pro Minute in seinem Grab“

Dass mich der neue Star Trek begeistern konnte, wisst ihr ja. Dass es natürlich auch anders geht, beweist Etrit Hasler in seinem durchaus lesenswerten Verriss in der Schweizer WOZ:

„J. J. Abrams ist ein hirnloser, anmassender Bastard, dem man seine Eier zum Frühstück servieren sollte.“ Es ist der erste Satz, der mir über die Lippen kommt, als ich immer noch verstört vor dem Kino Plaza in Zürich stehe und mir zur Beruhigung bereits die dritte Zigarette anstecke. Hinter mir liegen die schlimmsten zwei Stunden, die ich jemals in einem Kino verbracht habe, mit der Pressevorführung des neusten „Star Trek“-Films.

Und sollte ich Ihnen Lust gemacht haben, sich den Film anzuschauen, nur um sich zu überzeugen, ob er wirklich so schlecht ist – tun Sie es nicht. Dieser Film ist so schlecht, dass es sich nicht einmal lohnen würde, ihn gratis herunterzuladen.

Etrit Hasler: Da hängt Kirk schon wieder, WOZ vom 07.05.2009. (via)