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Raycast for iOS

Speaking of Raycast: Heute ist die iOS-App von Raycast erscheinen. Ich durfte sie bereits seit einigen Wochen benutzen und kann die Mobile App wirklich nur weiterempfehlen: Homescreen- und Dock-Material auf meinem iPhone und iPad!

Natürlich lässt sie sich nicht als Spotlight-Replacement nutzen und man kann keine Extension installieren, was aber geht ist für eine 1.0 überaus hilfreich: Zugriff auf die eigenen, gesyncten Quicklinks, Notizen, Snippets und – Game Changer – AI-Chats samt AI-Commands. Mit meinem „Raycast Pro + Advanced AI“-Abo habe ich jetzt sämtliche AI-Assistenten auch mobil in einer App vereint zugänglich. Und über die hervor­ragende Shortcuts-Integration können diese direkt in die eigenen iOS-Workflows eingebunden werden.

Was ich jetzt noch gerne hätte, wäre Zugriff/Sync auf meine Clipboard-History, sowie eine iOS-Tastatur mit der ich die AI-Tools (und potentielle History) direkt in jeder App benutzen kann.

awork × Raycast – Extension

Wir waren bei Hypercode lange auf der Suche nach dem idealen Projekt­management-/Ticket-/Zeit­erfassungs-Tool, einer Lösung die eben all diese Anforderungen sinnvoll und intuitiv miteinander vereint (und nicht Jira ist). Dieses Tool haben wir mit dem der deutschen Workmanagement-Plattform awork im Sommer 2023 gefunden und seitdem bei uns in Benutzung.

Da große Teile des Teams zudem überzeugte Raycast-Nutzer sind, ist bei uns nach einigen Monaten der Wunsch nach einer entsprechenden Integration von awork in unseren Lieblings-Application-Launcher gereift. Als wir im letzten Jahr unseren Kollegen Malte als neues Team­mitglied gewinnen konnten, haben wir ihn nach einigen Wochen auf das Projekt einer eigenen awork-Extension für Raycast gesetzt und ein paar Tage später konnten wir z.B. per Hyperkey+A unsere awork-Projekte und -Tasks direkt aus Raycast heraus durchsuchen, öffnen und sogar Zeiten buchen.

Schnell haben wir das Team von awork angepingt, die ebenso begeisterte Fans unserer Extension wurden. Seit vorletzer Woche steht die awork-Extension nun kostenlos im offiziellen Raycast-Store zur Verfügung – und kann direkt aus Raycast heraus installiert werden. In eurem awork-Backend muss – wie auch der offizielle Supportartikel verrät – nur noch eine entsprechende Application mit API-Zugriff angelegt werden, fertig. Mehr Details gibt es auf unserer Projektseite, sowie unserem Blogeintrag zum Release.

Vielleicht ja auch für den ein oder anderen Mitlesenden hier interessant. 😌

QuietScrob – „Scrobbling“ für Apple Music auf iOS

Weitere Empfehlung von Alex, der ich nur beipflichten kann. Gerade nachgeguckt: Habe QuietScrob im Januar 2017 geladen und seitdem scrobbelt es zuverlässig meine Plays zu Last.fm.

Während das Erfassen der angespielten Songs zuverlässig funktioniert, muss man der App, so zeigt die Erfahrung, manchmal beim Sync unter die Arme greifen. Dazu habe ich sie in meine sonntägliche „Tracking-Apps öffnen“-Shortcut-Routine in Things aufgenommen, die halb automatisch per Swipe-back-Geste schnell diverse Apps öffnet, und so sicherstellt das QuietScrob mindestens einmal pro Woche im Vordergrund ist und scrobbelt, was das Zeug hält.

Screenshots von zwei iPhones nebeneinander zeigen eine Automatisierung zur (Gesundheits-)Datenerfassung. Links ist eine Todo-App geöffnet mit einem Eintrag „Tracking-Apps öffnen“, der sich wöchentlich am Sonntag wiederholt. Rechts ist der dazugehörige iOS-Kurzbefehl sichtbar, der nacheinander die Apps Peloton, Schrittzähler, QuietScrob, Withings und Happy Scale öffnet, jeweils mit einer „Auf Rückkehr warten“-Aktion dazwischen.

Fun-fact: Last.fm war immer schon da und tauchte zuletzt im April 2011 in diesem Blog auf, als ich mich mit der Frage beschäftigte, warum man eigentlich scrobbelt. Seit Februar 2006 hatte ich bis dahin 45.910 Songs gescrobbelt, heute sind es 105.628, was wohl bedeutet, dass ich in den letzten Jahren weniger gescrobbelt habe. Was wenig verwunderlich ist, war Last.fm einst bei Alexas und heute HomePods oder YouTube Music im Auto nie direkt integriert (weshalb ich meistens CarPlay benutze) und QuietScrob halt erst 2017 mit von der Partie.

Sehr schön: Raycast, everybody’s favorite app launcher, kommt seit der gestern erschienen Version 1.91 mit direktem Hyperkey-Support, also der Möglichkeit die Tastaturkombination ⌃⌥⌘⇧ ohne weitere Zusatzsoftware auf eine andere Taste, den Hyperkey, zu legen. Die überflüssige Caps-Lock-Taste ⇪ bietet sich dabei für viele an. Hier ein alles erklärendes Video aus dem hervorragenden Raycast-YouTube-Channel.

Pixelfed & Loops – Kickstarter-Kampagne für die Fediverse-Alternativen zu Instagram und TikTok

Wenn ihr im Fediverse unterwegs seid oder euch mit Social-Web-Themen beschäftigt, ist euch diese Crowdfunding-Kampagne sicherlich während meiner zweiwöchigen Pause untergekommen: Passend zu Metas Masku­linitäts­offensive ist das auf ActivityPub basierende Photosharing-Netzwerk Pixelfed in den App-Store-Charts unter „Soziale Netzwerke“ in die vorderen Ränge aufgestiegen. Pixelfed-Entwickler Daniel Supernault nutzte die ideale Gelegenheit, um seinen Finanzierungs-Kickstarter zu positionieren – und erreichte dabei das inzwischen verdoppelte Ziel von 33.000 Euro in nur 13 Stunden. Ein tolles Ergebnis, das angesichts der noch 32-tägigen Kampagne weiterhin Unter­stützung verdient!

That said, ich habe ein paar Probleme mit dem Projekt:

  • Finanzierung: Die Summe erscheint zu gering, um sowohl die Infra­struktur­kosten als auch angemessene Gehälter zu decken.
  • Fokus: Der Versuch, mit drei Apps (Pixelfed, Loops und Sup) sowie einem ActivityPub-SDK (Pubkit) ein breites Spektrum abzudecken, wirkt in Anbetracht der Finanzierung etwas über­ambitio­niert.
  • Positionierung: Die Pläne, Pixelfed als Ersatz für Instagram, Loops für TikTok und Sup für WhatsApp zu positionieren – und das mit vergleichs­weise geringen Mitteln, während anderer­seits nahezu unbegrenzte finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen – sind, nun ja, etwas hoch gegriffen.

Dennoch: die Idee bleibt unter­stützens­wert. „The Future is Federated“, wie es in der Kampagne richtiger­weise heißt. Es wird halt nur noch zwei, drei, vier, fünf Kampagnen mehr brauchen. 😉

Mountain Duck als Alternative für die Dropbox- und Google Drive-Integrationen bei einem 256 GB Mac mini

Da ich mir ja den M4 Mac mini in der Minimal­ausstattung gegönnt habe (der weiterhin super performed), habe ich natürlich nur die 256 GB SSD an Bord. Diese möchte ich ungern von den nativen Dropbox- und Google Drive- Integrationen zumüllen lassen, weshalb ich auf der Suche nach einer Alternative war.

Mit Mountain Duck, dem Ableger von Cyberduck, der sich ausschließlich darauf beschränkt, externe Volumens ins Betriebssystem zu mounten und dann z.B. mit einem Limit von 10 GB verfügbar zu halten, habe ich nun meine Alternative gefunden. Funktioniert hervorragend und bei dem mir bis dato unbekannten Bundlehunt gab es gerade sogar eine vergünstigte Lizenz (7 statt 39 Dollar), wie ich bei AppAddict, dem empfehlenswerten iOS- und macOS-Apps-Blog von Lou Plummer, erfahren habe.

Auf Lou und sein Blog bin ich wiederum aufmerksam geworden als er dort im Oktober dankenswerterweise über Yonks berichtete. 🙏

Crossposten auf Bluesky, Mastodon und Threads mit Openvibe

Bleiben wir beim Microblogging1: Roland über Openvibe, eine iOS- und Android-App, die ich dieser Tage auch gerne nutze und empfehle. Neben dem Crossposting und der erwähnten, schick gelösten Crossmention unterscheidet sich Openvibe aber von anderen Crossposting-Tools wie dem hervorragend betitelten Croissant dadurch, dass es eben auch alle Timelines/Feeds von Mastodon, Bluesky und Nostr darstellt und sogar in einer Unified Timeline vereint (Threads ist aus ewig gestrigen API-Beschneidungs­gründen nur beim Posten verfügbar).

  1. Thementag im Blog! 🎉 []