Weil ich euch euer wöchentliches .gif zuletzt nicht oder nur unregelmäßig liefern konnte, hier zur Wiedergutmachung ein hin- und herslidender Cosmo Kramer.
#90er
Tarantinos Top 20 Filme seit 1992
Das folgende Video, in dem Quentin Tarantino seine Top 20 der besten Filme seitdem er Regisseur ist (1992), offenbart, wird dieser Tage zwar inflationär oft von einem Blog zum anderen gereicht, aber zur Einstimmung auf euren und meinen Inglourious Basterds-Kinoabend ist’s ideal (und dass da wirklich tolle Filme bei sind, ist natürlich Tarantinos Ehrensache):
(YouTube Direktliste, via I heart Pluto)
.gif der Woche #19
Super Mario Super Englisch
Da war ich doch neulich auf der Suche nach einem handlichen Englisch-Wörterbuch in meinem verstaubten Schulbuchschrank unterwegs. Zwischen den NoNames, Oxfords, Langenscheidts und Ponsen von Sprachen, an deren Erlernen ich mich nicht mal mehr erinnern kann und dies dementsprechend stark bezweifele, fand ich dann diesen bizarren Beweis dafür, dass man bei Langenscheidt schon lange vor Deutsch-Frau / Frau-Deutsch auf Lizenz-Wörterbücher und Marios gesetzt hat:
Dieses für Englisch-Anfänger, also zumeist Kinder, konzipierte Wörterbuch erschien laut Angaben im Buch erstmals 1993 und wurde scheinbar ein letztes Mal 1997 in fünfter Auflage veröffentlicht. Ich denke, wir können daraus schließen, dass Eltern, Onkels und Tanten von der Idee begeistert waren, ihre Schützlinge mit dem kleinen Klempner, der eh schon die Freizeit der „Kids“ beanspruchte, an die neue Fremdsprache heranzuführen.
Und genau das macht auch Mario im Buch: während der Großteil des Wörterbuchs sich nicht von anderen Langenscheidt-Büchern unterscheidet, erläutern Illustrationen mit Mario & Co. Probleme und Schwierigkeiten. Zum Beispiel den Unterschied von happy und lucky oder was sich hinter den ganzen Sportarten verbirgt. Das könnte natürlich auch jede andere Figur sein, weil sich Worte und Sätze so gut wie nie auf das Nintendo-Maskottchen beziehen, aber zur Hochzeit von Gameboy und Super Nintendo bot sich der Mario wohl einfach an.
Damit dieses feine 90er-Jahre-Relikt nicht auf alle Zeit verloren geht und damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt, habe ich mal ein paar Fotos gemacht und bei flickr reingestellt:
The (retarded) Internets from 1995
Noch ist das Internet nicht zu einer ausgereiften Form gelangt, und es ist fraglich, ob es diese in den nächsten Jahrzehnten erreichen wird.
– Wolfgang Coy, Professor für Informatik, in „Von der Gutenbergschen zur Turingschen Galaxis“ aus dem Jahr 1995
Arrivederci, Fiero!
Es war ein mal ein betrunkener Eay, der die ganze Nacht nichts anderes als dieses Lied hörte1. Also tut es ihm doch gleich, it’s like 1993!