Am Freitag ist Yonks v1.3.1 erschienen, nachdem Cinematze einen selten auftretenden, dann aber doch sehr ärgerlichen Bug beim Import/Export-Feature entdeckt hat und den dankenswerterweise meldete. 24h später war Matze dann Teil des TestFlight-Teams und der Fehler gefixed. Anschließend haben wir nur noch auf Apple gewartet.
Auch mit im Release: Jahre werden jetzt immer mit einer Dezimalstelle angezeigt, wenn ungleich Null (danke an Wayne für den Vorschlag, der es nämlich zu Recht merkwürdig fand, dass sein noch 16 jähriger Sohn bereits zu 17 Jahren aufgerundet wird 😅). Und im Emoji-Picker sind die Emojis etwas größer geworden.
Coming soon
Weil ich dann schon mal dran war, habe ich auch direkt an der v1.4.0 gewerkelt, die dann u.a. endlich ein URL Scheme (yonks://
) und Spotlight-Support unter iOS mit sich bringt. Für das Release habe ich aber noch zwei, drei andere Features vorgesehen, sodass es noch etwas dauern wird bis es kommt.
Preispolitik
Ich überlege seit längerem, wie ich in Zukunft mit dem Preis von Yonks umgehen will. Als die App 2019 startete, waren App-Abos zwar auch schon die Norm, einen Einmalkauf fand ich in dem Umfeld aber persönlich besser, wie ich damals schrieb:
Yonks ist ganz bewusst eine kostenpflichtige App und kostet 2,29 Euro. Nicht weil ich damit reich werden will1, sondern weil Arbeit entlohnt werden muss und ich auf Tracking, Werbung oder In-App-Purchases verzichten wollte.
Das sehe ich auch bis heute so (auch wenn ich hauptberuflich natürlich auch andere Modelle mittrage) und im Gegensatz zu Dollar, Bitcoin & Co. ist Yonks auch überaus preisstabil: Es gab nur einen Sale zum 1. Geburtstag (1€), ansonsten waren es immer 2,29 Euro. Allerdings glaube ich, die App könnte eine deutlich höhere Verbreitung erreichen, indem sie, wie es heute auch Usus ist, for free mit Beschränkungen bereitgestellt wird. Sprich kostenloser Download, und dann sind nur 3 oder 4 Daycounter möglich. Wer mehr möchte, wird zur Kasse gebeten. Die Gesamt-Downloads wären sicherlich deutlich höher, dafür aber auch das Support-Aufkommen etc.
Ich überlege derzeit noch, wie ich es anstelle, dass Bestandskunden (immerhin ein paar Tausend!) ohne erneutes Payment alle Features nutzen können1, aber die Frage ist, ob das den Aufwand wert ist. Unter Android geht beispielsweise verkaufstechnisch nicht viel für Yonks: wenige Hundert User*innen gegen ein paar Tausend auf iOS (!). Oder vielleicht doch eher komplett kostenlos und dann ein Tip Jar anbieten?
Ich mag jedenfalls die Idee, dass ein 2-Euro-Kauf von vor sechs Jahren heute noch funktioniert wie am ersten Tag bzw. vielleicht sogar etwas besser. 😉
- Die Lösung ist vergleichsweise einfach: v1-Nutzer bekommen ein Update, das ihnen einen kostenlosen In-App-Purchase zuteil werden lässt. Wenn sie dann auf die Freemium-v2-Variante wechseln, haben sie mit besagtem IAP schon alles freigeschaltet. Jedoch unterscheiden sich iOS und Android hier im Flow. [↩]