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Beziehungen definieren sich heute bekanntlich darüber, dass man schweigend nebeneinander sitzt und sich kommentarlos Memes hin und her schickt, die man gerade im Web entdeckt hat.

Solange beide das gleiche Netzwerk nutzen, kein Problem. Verzichtet ein*e Parter*in auf eine App, auch unproblematisch so lange sich die zuge­sandten Links im Open Web ansehen lassen. Ist das nicht der Fall, bricht urplötzlich ein elementarer Bestandteil zeit­genössischer Partner­schaften weg.

So z.B. in den letzten Monaten bei TikTok geschehen, die auf iOS hartnäckig die App-Installation einfordern, klickt man einen Link an ohne die TikTok-App bereits installiert zu haben. Ein Ungleich­gewicht, wie wir selbst erfahren mussten.

Hast du die Videos gesehen, die ich dir geschickt habe?

Nee, das geht bei mir nicht mehr.

Sprich: das wars. Es sei denn man nutzt eine iOS-Safari-Extension wie OpenTok, die das Abspielen im Browser wieder ermöglicht. Glück gehabt!

(via iPhoneBlog)

Irre: Nachdem die Transferregelung der FIFA wie zuletzt vom EuGH festgestellt wurde, gegen EU-Recht verstoße, wurde nun die Transfersperre gegen den 1. FC Köln aufgehoben – bevor sie am 1. Januar eh ausgelaufen wäre. Das Kind (also der FC) ist und bleibt durch diese ungewöhnlich harte und wie wir nun wissen unrechte Regelung weiterhin im hineingefallenen Brunnen (auch wenn es in dem, also der 2. Bundesliga, dieser Tage deutlich spannender zugeht, als im höherklassigen Brunnen).

“Abwiegeln, relativieren, täuschen – so redete die FDP ihren Skandal klein”

„Es ist Wahlkampf. Wo ist die Nachricht?“, „Ich halte das für eine glatte Lüge.“, „Dieser Begriff wurde nicht genutzt.“

Stellt sich heraus, die FDP hat nicht nur minutiös den Koalitionsbruch vorbereitet, sondern danach – Überraschung! – auch über das Vorhandensein ihres geschmacklos betitelten „D-Day“ gelogen. Alles andere als das politische Aus von Christian Lindner und dem „F-Kabinett“ wäre eine F-Farce.

HomePad

Der stets gut informierte Mark Gurman hat vor kurzem die Spekulationen für ein Home-Tablet von Apple entfacht, das sich wie ein kleineres, quadratisches iPad mit Fokus auf Apple Intelligence- und HomeKit-Features gestalten soll. Andreas von Spiel und Zeug, der audiovisuellen Pflichtlektüre der deutschen Smarthome-Ernstmeiner, hat die Gerüchte zum „HomePad“ in diesem Video zusammengefasst. MacRumors in diesem Artikel (mit einem furchtbaren Produkt-Rendering) ebenso.

Wir leben seit 10 Jahren in einem ziemlich vollausgestatteten Smarthome, haben ein halbes Dutzend HomePods in Betrieb und stets ein ausgemustertes iPad als Steuerzentrale in der Küche positioniert. Wenn ich dieses iPad und darüber hinaus vielleicht auch noch das ein oder andere Zimmer mit einem Display ausstatten könnte, das uns Zugriff auf die Home-App bringt, wäre das highly appreciated.

Das beschnittene homeOS klingt zwar ein bisschen wie ein CarPlay, aber selbst das nutze ich täglich & gerne (auch wenn ich unterwegs gerne ein paar mehr Features hätte, aber wer weiß, vielleicht bekommt man die ja mit dem Apple Intelligence-Ausbau) und vermutlich ist das in v1 auch ausreichend.