Wenn Seth Rogen & Co. sich anderen Genres annehmen, ist dass gemeinhin ein Grund zur Freude. »Sausage Party« ist einer der krassesten Computeranimationsfilme out there, »Long Shot« eine der lustigsten RomComs des Jahres.
Mit »Good Boys« nun also ein Kinderfilm oder ein Film über Kinder. Und das ist genau das Problem: Die Geschichte um 12 jährige Jungs vor ihrer ersten Knutschparty kann sich nicht so richtig entscheiden, in welche Richtung sie geht. Will sie kindgerecht sein oder lieber (junge) Erwachsene ansprechen? Das spiegelt zwar konsequent das Coming-of-Age-Dillema in dem sich die drei Protagonisten befinden (Spielen oder Mädchen?), hat für mich aber nicht wirklich funktioniert. Unter anderem weil »Stranger Things 3« das zuletzt als Nebenhandlung (!) so viel charmanter gemacht hat.